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Daumen hoch für das Masterstudium

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Vorlesung an der FAU (Bild: FAU)

Vorlesung an der FAU (Bild: FAU)

Überaus zufriedene Studierende am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Die überwiegende Mehrheit der Studierenden, die ein Masterstudium am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) absolvieren, hat keinen Grund zu Klagen – ganz im Gegenteil: Rund 70 Prozent gaben bei einer aktuellen Online-Umfrage an, rundum zufrieden zu sein. Damit liegt der Wert ähnlich hoch wie ein Jahr zuvor.

Die insgesamt große Zufriedenheit zeigt sich auch darin, dass knapp zwei Drittel ihren Studiengang wiederwählen (63 Prozent) und sogar neun von zehn Befragten ihn an Freunde weiterempfehlen würden (95 Prozent) – mehr als jeder Dritte sogar ohne jegliches Wenn und Aber. Wirklich unzufrieden mit ihrem Studium sind lediglich circa 14 Prozent.

Wenn es um den zeitlichen Aufwand für ihr Studium geht, äußern sich die Studenten deutlich positiver als noch bei der ersten Umfrage vor einem Jahr: Fühlte sich damals noch über die Hälfte überfordert, ist dieser Wert um über zehn Prozent auf 41 Prozent gesunken. Dementsprechend angestiegen ist der Anteil derer, die am Arbeitsaufwand nichts auszusetzen haben – von 40 Prozent auf aktuell 52 Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Bewertung der inhaltlichen Anforderungen: Gut ein Fünftel meint, dem Anspruch des Studiums nicht gewachsen  zu sein (21 Prozent) – im Vorjahresvergleich sind das rund sechs Prozentpunkte weniger.

Die Hälfte erwartet praxisnahes Studium
Doch warum wollen die Studierenden einen Mastertitel in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erreichen? Als wichtigsten Grund nennen sie das fachliche Interesse, gefolgt von der Hoffnung auf eine gesicherte Berufsposition sowie finanzieller Vorteile und dem Wunsch, später in einer Führungsposition zu arbeiten. Genau die Hälfte der Befragten erwartet sich Praxisnähe von ihrem gewählten Studium – und trägt selbst aktiv dazu bei: Gut ein Drittel der Studierenden (35 Prozent) hat zum Zeitpunkt der Umfrage bereits Praxiserfahrung im Rahmen ihres Masterstudiums gesammelt, ein Fünftel (21 Prozent) hat dies bereits während des Bachelorstudiums getan und ein weiteres Fünftel (21 Prozent) plant es noch. Knapp zwölf Prozent geben an, dass sie auf Grund des Studiums keine Zeit dafür haben und weitere zwölf Prozent verzichten freiwillig darauf.

Deutlich geringer ist der Anteil der Studierenden, die über Auslandserfahrung verfügen: Knapp zwei Fünftel haben bereits während ihres Bachelorstudiums (22 Prozent) oder ihres Masterstudiums (15 Prozent) ein oder mehrere Semester in einem anderen Land verbracht, immerhin weitere 20 Prozent haben es noch vor. Ganz und gar nicht in Betracht ziehen jedoch 29 Prozent der Studierenden einen Auslandsaufenthalt.

Überaus hoch ist die Zahl derer, die neben dem Studium arbeiten – neun von zehn Studenten sind erwerbstätig, davon 50 Prozent sogar während ihrer gesamten Zeit an der Uni. Die Tätigkeiten der meisten Studenten hat allerdings durchaus etwas mit ihrem Fach oder der Universität selbst zu tun – lediglich 36 Prozent arbeiten völlig ohne Bezug zum Studium.

Und was wird die Zukunft bringen? Der überwiegende Teil hat bereits ziemlich genaue Vorstellungen, was nach dem Studium kommt: Knapp 63 Prozent wollen arbeiten, 17 Prozent erst einmal eine Auszeit nehmen, gut elf Prozent streben eine Promotion an und nur vier Prozent planen nach dem Abschluss ein Praktikum. Ebenfalls konkrete Wünsche äußern die Studierenden hinsichtlich der Branche, in der sie gerne einmal tätig sein würden – die Top 5 sind Consulting und Unternehmensberatung, die Automobilindustrie, Marketing und Werbung, Personalwesen sowie die Bereiche Banken, Finanzen und Versicherungen.

An der Onlinestudie nahmen 538 von insgesamt 1.292 Masterstudierenden der zehn Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften teil. Im Mittelpunkt standen Fragen zur Wahl und Bewertung des Studiengangs, zum Arbeits- und Zeitaufwand, zur Studienzufriedenheit sowie zu den Zukunftsplänen.

Weitere Informationen:

Dr. Reinhard Wittenberg
Tel.: 0911/5302-699
reinhard.wittenberg@wiso.uni-erlangen.de


Neue Lehrinhalte für die Elektromobilität

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LEB_Leistungselektronik

Der Bereich Elektromobilität stellt an die zukünftigen Fachkräfte neue Anforderungen – zum Beispiel im Bereich der elektrischen Leistungswandler, die in Elektrofahrzeugen verschiedene Aufgaben übernehmen. (Foto: Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente/FAU)

FAU entwickelt auf die Anforderungen der Elektromobilität abgestimmte Lehrveranstaltungen

Elektromobilität ist ein wachsender Markt, der in den kommenden Jahren viele hochqualifizierte Fachkräfte benötigt. Noch fehlen jedoch eigens darauf ausgerichtete Studiengänge und Fortbildungsmöglichkeiten. Diese Lücke wollen jetzt Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zusammen mit drei weiteren Universitäten und zwei Hochschulen in einem Verbundprojekt schließen: Im Rahmen der „Akademischen Bildungsinitiative Schaufenster Elektromobilität Bayern/Sachsen“ entwickeln sie Lehrinhalte für den Bereich Elektromobilität. Das über drei Jahre laufende Projekt wird mit über 3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Die Entwicklung und Nutzung von Fahrzeugen, die sich einfach an jeder Steckdose aufladen lassen, gewinnt zunehmend an Gewicht für die Gesellschaft. In Zeiten von  wachsender Ressourcenknappheit, Klimaerwärmung und immer mehr Autofahrern weltweit bietet die Elektromobilität eine gute Alternative zu Verbrennungsmotoren, da sie bei Nutzung von erneuerbaren Energiequellen den Kohlendioxidausstoß drastisch reduziert. Um die Elektromobilität weiter voranzutreiben, braucht die Industrie zukünftig eine große Anzahl an Fachkräften – vor allem Ingenieure. Lehrveranstaltungen oder Ausbildungen, die auf die besonderen Anforderungen von Elektrofahrzeugen vorbereiten, gibt es bisher jedoch nur wenige. Denn viele der neuen Fragen stellen sich bei herkömmlichen Autos nicht: Wie kommt die elektrische Energie in das Fahrzeug? Wie kann die Lebensdauer einer Batterie verlängert werden? Wie können leistungsstarke elektrische Wandler kompakt, effizient, störungsarm und kostengünstig realisiert werden?

In einem interdisziplinären Konsortium erarbeiten Hochschullehrer und Wissenschaftler der Technischen Fakultät der FAU zusammen mit den Technischen Universitäten in München, Chemnitz und Dresden deshalb Lehrinhalte, die sich mit den verschiedenen Themengebieten der Elektromobilität beschäftigen. Der Schwerpunkt an der FAU liegt dabei auf der Automobilelektronik. Die resultierenden Lehrmodule stellen die Wissenschaftler anschließend bundesweit Bildungseinrichtungen zur Verfügung. Sie sollen als Grundlage für Vollzeitstudiengänge, „Summer Universities“ sowie Fortbildungsprogramme für Spezialisten und Führungskräfte dienen. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Zwickau und Ingolstadt entwickeln Studiengänge für den Bereich Elektromobilität.

Automobilelektronik für E-Fahrzeuge

An der FAU entwickeln Wissenschaftler vier Lehrmodule mit Praktikumsversuchen, die sich mit der Automobilelektronik für E-Fahrzeuge beschäftigen. Die Themenfelder umfassen dabei leistungselektronische Systemtechnik im Antriebsstrang, elektromagnetische Verträglichkeit, Mess- und Sensortechnik im Elektromobil sowie Fahrassistenzsysteme.

