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Channel: Kategorie: Studium | FAU
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Naturwissenschaftliche Studiengänge erfolgreich akkreditiert

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Von links nach rechts: Prof. Dr. Andreas Burkovski, Studiendekan Biologie, Prof. Dr. Jürgen Schatz, Studiendekanat Chemie, FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske. (Bild: FAU).

Von links nach rechts: Prof. Dr. Andreas Burkovski, Studiendekan Biologie, Prof. Dr. Jürgen Schatz, Studiendekanat Chemie, FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske. (Bild: FAU).

Biologie, Chemie, Molecular Science sowie Zell- und Molekularbiologie erhalten Qualitätssiegel vom Akkreditierungsrat und von der Agentur ASIIN

Die Bachelorstudiengänge Biologie, Chemie und Molecular Science sowie die Masterstudiengänge Chemie, Molecular Science und Zell- und Molekularbiologie der Naturwissenschaftlichen Fakultät sind jetzt von der Agentur ASIIN erfolgreich akkreditiert worden. Die Akkreditierungsurkunden wurden am 28. Oktober von FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske übergeben. „Das breite Spektrum an erfolgreichen Akkreditierungen belegt, dass die FAU Studierenden hervorragende Studienmöglichkeiten in allen Disziplinen bietet“, betonte der FAU-Präsident.

Im Rahmen einer Programmakkreditierung hat eine externe Gutachtergruppe die Qualität der Studiengänge überprüft und unter anderem die Studiengangskonzepte, die Studierbarkeit und die Ausstattung der Studiengänge bewertet. Daneben durchliefen die Studiengänge Chemie und Molecular Science zugleich erfolgreich zwei weitere Begutachtungen. Die beiden Studiengänge erhielten das ASIIN-Siegel, das für die besondere Qualität der fachlichen Ausrichtung vergeben wird. Zum anderen erhielten die beiden Studiengänge die internationale Zertifizierung zum Eurobachelor® und Euromaster®.

„Dass die Studiengänge zusätzlich zum Siegel des Akkreditierungsrates auch eine internationale Zertifizierung erhalten haben, ist ein Beweis für das herausragende Profil des Studienangebots unserer Fakultät“, erklärte Prof. Dr. Frank Duzaar, Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Der Dekan dankte den beteiligten Professorinnen und Professoren, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Studierenden für ihre engagierte Arbeit und gratulierte ihnen zu dem Erfolg.

An der FAU durchlaufen alle Studiengänge ein mehrstufiges internes Qualitätssicherungsverfahren sowie ein Genehmigungsverfahren durch das Bayerische Ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. „Die erteilten Akkreditierungen bestätigen die Qualität und die hohen Standards von Lehre und Studium an der FAU und sind ein weiterer Beweis für die hervorragende Lehre an der Naturwissenschaftlichen Fakultät“, sagte die Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Antje Kley.

Die Programmakkreditierungen an der Naturwissenschaftlichen Fakultät seien zudem ein wichtiger Bestandteil in der Vorbereitung zur Systemakkreditierung der Gesamtuniversität. Die Programmakkreditierungen an der Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie die erfolgreiche Teilsystemakkreditierung am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zeigten, dass die FAU auf dem richtigen Weg ist, um im Jahr 2014 die Systemakkreditierung der Gesamtuniversität zu starten.

Weitere Informationen zu den Studiengängen:

Biologie, Zell- und Molekularbiologie

Chemie

Molecular Science

 


Teilbibliotheken Soziologie, Politologie und Geographie in Tennenlohe seit gestern geöffnet

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Das Ausweichquartier für die Teilbibliotheken  (Bild: UB)

Das Ausweichquartier für die Teilbibliotheken (Bild: UB)

Es geht voran mit Sanierung und Umzug an der FAU: Gestern konnten die Teilbibliotheken für Soziologie und Wirtschaftswissenschaften (05SO), Politische Wissenschaften (05PO) und Geographie (12GG) in ihrem Ausweichquartier am Wetterkreuz 15 in Erlangen-Tennenlohe erstmals öffnen. Studierende können dort nun von 13:00 bis 18:00 Uhr arbeiten und haben Zugang zum Buchbestand der Bibliotheken, den sie vor Ort nutzten können.