Am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente entwickeln der Leiter Prof. Dr. Lothar Frey und Dr. Martin März ein Vorlesungsmodul, welches die speziellen Gegebenheiten der Hybrid- und Elektroautos adressiert. Musste bei herkömmlichen Fahrzeugen noch die Funktionsweise der Lichtmaschine vermittelt werden, die vom Verbrennungsmotor angetrieben elektrische Energie im Fahrzeug zur Verfügung stellt, fällt dies bei Elektroautos weg. Stattdessen kommen hier völlig neue elektrische Spannungswandler zum Einsatz. Als Ladegerät wandeln sie beispielsweise Wechselstrom in Gleichstrom, um die Batterie aus dem öffentlichen Stromversorgungsnetz zu laden. Andere Wandler wiederum konvertieren den Gleichstrom aus dem elektrischen Energiespeicher des Fahrzeugs in einen Wechselstrom variabler Frequenz und Stärke, um z.B. den elektrischen Fahrantrieb steuern zu können. Für eine effiziente Nutzung der verfügbaren Energie und damit eine maximale Reichweite sorgen Gleichspannungswandler, die dem Fahrantrieb stets die optimale Betriebsspannung zur Verfügung stellen – unabhängig vom Ladezustand der Batterie.

Völlig neue Herausforderungen für die Automobilbranche liegen auch in der elektromagnetischen Verträglichkeit von Elektroautos: Die neuen Fahrzeuge sollen sich weder durch Rundfunksender oder Mobiltelefone beeinflussen lassen, noch von sich aus andere Elektronik stören – und das, obwohl die in Elektrofahrzeugen umgesetzten elektrischen Leistungen etwa um den Faktor einhundert höher sind, als die in heutigen Automobilen. So wird das von Prof. Dr. Manfred Albach, Leiter des Lehrstuhls für Elektromagnetische Felder, zu entwickelnde Modul die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet vorstellen.

Das Vorlesungsmodul „Sensorik für den elektrischen Antriebsstrang“, an dem Leiter Prof. Dr. Reinhard Lerch und Dr. Stefan J. Rupitsch vom Lehrstuhl für Sensorik arbeiten, soll den Studierenden Kfz-gerechte Sensoren sowie Messverfahren zur Ermittlung der mechanischen Größen „Drehmoment“ und „Drehzahl“ näher bringen.  Diese beiden Größen sind bereits von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bekannt, spielen aber auch bei Elektroautos eine entscheidende Rolle. Aus ihnen lässt sich unter anderem die aktuelle Leistungsabgabe des Elektromotors ermitteln. Dadurch ist es unter anderem möglich, eine Überlastung des Motors frühzeitig zu erkennen und Hinweise zu energiesparendem Fahren zu geben.

Ob drahtlose Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation, genaue Ortung oder energiesparendes Fahren mit Radar-Abstandsregelung: Auch in Elektroautos spielen Fahrassistenzsysteme eine große Rolle. Diese elektronischen Zusatzeinrichtungen im Auto erhöhen den Komfort und verbessern die Ökonomie. Die Elektroautos übernehmen die zurzeit verfügbaren Systeme nicht nur, für die neue Generation von Fahrzeugen werden diese weiterentwickelt. Besonderes Potential liegt dabei in der Energie- und Reichweitenoptimierung. In dem neuen Modul vermitteln Prof. Dr. Robert Weigel, Leiter des Lehrstuhls für Technische Elektronik, und Dr. Dietmar Kissinger Grundlagen und Entwicklungen drahtloser Fahrassistenzsysteme.

Bund fördert die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben

Im April 2012 hat die Bundesregierung vier Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt: Bayern-Sachsen, Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg und Niedersachsen erhalten in den kommenden drei Jahren insgesamt 180 Millionen Euro zur Erforschung und Förderung alternativer Antriebe. Das Projekt „Akademische Bildungsinitiative Elektromobilität Bayern/Sachsen“ ist eines von rund 60 Projekten in der Region Bayern-Sachsen. Koordiniert wird die Akademische Bildungsinitiative von der Bayern Innovativ GmbH und der Sächsischen Energieagentur – SAENA GmbH.

Weitere Informationen:

Dr. Tobias Dirnecker
09131/85-28639
tobias.dirnecker@leb.eei.uni-erlangen.de

Medienpädagogen an der FAU studieren mit Tablets

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Medienpaedagogen

Fünf Tablets ermöglichen den Studierenden den Einsatz von Mobile Learning in diversen Lehr- und Lernszenarien. (Bild: FAU)

Studienbeiträge ermöglichen Einsatz moderner Technik in den verschiedenen Lehrszenarien

Medienpädagogen sollten wissen, wie man mit den neuen Medien umgeht – und dies später in der Schule auch vermitteln können. Diese Überzeugung veranlasste das Team des Lehrstuhls für Allgemeine Erziehungswissenschaft II an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ihr Kursangebot mit vielfältigen multimedialen Komponenten zu planen – und mit dem Einsatz moderner Technik. Dafür schaffte der Lehrstuhl fünf Tablets an, die den Studierenden den Einsatz von Mobile Learning in diversen Lehr- und Lernszenarien ermöglichen. Die iPads werden aus Studienbeiträgen finanziert, der entsprechende Antrag war in der Studienbeitragskommission am Institut für Erziehungswissenschaften einstimmig angenommen worden.

Die Geräte kommen den Studierenden des Erweiterungsstudiengangs Medienpädagogik zugute, den die FAU fächerübergreifend für alle Lehramtsstudiengänge anbietet. Er ist als zusätzliche Qualifizierung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten gedacht und qualifiziert die Lehrkräfte für die Bewältigung schulischer Aufgaben im Medienbereich wie etwa die Anleitung von Schülern zum sinnvollen und reflektierten Medienumgang, die Nutzung neuer und alter Medien in Lern- und Lehrprozessen oder die Beratung von Lehrern, Schülern und Eltern in Medienfragen oder Unterstützung von Schulen zur Verwendung von Medien in Organisationsprozessen. Medienpädagogik-Dozent Michael Stiller setzt die Geräte je nach Inhalt und didaktischem Mehrwert sowohl in Seminaren als auch Multimedia-Workshops des Erweiterungsstudiengangs ein.

FAU startet neuen berufsbegleitenden Master-Studiengang Marketing-Management

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Studierende

Studierende (Bild: veer.com)

Bachelor-Absolventen stehen nach ihrem Studium vor der Entscheidung, ob sie gleich in den Job einsteigen oder ob sie noch einen Master machen. Wer beides haben will, kann voraussichtlich* ab dem Wintersemester 2013/14 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) berufsbegleitend den Master-Studiengang Marketing-Management wählen. Auf zwei Informationsveranstaltungen stellen das Institut für Marketing der FAU zusammen mit dem An-Institut WiSo-Führungskräfte-Akademie (WFA)  den neuen Studiengang am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Lange Gasse 20, in Nürnberg vor: Am Donnerstag, 18. April, um 19.00 Uhr erhalten Personalverantwortliche die Gelegenheit, sich über den Master zu informieren. Die Veranstaltung am Mittwoch, 24. April, um 18.30 Uhr richtet sich an  Studierende und Young Professionals.

Unter dem Motto „Studieren und Beruf. DAS GEHT!“ rückt das Bayerische Wissenschaftsministerium zurzeit berufsbegleitende und weiterbildende Studienmöglichkeiten an bayerischen Hochschulen in den Vordergrund: Denn viele qualifizierte Berufstätige wissen nicht um die vielfältigen Angebote, sich auch nach dem Studium fortzubilden. Dabei ist der Bedarf an solchen Angeboten hoch. „Nach ihrem Abschluss müssen sich Bachelor-Absolventen entscheiden: Vertiefen sie ihr Wissen aus dem Bachelor-Studium mittels eines Master-Studiums und erhöhen damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt – oder starten sie direkt ihre Karriere um Geld zu verdienen, auf die Gefahr hin, dass sie durch fehlendes Fachwissen geringere Aufstiegschancen haben?“, sagt Prof. Dr. Andreas Fürst, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der FAU. „Diese Entscheidung beeinflusst ihre Karrierechancen erheblich.“ Da bietet der neue berufsbegleitende Master-Studiengang „Marketing-Management“ einen Ausweg aus dem Dilemma.

Der berufsbegleitende Studiengang bietet den Absolventen die Möglichkeit, Beruf und Erwerb von vertiefenden Fachkenntnissen miteinander zu kombinieren. „In dem Master-Studiengang vermitteln wir den Teilnehmern alle relevanten Fachkenntnisse in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Marktforschung, die sie auch in einem Präsenzstudiengang lernen würden – und das sehr praxisorientiert.“

Durch die kleinen Gruppen von 25 bis 30 Teilnehmern ist nicht nur eine engere Betreuung durch die Dozenten gewährleistet – auch der Austausch untereinander wird dadurch gefördert. Sie können neue Verbindungen knüpfen und ein weit verzweigtes Netzwerk aufbauen.“

In drei Semestern zum Master

Der berufsbegleitende Studiengang beginnt jeweils zum Wintersemester und geht über drei Semester. Im ersten Semester erwerben die Teilnehmer Kenntnisse in den Basismodulen Strategische und Operative Marktbearbeitung, ab dem zweiten Semester spezialisieren sie sich auf ein Fachgebiet. Je nach ihrer beruflichen Position können die Teilnehmer ihren Schwerpunkt individuell setzen und zwischen Marketing, Vertrieb und Marktforschung wählen. Je nach gewähltem Schwerpunkt stehen dann Kundenbeziehungs- und Markenmanagement, Verkauf- und Key-Account-Management oder Marktforschung auf dem Stundenplan. Das letzte Halbjahr steht dann ganz im Zeichen der Master-Arbeit.

Voraussetzung für die Teilnahme an dem berufsbegleitenden Master-Studiengang ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen, fachverwandten oder sonstigen gleichwertigen Studiengang sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung – das aber erst bei Studienbeginn nachgewiesen werden muss. Eine festgelegte Bewerbungsfrist gibt es nicht, die Bewerbungen für das Wintersemester 2013/14 können ab sofort eingereicht werden, spätestens jedoch einige Monate vor Beginn des Studiums. Durch die Konzeption des Studiengangs verbringen die Teilnehmer nur einen Tag netto pro Woche an der Universität – freitags und samstags. Finanziell werden die Teilnehmer nicht stärker belastet als in einem Regelstudiengang: Zum einen verdienen die Teilnehmer bereits eigenes Geld, zum anderen können sie den Beitrag von 5.000 Euro pro Semester steuerlich absetzen – und Arbeitgeber übernehmen zudem oftmals zumindest einen Teil der Gebühren.

Weitere Informationen zu dem berufsbegleitenden Masterstudiengang Marketing Management gibt es unter www.institut-marketing.wiso.uni-erlangen.de/marketing-im-studium und www.facebook.com/MasterinMMM

 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Andreas Fürst
Tel.: 0911/5302-214
andreas.fuerst@wiso.uni-erlangen.de

* vorbehaltlich der finalen Zustimmung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Studentische Ringvorlesung „Nachhaltigkeit“

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Ab Mittwoch, 17. April, 18.15 bis 19.45 Uhr, Kollegienhaus (Raum 00.16), Universitätsstraße 15, Erlangen

Ist Nachhaltigkeit das grundlegende Konzept für das Überleben der Menschheit? Eine von Studierenden der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) organisierte Vorlesungsreihe im Sommersemester 2013 geht dieser Frage nach. Ab Mittwoch, 17. April, um 18.15 Uhr sprechen verschiedene Experten einmal pro Woche zu Themen rund um das Konzept Nachhaltigkeit. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der FAU und ist als Schlüsselqualifikation anrechenbar.

Ziel der Vorlesung ist, das Thema Nachhaltigkeit in die Lehre und den Unialltag zu bringen. Dazu hat der Arbeitskreis für Ökologie und Nachhaltigkeit der Studierendenvertretung, der die Ringvorlesung initiiert hat, renommierte Dozenten aus ganz Deutschland gewinnen können. Die Themen reichen von Energieversorgung über Glücksforschung bis hin zu Mode und Menschrechten – alles natürlich unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.

Die Veranstaltung ist als Schlüsselqualifikation anrechenbar. Bei regelmäßiger Teilnahme und Prüfungsleistung – Verfassen von zwei Protokollen in Arbeitsgruppen und Vortragen von Statements in der Abschlusssitzung – können Teilnehmer 3 ECTS erwerben.

Vorlesungsplan und weitere Informationen

Weitere Informationen:

Jolanda Gräßel
Tel.: 0151/11519512
jogr3719@gmx.de

Handschriften fachgerecht digitalisieren

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Altes Buch

Der SCRIPTO-Kurs bereitet die Teilnehmer auf den wissenschaftlichen Umgang mit Büchern aus der Spätantike bis zum 16 Jahrhundert vor. (Bild: FAU)

SCRIPTO-Kurs startet in die sechste Runde

Die Teilnehmer kommen aus ganz Europa und Übersee an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU): Das international einzigartige Fortbildungsprogramm SCRIPTO, angeboten vom Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, bietet eine systematische und forschungsorientierte Einführung in das Wesen des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Büchererbes. Am 22. April startet es in die sechste Runde.

Der SCRIPTO-Kurs – kurz für Scholarly Codicological Research, Information and Palaeographical Tools – bereitet die Teilnehmer auf den wissenschaftlichen Umgang mit Büchern aus der Spätantike bis zum 16 Jahrhundert vor. Durch einen erfolgreichen Abschluss steigen die Chancen für Absolventen, als wissenschaftliche Mitarbeiter und wissenschaftliche Bibliothekare in Deutschland oder auch im Ausland zu arbeiten.

Die Themengebiete reichen von der Geschichte und den Grundsätzen der Katalogisierung über Texttypologie bis hin zur Buchmalerei. So lernen die Teilnehmer beispielsweise die Entwicklung der Schrift nachzuvollziehen, um undatierte Schrift- und Literaturdenkmäler räumlich und zeitlich einordnen zu können, oder Bücher als archäologisches Artefakt zu betrachten, um die handwerklich-technischen Aspekte der Anfertigung untersuchen und dokumentieren zu können. Bei allen theoretischen Aspekten kommt die Praxis dabei nicht zu kurz: Durch die Kooperationen mit der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Stadtbibliothek Nürnberg und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel kooperiert, schlägt der Kurs eine Brücke zwischen Theorie und Praxis.

Und wenn der Inhalt sich auch mit dem Mittelalter beschäftigt, sind die Lehrinhalte auf dem neuesten Stand: Neben dem theoretischen Wissen über den Umgang mit alten Büchern stehen auch EDV-Kompetenzen auf dem Lehrplan. Zum ersten Mal lernen die Teilnehmer in diesem Jahr, wie sie Handschriften nach wissenschaftlichen Standards digitalisieren.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Michele C. Ferrari
Tel.: 09131/85-22416
michele.c.ferrari@as.phil.uni-erlangen.de

Deutschlandstipendium an der FAU geht in die nächste Runde

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Ausschreibung läuft vom 30. April bis 15. Mai

Im Sommersemester 2013 vergibt die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wieder zahlreiche Deutschlandstipendien: Vom 30. April bis 15. Mai können sich Studierende auf die monatliche Förderung von 300 Euro bewerben.

150 Euro geben private Förderer, die anderen 150 Euro schießt der Bund dazu – so sieht es das Konzept des Deutschlandstipendiums vor, das 2011 von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Die Stipendien laufen zunächst über zwei Semester. Bleiben die Förderungsvoraussetzungen weiter bestehen, können sie jährlich bis zum Ende der Regelstudienzeit verlängert werden.

Wichtigste Voraussetzung, um eines der FAU-Deutschlandstipendien zu erhalten, ist die Leistung im Studium oder – für Studienanfänger – im Abitur. Zusätzlich werden persönliche Umstände bewertet. Dazu gehören beispielsweise studienrelevante Auslandsaufenthalte, soziales Engagement sowie besondere familiäre Verhältnisse. Ein Auswahlgremium der Universität entscheidet anhand der eingegangenen Bewerbungen, wer eines der Deutschlandstipendien bekommt.

Im Sommersemester 2013 stehen den Studierenden der FAU rund 150 neue Stipendien für alle Fakultäten zur Verfügung, einige sind an bestimmte Studienfächer gebunden. Die Stipendien kommen von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen sowie erstmals in diesem Jahr auch von Privatpersonen – das breite Spektrum zeigt, welche Resonanz das Programm in der Gesellschaft hervorruft.

Detaillierte Informationen zum Deutschlandstipendium und dem Bewerbungsverfahren sind zu finden unter
www.fau.de/studium/D-Stip.