Allerdings werden die neuen Räumlichkeiten erst in den kommenden Tagen ans Universitätsnetz angebunden, so dass es noch ein wenig dauern wird, bis die Bestände auch ausgeliehen werden können. Es stehen jedoch ausreichend Leseplätze sowie Kopiergeräte und Scanner mit Scan-to-USB-Funktion zur Verfügung. Wichtig: Nutzer sollten idealerweise vor dem Besuch der Bibliothek – am heimischen PC oder an den Computer-Plätzen der UB – die Buchsignaturen recherchieren und sich eine Literaturliste erstellen, damit sie die Bücher dann vor Ort trotz der fehlenden Internetanbindung unkompliziert finden können.

Das Gebäude ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Weitere Informationen dazu finden sich auf den Seiten der Universitätsbibliothek.

 

Neues Graduiertenkolleg für die FAU

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Zellmembran (Bild: GRK 1962)

Zellmembran (Bild: GRK 1962)

Nachwuchswissenschaftler erforschen Eigenschaften von Zellmembranen

Großer Erfolg für die FAU: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues Graduiertenkolleg („Dynamische Wechselwirkungen an biologischen Membranen: von Einzelmolekülen zum Gewebe“ – GRK 1962) an der FAU bewilligt, in dem Nachwuchswissenschaftler Eigenschaften von Zellmembranen und Prozesse, die an den Membranen ablaufen, genauer untersuchen. Die DFG fördert die Graduiertenschule in den kommenden viereinhalb Jahren mit voraussichtlich rund 4,2 Millionen Euro.

Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Graduiertenschule stehen Zellmembranen – die dünnen Hüllen, die tierische und pflanzliche Zellen umgeben. Diese bestehen zum großen Teil aus Fetten und Eiweißen, über die Zellen zum Beispiel miteinander kommunizieren und die bei Transport- oder Wachstumsprozessen eine wichtige Rolle spielen. Die Nachwuchswissenschaftler wollen unter anderem untersuchen, wie und warum bestimmte Fette oder Eiweiße sich in speziellen Regionen der Zellmembran anordnen – und in anderen nicht. Dabei arbeiten Biologen, Physiker und Chemiker eng zusammen.

„Wir erhoffen uns neue Erkenntnisse darüber, wie die Struktur und die Zusammensetzung der Zellmembranen ihre Funktion beispielsweise bei der Kommunikation über die Membran, der Zell-Zell Erkennung, oder dem Zellwachstum unterstützt.“, erläutert Prof. Dr. Rainer Böckmann, Professor für Computational Biology und Sprecher des neuen Graduiertenkollegs. „Diese grundlegenden Prozesse bilden auch die Basis für ein molekulares Verständnis vieler Krankheiten und damit für zukünftige neue Ansätze zu ihrer Therapie.“

Das Graduiertenkolleg baut auf dem interdisziplinären Studiengang „Integrated Life Sciences“ auf, der an der FAU erst vor vier Jahren als Bachelor- bzw. vor einem Jahr als Master-Studiengang etabliert wurde und in dem der Forschungsschwerpunkt des Graduiertenkollegs bereits fest verankert ist. Das Promotionsprogramm soll nun die jungen Wissenschaftler mit spezialisierten Kursen und intensiven Laborpraktika in unterschiedlichen modernen Methoden fortbilden. Weiterer Bestandteil des Förderprogramms ist ein mehrmonatiger Forschungsaufenthalt im Ausland.

Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Rainer Böckmann
Tel.: 09131/85-25409
rainer.boeckmann@fau.de

Gut vorbereitet in die Rechtsanwaltskanzlei

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An der FAU lernen Jura-Studenten den Beruf des Rechtsanwalts frühzeitig kennen

Wer Jura studiert, verdient sein Geld nach dem Studium meist als Rechtsanwalt. Damit die Studierenden gut darauf vorbereitet werden, gibt es an der FAU das Institut für Anwaltsrecht und Anwaltspraxis. Gegründet wurde die Einrichtung am Fachbereich Rechtswissenschaft vor zehn Jahren. Zur Jubiläumsfeier am Donnerstag, 14. November, 18 Uhr, in der Aula des Schlosses sind Medienvertreter herzlich eingeladen.

Zuerst das Jura-Studium an der Universität, danach zwei Jahre Referendariat – wer hierzulande erfolgreich sein zweites Staatsexamen ablegt, hat offiziell die Befähigung zum Richteramt. In der Praxis jedoch arbeiten die meisten ausgebildeten Juristen als Rechtsanwalt in einer Kanzlei oder in einem Unternehmen. Doch darauf bereitet sie das Studium nur bedingt vor. An der FAU jedoch kümmert sich seit dem Jahr 2003 das Institut für Anwaltsrecht und Anwaltspraxis genau darum. Entstanden ist es durch die enge Kooperation mit der Rechtsanwaltskammer Nürnberg.

In ganz Deutschland gibt es derzeit lediglich gut zehn solcher Einrichtungen an Universitäten – und das, obwohl an sehr vielen Hochschulen Juristen ausgebildet werden. „Uns geht es mit dem Institut darum, die Studierenden frühzeitig mit dem Beruf des Rechtsanwalts und mit Themen, die damit zusammenhängen, vertraut zu machen“, betont Prof. Dr. Jürgen Stamm, Geschäftsführer des Instituts und Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Insolvenzrecht und freiwillige Gerichtsbarkeit.

Dementsprechend sind an dem Institut viele externe Dozenten tätig – angefangen von Rechtsanwälten und Notaren über Polizisten und Richter bis hin zu Psychologen und Pädagogen. Die Kurse richten sich zum einen an Studierende und zum anderen als Fortbildungen an Juristen und Rechtsreferendare. In den Lehrveranstaltungen bekommen die Studenten zum Beispiel Einblicke, welche Rechte ein Rechtsanwalt hat, wie ein Unternehmen saniert wird oder wie die Unternehmensnachfolge geregelt ist. Außerdem wenden sie theoretisches Wissen über Wirtschaftsrecht mit erfahrenen Rechtsanwälten in Übungen an.

Daneben gibt es Veranstaltungen zur Berufspraxis, die mit einem Praktikum in einer in der Region ansässigen Rechtsanwaltskanzlei verbunden sind. Ein dritter Block sind die sogenannten Schlüsselqualifikationen. Dazu gehören neben Rhetorik auch das geschickte Verhandeln vor Gericht oder Vernehmungstechniken. „Besonders beliebt sind bei den Studierenden Themen wie Rhetorik und Verhandlungsmanagement“, sagt Prof. Stamm und fügt hinzu: „Die anhaltend große Nachfrage in den vergangenen Jahren zeigt, dass wir an der FAU erfolgreich anwaltliche Praxis und universitäre Ausbildung verknüpfen und wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind.“

Informationen für die Medien:

Prof. Dr. Jürgen Stamm

Tel.: 09131/85-22251

juergen.stamm@fau.de

Vier Köpfe für das Wohl der Algen

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Blutregenalge (Bild: Frank Fox)

Blutregenalge (Bild: Frank Fox)

Bachelorstudenten leisten wertvollen Beitrag zur Bioreaktorforschung

Noch nicht 26 Jahre alt und schon Mitautor einer Publikation in einer namhaften wissenschaftlichen Zeitschrift – die Regel ist das sicherlich nicht. Ungewöhnlich hoher Einsatz, eine gute Gelegenheit, intensive Betreuung und unkomplizierte fachübergreifende Kooperation mussten zusammentreffen, damit vier Bachelorstudenten der FAU dies erreichen konnten. Als Rudolf Borchardt, Simon Scheiner, Peter Schweizer und Benjamin Seemann ins Masterstudium der Werkstoffwissenschaften starteten, hatten sie bereits wertvolle Beiträge zu einem Artikel in Nature Communications1) geleistet, der die verbesserte Aufzucht von Algen in Reaktoren thematisierte. Prof. Dr. Lothar Wondraczek zeichnete als Erstautor für die Publikation verantwortlich.