Weitere Informationen:

Dr. Wolfgang Henning
Tel.: 09131/85-23333
wolfgang.henning@fau.de

Masterstudiengang Medien-Ethik-Religion ausgezeichnet

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Der Masterstudiengang Medien-Ethik-Religion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist mit dem Qualitätssiegel des MedienCampus Bayern ausgezeichnet worden. Damit wird dem Masterstudiengang und den Lehrenden am Lehrstuhl „Christliche Publizistik“ hervorragende Arbeit in der Ausbildung im Medienbereich attestiert.

Laut MedienCampus erhalten ein Siegel nur diejenigen Studiengänge, die „hervorragende Qualität versprechen und auch tatsächlich liefern. Ausbildungseinrichtungen mit Siegel vermitteln potenziell Interessierten nach außen eine hohe Kompetenz und erleichtern so Vergleiche zu anderen Einrichtungen.“

Einzigartig war der Studiengang „Medien-Ethik-Religion“ in Deutschland von Anfang an: Die Mischung aus praktisch vermittelten, breitgefächerten journalistischen Fähigkeiten, eingebettet in das theoretische Studium von Ethik und religiösen Fragestellungen, ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal des seit 2009 existierenden Masterstudiengangs. Die Studierenden werden dazu befähigt, kompetent über religiöse und soziale Themen zu berichten oder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen tätig zu sein. Zum anderen können die Studierenden im Bereich der Massenmedien künftig medienethische Verantwortung übernehmen, zum Beispiel als Journalisten, aber auch im Bereich der Medienkontrollorgane.

„Wir freuen uns sehr, dass die Qualität der Konzeption und der Umsetzung unseres Studienangebots in diesem wegweisenden Bereich auf so eindrückliche Weise bestätigt wurde“, sagt Prof. Antje Kley, Vizepräsidentin für Lehre der FAU.

Der MedienCampus Bayern e. V., wird getragen von der Bayerischen Staatskanzlei, und ist der Dachverband für die Medienaus- und -fortbildung in Bayern. Dem MedienCampus gehören

89 Mitglieder an, darunter die Bayerische Landeszentrale für neue Medien, der Bayerische Rundfunk, Bavaria Film sowie zahlreiche Hochschulen und Universitäten.

Weitere Informationen:

Prof. Johanna Haberer

Tel.: 09131/85-22779

Johanna.Haberer@fau.de


FAU-Studierende lernen jetzt an einer Weltrekord-Turbine

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Gasturbinen-Modell

Ein Modell der weltweit leistungsstärksten Gasturbine wurde von Dr. Niclas Vortmeyer (3.v.l.) und Prof. Dr. Dietmar Retzmann (3.v.r.), beide Siemens Energy, an Thomas A.H. Schöck, Kanzler der FAU (v.l.), Prof. Dr. Johann Jäger, Prof. Dr. Matthias Luther, beide Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der FAU, Prof. Dr. Karl-Ernst Wirth, Prodekan der Technischen Fakultät und Dr. Wolfgang Meyer, Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme, übergeben. (Bild: Georg Pöhlein)

Siemens überreicht der Universität Geräte im Wert von 75.000 Euro

Wertvolle Unterstützung für Forschung und Lehre erhält die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einmal mehr von der Siemens AG: Der Energy Sector des Unternehmens spendet dem Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme der FAU ein Modell der weltweit leistungsstärksten Gasturbine sowie einen Hybrid-Simulator, mit dem sich das Betriebsverhalten elektrischer Netze nachbilden lässt. Der Wert beider Geräte beläuft sich zusammen auf rund 75.000 Euro.

Die große Schwester des Gasturbinenmodells, das nun im Hochspannungslabor des Lehrstuhls für Elektrische Energiesysteme aufgestellt wird, hat Siemens für Kraftwerke, wie die Anlage in Irsching bei Ingolstadt entwickelt. Die riesige Turbine mit dem komplizierten Namen SGT5-8000H gilt als die weltweit leistungsstärkste ihrer Art und könnte die Bevölkerung einer Stadt wie Hamburg mit Strom versorgen. Mit einem Wirkungsgrad von 60,75 Prozent im kombinierten Betrieb mit einer Dampfturbine ist sie außerdem in diesem Bereich die Weltrekordhalterin. Das Modell für die FAU ist im Vergleich zum 13 Meter langen und fünf Meter hohen Original recht handlich: An der Turbine im Maßstab eins zu zehn können Studierende der FAU nun lernen, wie die Schlüsselkomponente eines Kraftwerks funktioniert. Weltweit existieren nur acht dieser Modelle, die Siemens im Laufe des Jahres weiteren ausgesuchten deutschen Partnerhochschulen übergeben wird.

Der Hybrid-Simulator war bis vor kurzem noch in der Erlanger Siemens-Niederlassung im Einsatz. Schon bald werden Wissenschaftler und Studierende an den Schaltschränken und Reglerpulten arbeiten. Mithilfe der komplizierten Elektronik können die Experten ganze elektrische Versorgungssysteme für Industrie und Haushalte modellieren – von der Erzeugung des Stroms bis hin zur Übertragung und Verteilung. Aber auch Störungen im Energienetz, etwa Kurzschlüsse, lassen sich simulieren. „Der Simulator ergänzt unsere Lehr- und Forschungsaktivitäten in genialer Weise und eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten der Systemanalyse“, sagt der Leiter des Lehrstuhls für Elektrische Energiesysteme, Prof. Dr. Matthias Luther.

Bayerns Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, ließ anlässlich der Übergabe ebenfalls seinen Dank an die Akteure ausrichten: „Eine erfolgreiche Wissenschaftspolitik beruht nicht zuletzt auf einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Beispielhaft dafür steht die Kooperation zwischen der Universität Erlangen-Nürnberg und Siemens Energy. Die Universität achtet seit jeher auf eine enge Rückkopplung zwischen Wissenschaft und industrieller Anwendung – und diese großzügige Gerätespende dokumentiert einmal mehr das Interesse und die Bereitschaft der Wirtschaft, sich mit bayerischer Spitzenforschung auszutauschen.“

Die Geräte finden ab sofort Anwendung in der Lehre und werden sowohl in die Lehrveranstaltungen eingebaut als auch in laufende Forschungsprojekte integriert.

Weitere Informationen:

Prof. Dr.-Ing. Matthias Luther
Tel.: 09131/85-23445
matthias.luther@fau.de

Bilder

Gasturbinen-Modell

An dem Gasturbinen-Modell im Maßstab eins zu zehn lernen in Zukunft Studierende Wissenswertes über die Schlüsselkomponenten eines Kraftwerks. (Bild: Georg Pöhlein)

Gasturbinen-Modell

Weltweit existieren nur acht dieser Gasturbinen-Modelle – eines davon steht jetzt an der Technischen Fakultät der FAU. (Bild: Georg Pöhlein)

Gasturbinen-Modell

Ein Modell der weltweit leistungsstärksten Gasturbine wurde von Dr. Niclas Vortmeyer (3.v.l.) und Prof. Dr. Dietmar Retzmann (3.v.r.), beide Siemens Energy, an Thomas A.H. Schöck, Kanzler der FAU (v.l.), Prof. Dr. Johann Jäger, Prof. Dr. Matthias Luther, beide Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der FAU, Prof. Dr. Karl-Ernst Wirth, Prodekan der Technischen Fakultät und Dr. Wolfgang Meyer, Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme, übergeben. (Bild: Georg Pöhlein)

FAU trifft FAO: Studierende zu Gast bei der Welternährungsorganisation

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Studierende der FAU sind zu Gast bei der Welternährungsorganisation (Bild: privat)

Studierende der FAU sind zu Gast bei der Welternährungsorganisation (Bild: privat)

Die letzte Maiwoche steht für 22 Studierende der FAU vollständig im Zeichen von Welternährung, Nahrungssicherung und Biodiversität. Die Masterstudierenden der Fachrichtungen Geographie und Development Economics unter der Leitung von Prof. Dr. Perdita Pohle und Dr. Andrés Gerique besuchen vom 20. bis 24. Mai 2013 die Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom. Der Besuch erfolgt im Rahmen der Lehrforschung „Welternährung – zwischen Agrobusiness und Subsistenzwirtschaft“. Der einwöchige Aufenthalt wird in Kooperation mit der ehemaligen FAU-Promoventin und jetzigen FAO-Mitarbeiterin Dr. Martina Park ermöglicht.

Neben zahlreichen Vorträgen zu aktuellen Themen wie Insekten als Nahrungsmittel, Landraub für Biosprit-Produktion und Millennium-Entwicklungszielen nach 2015 haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch die Möglichkeit, sich direkt mit hochrangigen Experten und Expertinnen auszutauschen. Jedoch profitieren nicht nur die Studierenden von den anregenden Diskussionen. Mit ihrer akademischen Sichtweise tragen sie zum Wissensaustausch bei. So haben sich bereits erste Kooperationsmöglichkeiten mit sogenannten Young Professionals der Organisation der Vereinten Nationen ergeben.

Das Hauptanliegen der FAO ist es, zu klären, wie die Welt bei steigenden Bevölkerungszahlen in Zukunft ernährt werden kann. Neben dem bekannten Problem der Unternährung wird der Blick nun verstärkt auch auf Nahrungsverschwendung in Form von Überernährung und Wegwerf-Gesellschaft sowie auf Verluste bei der Produktion und beim Transport von Lebensmitteln gerichtet.

Neue Konzepte wie die nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft und die Herstellung von Ressourcen schonenden alternativen Proteinquellen (Insektenzucht) stellen dabei Lösungsansätze dar. Die FAO übernimmt eine tragende Rolle bei der Setzung von globalen Richtlinien. Indem sie mehr als 190 Nationen unter einem Dach vereint, bündelt die UN-Organisation deren Wissen und stellt es der Weltgemeinschaft zur Verfügung.

Um speziell auf die Rolle Deutschlands im internationalen Vorhaben der Ernährungssicherung einzugehen, ist außerdem ein Besuch in der ständigen Vertretung Bundesrepublik Deutschland in Rom Ziel der Exkursion.

In einem ersten Fazit zeichnet sich schon jetzt ab, dass mehr als ein Lösungsweg beschritten werden muss, um die Problematik der Welternährung zu lösen.

FAU erhält Qualitätssiegel „Teilsystemakkreditierung“

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Hörsaal am FB Wirtschaftswissenschaften (Bild: FAU)

Hörsaal am FB Wirtschaftswissenschaften (Bild: FAU)

Externe Gutachter: exzellentes Qualitätsmanagementsystem für die Lehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Die FAU hat ihren Fachbereich Wirtschaftswissenschaften im Rahmen einer so genannten Teilsystemakkreditierung extern begutachten lassen. Dabei liegt der Fokus der Gutachter auf dem Qualitätsmanagementsystem für die Lehre – und darauf, ob es einem Lehrbetrieb gelingt, die Qualität aller angebotenen Studiengänge nachhaltig zu sichern. Am 26. Juni hat die Akkreditierungskommission des Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institutes ACQUIN das Ergebnis vorgelegt: Akkreditierung ohne Auflagen. Die FAU ist damit die erste Universität in Bayern mit diesem Akkreditierungssiegel auf Systemebene.

Erfolgreiches Qualitätsmanagement an einer Hochschule lässt sich unter anderem durch so genannte Akkreditierungsverfahren belegen: Externe Gutachter bewerten dabei die Qualität einzelner Studiengänge – oder gleich des gesamten Systems in einer System- oder zunächst einer Teilsystemakkreditierung.  Während bei der Systemakkreditierung das Qualitätsmanagementsystem der Hochschule insgesamt begutachtet wird, fokussiert sich die Teilsystemakkreditierung auf eine ausgewählte Teileinheit einer Hochschule. Die Anforderungen unterscheiden sich in beiden Verfahren aber nicht.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der FAU hat im Rahmen der Begutachtung belegen können, dass er in der Lage ist, die Qualifikationsziele der angebotenen Studiengänge durch extra dafür eingerichtete Strukturen und Prozesse zu erreichen. Beispielsweise wurden in allen Studiengängen Q-Zirkel eingerichtet, in denen sich Studierende regelmäßig mit den Verantwortlichen ihres Studienganges treffen, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und gemeinsam konkrete Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung abzuleiten. Weiterhin konnte im Verfahren nachgewiesen werden, dass der Fachbereich in Zusammenarbeit mit dem zentralen Qualitätsmanagementsystem der FAU über Instrumente verfügt, diese Qualität auch weiterhin kontinuierlich zu sichern und zu verbessern. So werden z. B. im Bachelor- und Master-Panel die Studierenden einmal jährlich nach deren Meinung zu zentralen Themen ihres Studienganges befragt. Die Ergebnisse fließen in die Gremien der Studiengänge ein, die darauf aufbauend konkrete Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Das Urteil zur erfolgreichen Teilsystemakkreditierung beruht auf Gutachten mehrerer Gutachtergruppen, die den Fachbereich zum Teil über mehrere Tage hinweg besucht haben.

Das Qualitätssiegel ist ein wichtiger Meilenstein sowohl für die FAU selbst als auch für die Studierenden an der Universität:  Für die FAU stellt die Akkreditierung eine strategische Chance dar, ihre Position im Wettbewerb um die besten Studierenden weiter zu verbessern. Studierende profitieren von der nachweislichen Qualität ihres eigenen Studiengangs nicht zuletzt in der Kommunikation mit Dritten – etwa potenziellen Arbeitgebern oder Universitäten im In- und Ausland. Außerdem stehen ihnen für alle Fragen rund um Studium und ihren Studiengang klare Ansprechpartner – etwa die Studiengangskoordinatorin bzw. der Studiengangskoordinator – zur Verfügung.

Besonders wichtig: Die Studierenden können ihre Studiengänge aktiv mitgestalten. Im Rahmen des Qualitätsmanagements am Fachbereich, entwickelt in einem mehrjährigen Prozess, werden sie nicht als „Kunden“, sondern als aktive Partner bei der Weiterentwicklung des Angebots betrachtet.  Beispielsweise engagieren sich Studierende in zahlreichen Gremien zum Qualitätsmanagement am Fachbereich und erweitern dadurch den Blick der Mitarbeitenden, um die studentische Perspektive.  Auch externer Sachverstand, insbesondere aus anderen Universitäten sowie aus Unternehmen, fließt in den Qualitätsmanagementprozess ein.

Mit der Teilsystemakkreditierung übernimmt der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften für die anderen Fakultäten der FAU eine Art Pilotfunktion. Die Erfahrungen, die der Fachbereich während des Aufbaus des Qualitätsmanagementsystems in den vergangenen vier Jahren sammeln konnte, sind nun wertvolle Erfahrungen auf dem Weg zur Systemakkreditierung der Gesamt-Universität.

Prof. Dr. Karl Wilbers, Studiendekan sowie Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung an der FAU, wertet den Erfolg als Ergebnis einer engen und intensiven Kooperation aller Beteiligten: „Ohne das anhaltende Engagement aller Beteiligten hätten wir dieses Ziel nicht erreicht. Bereits in einer vorbereitenden Begutachtung, die von 2009 bis 2011 am Fachbereich durchgeführt wurde, haben uns die Gutachter eine exzellente Qualitätskultur bescheinigt. Diese hat sich jetzt im Akkreditierungsprozess ausgezahlt: Von den Studiengangskoordinatorinnen und -koordinatoren und Dozierenden über die Beschäftigten der Service-Einrichtungen und die Studierenden bis hin zur Hochschulleitung mit dem Team im zentralen Qualitätsmanagement und zu externen Unternehmensvertretern – alle haben an einem Strang gezogen: Bei einer solchen Vielzahl von Interessen ein beachtlicher Erfolg.“

Die feierliche Urkundenübergabe mit dem Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch findet am 11. Juli 2013 um 16 Uhr am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg, Lange Gasse 20, im easyCredit-Hörsaal statt. Pressevertreter sind zur Übergabe herzlich eingeladen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Karl Wilbers
Tel.: 0911/5302-322
karl.wilbers@fau.de

Zwischen Schulbank und Bolzplatz

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Forscher untersuchen in neuem Promotionskolleg, wo und wie Kinder lernen / Feierliche Eröffnung am 11. Juli

Informatikunterricht in der Schule erscheint vielen Kindern und Jugendlichen als langweilig. Computerspielen mit Freunden macht ihnen deutlich mehr Spaß. Das zeigt: Viele Schüler nehmen das, was sie sich in der Schule und außerhalb – zum Beispiel im Fußballverein, in der Musikschule, in der Familie oder beim Spielen – als Bildung aneignen, wenig oder gar nicht aufeinander bezogen wahr. Genau an diesem Punkt setzt das neue Promotionskolleg „Bildung als Landschaft“ an. Nachwuchswissenschaftler wollen dort erforschen, wie Kinder und Jugendliche Lernprozesse wahrnehmen. Gemeinsame Träger des Projekts sind die FAU, die Evangelische Hochschule Nürnberg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Förderer ist die Hans-Böckler-Stiftung.

Am 11. Juli, um 18 Uhr wird das Promotionskolleg im Haus Eckstein, in der Burgstraße 1-3 in Nürnberg feierlich eröffnet. Auf dem Programm stehen Grußworte der Präsidenten der vier beteiligten Hochschulen sowie ein Festvortrag von Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Vorstand und Direktor des Deutschen Jugendinstituts in München. Außerdem zeigen Schüler der Nürnberger Wilhelm-Löhe-Schule in einer Ausstellung ihre Sicht auf ihre eigene Bildungslandschaft.

Medienvertreter sind zu dem Termin herzlich eingeladen. Bitte geben Sie uns unter Tel.: 09131/85-70215 bzw. per Mail an presse@fau.de kurz Bescheid, wenn Sie an der Eröffnung teilnehmen möchten.

Weitere Informationen:

Blandina Mangelkramer
Tel.: 09131/85-70210
presse@fau.de

Überaus zufriedene Studierende am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

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Empfehlenswerte Studiengänge der FAU

Die Studiensituation am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der FAU ist sehr gut – und verbessert sich stetig: Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Bachelor-Umfrage des Fachbereichs. In der Umfrage gaben 75 Prozent der Studierenden an, mit ihrem Studium sehr zufrieden zu sein. Nur 13 Prozent sind unzufrieden – vor drei Jahren waren es noch 26 Prozent.

Seit sieben Semestern befragt der Fachbereich die Studierenden zu ihren Studienbedingungen. Aus den Ergebnissen leitet er Verbesserungsmaßnahmen ab. Mit Erfolg: Laut der Umfrage würden drei Viertel der älteren Bachelorstudierenden ihren Studiengang nochmal wählen, 95 Prozent von ihnen ihn weiterempfehlen. Zu diesem Ergebnis beigetragen haben die Maßnahmen des Fachbereichs in den vergangenen Jahren. So bewerteten die Studierenden besonders positiv die Mentoren- und Tutorenprogramme sowie die systematische und kontinuierlich durchgeführte Lehrevaluationen.

Doch es gibt auch noch einiges zu tun. Viele Studierende bemängeln, dass nicht genügend Räumlichkeiten für Gruppenarbeit sowie fürs Lernen allgemein zur Verfügung ständen. Die bisher eingerichteten Lerninseln können die Nachfrage nach wie vor nicht befriedigen. Auch platze die Bibliothek aus allen Fugen, insbesondere zu Prüfungszeiten. Externe Nutzer tragen dazu bei, dass die Platznot in der Bibliothek noch verschlimmert wird. Ein Grund für den Platzmangel ist die stark zunehmende Zahl der Studierenden infolge des doppelten Abiturjahrgangs.

Bemerkenswert ist, wie sich die wöchentliche Arbeitsbelastung der Studierenden entwickelt: Die für das Studium aufgewendete Zeit hat sich über die Jahre hinweg verringert: Mit einem Wert von 23 Stunden ist sie zwar konstant zum Vorjahr – liegt aber deutlich unter dem Wert von 2011 und davor mit rund 27 Stunden. Dennoch betrachten rund zwei Fünftel der Studierenden den für ihr Studium benötigten Zeitaufwand als zu hoch.

An der Umfrage haben 4.263 Studierende des Fachbereichs teilgenommen, rund 28 Prozent aller Teilnahmeberechtigten. Im Mittelpunkt standen Fragen zur Wahl und Bewertung des Studiengangs, zum Arbeits- und Zeitaufwand, zur Studienzufriedenheit sowie zu den Zukunftsplänen.

Detailinformationen finden sich im Projektbericht (pdf).

Weitere Informationen:

Dr. Reinhard Wittenberg

Tel.: 0911/5302-699

reinhard.wittenberg@wiso.uni-erlangen.de

FAU sperrt Philosophisches Seminargebäude

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Kochstraße 4

Verschütteter Arbeitsplatz in der Kochstraße 4 in Erlangen (Bild: FAU)

Kochstraße 4 in Erlangen bis mindestens 2. August 2013 nicht zugänglich

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zieht aus den baulichen Mängeln in der Kochstraße 4 die Konsequenzen: Das Philosophische Seminargebäude der FAU ist ab dem 23. Juli 2013 bis auf weiteres – mindestens aber bis zum 2. August – für den Zugang gesperrt. Anstehende Prüfungen, die im Gebäude stattfinden sollten, müssen verlegt werden. Dafür hat die Universität vor Ort ein Lagezentrum eingerichtet, das Ausweichräume organisiert. Betroffene Studierende sollten sich frühzeitig in der Kochstraße einfinden, um sich rechtzeitig informieren zu können, wo ihre Prüfung stattfindet.

Nachdem bereits am 21. Juni 2013 im Untergeschoss des Philosophischen Seminargebäudes II in der Erlanger Kochstraße 4 ein Teil einer Decke heruntergebrochen und auf einen Schreibtisch gestürzt war, hat das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg eine flächendeckende Untersuchung der Putzdecken in dieser Liegenschaft durch einen Sachverständigen in die Wege geleitet. Zwar liegen die Untersuchungsergebnisse noch nicht vollständig vor, allerdings zeigt sich bereits, dass in weiteren Räumen mit einer Gefahr für Leib und Leben gerechnet werden muss. Aus diesem Grund sieht sich die Universität gezwungen, vorsorglich das gesamte Gebäude bis zum endgültigen Vorliegen der Untersuchungsergebnisse – mindestens jedoch bis zum 2. August 2013 – mit sofortiger Wirkung zu sperren. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird die Universität über die weiteren Schritte entscheiden.

Auch wenn die Schließung in die vorlesungsfreie Zeit fällt, sind im Gebäude in der Kochstraße durchgängig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wissenschaft und Verwaltung tätig. Außerdem finden dort zur Zeit zahlreiche schriftliche und mündliche Prüfungen statt. Die FAU richtet in der Nähe des Gebäudes ein Lagezentrum ein, das für die kurzfristige Organisation von Ersatzräumen für Prüfungen und für alle sonstigen Fragen zur Verfügung steht. Das Lagezentrum ist vor Ort ausgeschildert und am 23. und 24. Juli zunächst nur persönlich, nicht via Telefon oder Mail, zu erreichen. Studierende, die in den nächsten Tagen eine Prüfung in dem Gebäude ablegen sollten, bittet die Universität, sich frühzeitig am Gebäude einzufinden und dort darüber zu informieren, wo die Prüfung stattfindet. Bekannte Ersatzräume werden am Haupteingang Kochstraße ausgehängt.

Weitere Informationen:

Thomas A.H. Schöck
Kanzler der FAU
09131/85-26602
kanzler@fau.de

Gute Atmosphäre an der FAU

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Vorlesung an der FAU (Bild: FAU)

Vorlesung an der FAU (Bild: FAU)

Studierende bewerten in interner Umfrage ihre Studiensituation

Die Mehrheit der Studierenden bewertet die Studienbedingungen an der FAU positiv: Das ist das Ergebnis des FAU-Panels, einer universitätsweiten Umfrage, die die FAU dieses Jahr zum dritten Mal durchgeführt hat. Die Studierenden beantworteten Fragen zu ihrer Studiensituation und ihren Studienbedingungen, Einstellungen und Zukunftsperspektiven und machten Vorschläge für Bereiche, in denen sie noch Verbesserungsbedarf sehen.

Insgesamt äußern sich die Studierenden sehr positiv zu ihrer Studiensituation. Hier wird die FAU im Vergleich zu den Umfragen der vergangenen zwei Jahre auf konstant hohem Niveau bewertet. Besonders die gute Atmosphäre an der Universität loben die Studierenden in der Umfrage. Demnach fühlen sie sich mit ihren Problemen ernst genommen: Ob persönlicher und fachlicher Natur, es sei einfach, Ansprechpartner zu finden oder in Kontakt mit den Lehrenden zu kommen. Auch hinsichtlich fachlicher Kenntnisse, Autonomie und Selbstständigkeit sowie Kenntnisse in wissenschaftlichen Methoden fühlen sich die Studierenden gut gefördert.

An mehreren Stellen üben die Studierenden jedoch auch Kritik und geben Ideen für Verbesserungen. „Wir freuen uns sehr, dass viele der Studierenden die Gelegenheit genutzt haben, Bewertungen und Anregungen in eigenen Worten zu formulieren“, freut sich die FAU-Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Antje Kley. „Diese Angaben sind für uns sehr aufschlussreiche Informationen, denen wir nachgehen werden.“

So bemängeln viele Teilnehmer den Zustand der Räumlichkeiten und deren Ausstattung, die Überschneidungen von Lehrveranstaltungen und/oder Prüfungen oder berichten von Problemen beim Pendeln zwischen den verschiedenen Universitäts-Standorten. Ebenfalls häufig genannt wird der Wunsch nach mehr Aufenthaltsräumen. Verbesserungsbedarf sehen die Studierenden auch bei der Förderung in den Bereichen Berufsvorbereitung, soziales Verantwortungsbewusstsein und praktische Fähigkeiten.

Im FAU-Panel wurden alle Studierenden der FAU befragt mit Ausnahme der Studierenden am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, der eine eigene Umfrage durchführt. Insgesamt wurden 26.516 Studierende eingeladen, an dem FAU-Panel teilzunehmen. Etwa 17 Prozent, also 4.559 Studierende, nahmen die Gelegenheit wahr – deutlich weniger als in den beiden vergangenen Jahren, in denen sich rund ein Viertel an dem Panel beteiligten. „Eine höhere Beteiligung wäre wünschenswert gewesen. Schließlich haben die Studierenden hier eine Möglichkeit, ihre Vorstellungen, Wünsche und Empfehlungen zu äußern. Dabei können sie sicher sein, dass die Vorschläge bei den Verantwortlichen auch ankommen“, erklärt Vizepräsidentin Kley.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Antje Kley
09131/85-29313 (Sekretariat)
antje.kley@fau.de


Wenn Daten auf Wanderschaft sind

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Kevin Höllring

FAU-Student Kevin Höllring hat für seinen Ansatz zur Datensicherung den Sonderpreis für originelle Informatik bei Jugend forscht gewonnen. (Foto: FAU)

FAU-Student gewinnt Preis für originelle Informatik

Was wenn ein Eindringling sich seine Beute an vielen verschiedenen Orten zusammensuchen muss? Und die Beute erkennt, dass ein Dieb herumstöbert und sie laufend Bäumchen-Wechsel-dich spielt? Dann ist eine ausgeklügelte Sicherheits-Software am Werk. Mit einer Software, die nach diesem Prinzip Daten sichert, hat Kevin Höllring, Student der FAU beim Bundeswettbewerb Jugend forscht einen Sonderpreis gewonnen. Doch am Ziel ist der 18-Jährige deshalb noch lange nicht.

Zwar interessierten sich beim Bundeswettbewerb in Leverkusen Ende Juni gleich mehrere IT-Unternehmen für seinen Ansatz, doch zwei Dinge fehlen Kevin Höllring noch. Er will seine Idee mit einem Patent schützen lassen und er muss noch ausführlich beweisen, dass der Ansatz genau das macht, was er soll: nämlich Daten schützen. Doch davon lässt er sich nicht abschrecken. Immerhin hat es zwei Jahre gedauert, bis aus einem ersten Gedanken ein ausgereiftes Modell geworden ist. Angefangen hatte es damit, dass Höllring nach dem Jugend-forscht-Landeswettbewerb 2011 anderen Schülern beim Abbauen der Ausstellungsstände half. Als er ein Molekül-Modell bestehend aus Kugeln und Stäben zerlegte, kam ihm die Idee: Warum nicht Daten auf dem Computer auf verschiedene Speicherplätze verteilen?

Denn sensible Daten lassen sich auf Rechnern, die mit dem Internet verbunden sind, nur schwer vor einem Hacker-Angriff schützen. Daher ist die Idee einer delokalisierten Speicherung überaus clever – doch nicht mehr neu, sondern mittlerweile IT-Sicherheitsstandard. In Höllrings Modell sollen jedoch die Datenpakete nicht nur an verschiedenen Orten eines Netzwerks verteilt werden, sondern es soll auch keinen „Master“-Rechner geben, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Vielmehr tauschen die Rechner diese Rolle ständig. Zusätzlich sollen die Daten laufend von einem Platz zum nächsten umziehen. Für Kriminelle wäre es dadurch sehr viel schwerer, an Informationen zu gelangen.

Als weitere Sicherung hat sich Höllring ein ausgeklügeltes Verfahren zur Authentifizierung ausgedacht: Ein Benutzer, der alle seine Daten wiederfinden will, muss sich an jedem einzelnen Knotenpunkt ausweisen. Nur wenn der Ablauf plausibel erscheint, ein Nutzer also nicht wahllos im Netzwerk umherirrt, um Daten aufzuspüren, werden weitere Informationen freigegeben. Schlägt das Netzwerk Alarm, werden sofort die Knotenpunkte gesperrt und es wird versucht, den Eindringling aufzuspüren. Es handelt sich also um ein dynamisches System, in dem zufällige und fließende Rollenwechsel verschiedener Rechner stattfinden und die Kommunikation untereinander auf einem wachsenden Vertrauensprinzip beruht. Trotz der dezentralen, flexiblen Speicherung entsteht erstaunlicherweise nur geringfügig mehr Datenverkehr, der das Netzwerk belastet.

Komplizierter mathematischer Beweis

So einleuchtend die Idee klingen mag, so schwierig ist es, die Funktionsweise mathematisch darzustellen: Kevin Höllring muss mit vielen Variablen jonglieren, die die dynamische Struktur des Systems widerspiegeln und gleichzeitig auch ausreichend flexibel die möglichen Angriffstaktiken von Hackern beschreiben. Besonders die Aufteilung des Netzwerkes in verschiedene ständig wechselnde Zuständigkeitsbereiche mit unterschiedlichem Kenntnisstand machen eine Darstellung dabei sehr komplex. So gibt es z.B. einen Teil des Netzwerkes, der sich merkt, wie Dateien mit kleineren Datenpaketen zusammenhängen, während ein anderer Teil die Information über die Verschlüsselung der Pakete aufbewahrt. Gelangt ein Angreifer an eine dieser Informationen, so fehlt ihm jeweils die andere, entweder die Zusammengehörigkeit oder die Verschlüsselung. Außerdem fehlt ihm in jedem Fall noch das Datenpaket selbst. Daher stellt sich mathematisch die Frage: Wenn sich die Informationen über die Pakete und die Pakete selbst im System verteilen, wie wahrscheinlich ist es dann, dass ein Angreifer tatsächlich genügend Daten entwenden kann, um relevante Informationen zu rekonstruieren? Die Antwort ist maßgeblich von Annahmen über die Vorgehensweise von Kriminellen und Vereinfachungen der Struktur des Systems abhängig.

Der junge Student ist zuversichtlich, dass ihm die komplizierte Berechnung früher oder später gelingen wird. Der bisher noch nicht ganz vollständige Beweis war auch der Grund, warum er beim diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend forscht den Sonderpreis der Konrad-Zuse-Gesellschaft für originelle Informatik bekommen hat und nicht als Bundessieger aus Leverkusen nach Hause gekommen ist.

Dort dürfte ihm ohnehin wenig Zeit zum Grübeln bleiben: Das Bachelorstudium der Mathematik hat der 18-Jährige bereits zur Hälfte abgeschlossen, in Physik hat er das erste Semester hinter sich – Doppeltermine von Seminaren, Tutorien und Vorlesungen während des Semesters inklusive. Außerdem engagiert er sich als Betreuer am SchülerForschungsZentrum der FAU und in verschiedenen Matheprojekten für Jugendliche. „Das ist eine Chance für mich, andere mit meiner Begeisterung für Mathematik, Informatik und Physik anzustecken“, sagt Kevin Höllring. Und sollten ihm die Aufgaben ausgehen, kann er sich zur Abwechslung in aller Ruhe seiner neuen Art der Datensicherung widmen.

Weitere Informationen:

Blandina Mangelkramer
Tel.: 09131/85-70210
presse@fau.de

Neu im FAU-Universum

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Erstsemesterbegrüßung 2013

Einladung zur Erstsemesterbegrüßung 2013

Uni begrüßt Studienanfänger mit Willkommensfeier in der Heinrich-Lades-Halle

Die Einladungen werden in diesen Tagen verschickt: Am 23. Oktober begrüßt die FAU ihre Erstsemester zur offiziellen Begrüßung in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle. Von 14 bis 19 Uhr informieren die Uni und Studenteninitiativen mit zahlreichen Infoständen über das Studentenleben an der FAU.

Die FAU ist ein eigenes, kleines Universum: 640 Professoren und unzählige wissenschaftliche Mitarbeiter lehren und forschen hier, mehr als 35.000 Studierende in rund 150 Studiengängen lernen an der FAU. Neben Vorlesungen, Seminaren und der Uni-Bibliothek bieten Angebote wie der Hochschulsport oder die vielen studentischen Gruppen Möglichkeiten für zusätzlichen Zeitvertreib. Da den Überblick zu behalten, ist selbst für Kenner schwierig – für die Erstsemester, die am 14. Oktober ihr Studium beginnen, ist es oftmals überwältigend. Die Erstsemesterbegrüßung versammelt das „FAU-Universum“ daher auf kleinem Raum: In der Heinrich-Lades-Halle stellen sich neben den zentralen Einrichtungen der Uni auch studentische Initiativen wie das Uni-Radio, das Hörkunstfestival oder der Hochschul-Segelgruppe vor. Auch über die Finanzierung des Studiums erhalten die Studienanfänger viele Informationen, zum Beispiel über das Deutschlandstipendium. An einer „Job Wall“ können sich die Studienanfänger nach einer Nebenbeschäftigung umsehen.

Offiziell begrüßt werden die FAU-Neuzugänge um 16 Uhr von FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis sowie einem Vertreter der Studierenden, Thorsten Wißmann. Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet das Studentenwerk kostenlose Snacks an, Tucher Bräu sponsert Freibier und Bionade Cola für die Studienanfänger. Zudem erhalten alle Teilnehmer Tickets für Spiele des Zweitliga-Spitzenreiters Greuther Fürth. Und als besonderes  Begrüßungsgeschenk verschenkt die Uni an alle Studienanfänger die beliebten FAU-Plantaschen, gefüllt mit Give-Aways.

Nacht der Unternehmen: Mit Vollgas zum Job

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Shuttle-Busse bringen die Teilnehmer zu den Unternehmen. (Bild: Tema Technology Marketing AG)

Shuttle-Busse bringen die Teilnehmer zu den Unternehmen. (Bild: Tema Technology Marketing AG)

Aller Anfang ist schwer und deshalb bietet die „Nacht der Unternehmen“ in Erlangen in der Heinrich-Lades-Halle den perfekten Start in das Berufsleben. Am 24. Oktober von 16 bis 23 Uhr können Schülerinnen und Schüler, Studierende und Absolventinnen und Absolventen Kontakte zu Firmen knüpfen und alles zum Thema “richtige Bewerbung” lernen. Die FAU ist einer der Kooperationspartner, die Teilnahme ist kostenlos.

Die FAU bietet an ihrem Stand einen professionellen Bewerbungsmappencheck an. Zusammen mit der Agentur für Arbeit Fürth prüfen die Experten die Mappen oder helfen bei der Erstellung. Auch das Bewerbungsfoto kann an Ort und Stelle gemacht werden. Die 27 teilnehmenden Unternehmen gestalten ihr individuelles Programm mit Werksführungen und Präsentationen. Die Teilnehmer können mit Shuttle-Bussen zu den verschiedenen Unternehmen fahren. Dieses Angebot richtet sich vorzugsweise an Studierende aus den Bereichen IT und Ingenieurwesen.

Die deutschlandweite Berufsinformationsnacht findet zum ersten Mal in Mittelfranken statt.

Weitere Informationen unter www.tema.de.

 

Großer Andrang zur Erstsemesterbegrüßung

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Erstemesterbegrüßung in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen (Bild: FAU)

Erstemesterbegrüßung in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen (Bild: FAU)

Volles Haus in der Heinrich-Lades-Halle: Die FAU hat ihre neuen Studierenden zum Wintersemester 2013/14 offiziell begrüßt. Neben FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske gab es auch ein herzliches Willkommen von Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis sowie einem Vertreter der Studierenden, Thorsten Wißmann. Die Universität selbst und Studenteninitiativen informierten die Erstsemester mit zahlreichen Infoständen über das Studentenleben an der FAU.

Gegen Hunger und Durst halfen kostenlose Snacks vom Studentenwerk, Freibier und -getränke. Zudem erhielten alle Teilnehmer Tickets für Spiele des Zweitliga-Spitzenreiters Greuther Fürth. Und als besonderes Begrüßungsgeschenk verschenkte die Uni an alle Studienanfänger die beliebten FAU-Planentaschen, gefüllt mit Give-Aways.

Impressionen von der Erstsemesterbegrüßung der FAU 2013 (Bild: FAU/Georg Pöhlein) Impressionen von der Erstsemesterbegrüßung der FAU 2013 (Bild: FAU/Georg Pöhlein) Impressionen von der Erstsemesterbegrüßung der FAU 2013 (Bild: FAU/Georg Pöhlein) Impressionen von der Erstsemesterbegrüßung der FAU 2013 (Bild: FAU/Georg Pöhlein) Begrüßungsrede von FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (Bild: FAU/Georg Pöhlein) Begrüßungsrede von FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

 

 

Studieren probieren in den Herbstferien!

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Schüler beim Schnupperstudium am Departement Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (Bild: EEI)

Schüler beim Schnupperstudium am Departement Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (Bild: EEI)

Freie Plätze in der Schnupperuni für Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI) und Informatik

„Studieren probieren“– unter diesem Motto stehen die beiden diesjährigen „Schnupper-Unis“ der Departments Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI) und Informatik, an der je 80 Schülerinnen und Schüler aus den Oberstufen von Gymnasien teilnehmen können. Die jeweils eintägigen Schnupper-Unis geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die attraktiven und zukunftssicheren Studiengänge und Forschungsbereiche der Departments Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik und Informatik. Die Anmeldung ist noch bis zum 28. Oktober 2013 möglich.

Den Anfang macht am Mittwoch, den 30.10.2013 die Schnupperuni EEI. Am Vormittag werden spannende Vorträge als Schnupper-Vorlesungen zu fast allen Studien- und Forschungsschwerpunkten des Departments EEI angeboten: Von den Chancen und Anforderungen moderner Antriebe und Elektromotoren bis hin zu den Energiesystemen der Zukunft. Die anschaulichen Vorlesungen präsentieren Basistechnologien der Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik ebenso wie aktuelle Forschung auf internationalem Spitzenniveau.

Am Nachmittag dürfen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Praktika selbst von den praxisnahen Ausbildungsmöglichkeiten des Departments EEI überzeugen: So können sie beispielsweise selbstgebaute Kondensatoren mit modernster Messtechnik charakterisieren, computerbasierte Simulationen von Elektromagneten durchführen, digitale Übertragungsverfahren auf Qualität und Robustheit überprüfen oder auch in die Technologie digitaler Klänge eintauchen.

Am Donnerstag den 31.10.2013 folgt die Schnupperuni Informatik. Dabei bietet das Department ebenfalls Schnupper-Vorlesungen zu der großen Themenvielfalt der Informatik: Nach einem Überblick über die verschiedenen Studiengänge der Informatik zeigt z. B. die Erlanger Professur für Sportinformatik, wie in Zukunft Algorithmen helfen, Sportgeräte intelligenter zu machen.

Der Lehrstuhl für Rechnerarchitektur wird die Teilnehmer auf den neuesten Stand der Leistungsfähigkeit von Supercomputern bringen und der Lehrstuhl für IT-Sicherheit zeigt, wie sicher unsere verschlüsselten Daten auf einem Smartphone wirklich sind. Der Lehrstuhl für Graphische Datenverarbeitung gibt Einblicke, wie man die Welt durch 3-D Scanning in den Computer holt.

Natürlich ist mittags für das leibliche Wohl der Teilnehmer beider Schnupperunis bestens gesorgt. Für kurzentschlossene „Last-Minute“-Teilnehmer ist die Anmeldung noch bis zum 28.10. möglich: per Mail an schnupperuni@eei.uni-erlangen.de für die Schnupperuni EEI, für die Schnupperuni Informatik online unter www.schnupperuni.fau.de.

Ansprechpartner:

Anja Damli
Tel.: 9131/85-28776
anja.damli@fau.de

 

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