„Algen sind in vieler Hinsicht nützlich. Sie können Kohlendioxid abbauen, Biomasse als Energiequelle produzieren, Rohstoff für kosmetische Produkte und Medikamente liefern. Doch leider ist die Zucht noch aufwendig und teuer.“ Prof. Wondraczek, bis 2012 am Lehrstuhl für Glas und Keramik der FAU, heute an der Universität Jena tätig, hat sich vorgenommen, das Wachstum in Bioreaktoren dadurch zu beschleunigen, dass für die Photosynthese mehr verwertbares Licht bereitgestellt wird. Mit seiner vielseitigen Unterstützung hatte Xia Qi bereits zuvor darüber promoviert, ob Spinatpflanzen solche Fürsorge honorieren. Das gute Ergebnis legte es nahe, daran anzuknüpfen. Mit im Boot: der FAU-Lehrstuhl für Werkstoffe der Elektronik und Energietechnik von Prof. Dr. Christoph Brabec.

Was noch fehlte, waren Studierende, die sich um Details kümmerten. Bei einer Informationstreffen für Bachelorstudenten, in der es um Abschlussarbeiten ging, fanden die passenden Partner zueinander. „Wir kannten uns schon seit dem 1. Semester“, berichtet Peter Schweizer von sich und seinen Kommilitonen. 2011, kurz vor Schluss des Studienabschnitts, war die Möglichkeit zur Teamarbeit für sie genau das Richtige. Die Aufteilung in Einzelthemen – Reaktoren, Algenzucht, Leuchtstoffe, Quantenabsorptions-Theorie – wurde erst wichtig, als die schriftlichen Arbeiten abzugeben waren. Bis zu diesem Punkt waren die Studenten gemeinsam am Werk.

„Die Fantastischen Vier“, nennt Dr. Miroslav Batentschuk „seine“ Truppe mit unüberhörbarem Stolz. Der Privatdozent am Lehrstuhl von Prof. Babrec war Mitglied im Unterstützerkreis, einem recht großer Kreis im Übrigen. Mit dem damaligen Doktoranden Sebastian Kolikowski stand dem Team ein ständiger Ansprechpartner zur Seite. Dr. Barbara Klein steuerte Kenntnisse aus der Bioverfahrenstechnik bei, Dr. Peter Richter beriet in Fragen der Zellbiologie: Welche Algensorte sollte es sein, um allen Ansprüchen zu genügen – beweglich, robust, pflegeleicht und wachstumsfreudig? Eine unverzichtbare Hilfe kam von außerhalb der Wissenschaft: Peter Reinhardt, Werkstattmeister beim Lehrstuhl Glas und Keramik, baute den Reaktor.

Rote Reflexe aus der Grünlücke

Viel Platz nimmt ein solcher Test-Bioreaktor nicht ein: Drei Zentimeter Breite zwischen Scheiben aus Glas, dem am besten geeigneten Werkstoff, oder transparenten Kunststoffplatten. „Die sind günstiger und reichten für diesen Zweck aus“, führt Rudolf Borchardt an. Von vorn fällt Licht ein, welches Grünalgen ganz wie Pflanzen verwerten können. „Das Schöne daran ist, dass dies ganz der Natur entspricht“, freut sich Batentschuk. Der Clou der Anordnung ist ein auf der Rückseite aufgetragener Leuchtstoff. „Er wirft die Strahlung zurück, schickt sie also ein zweites Mal durch den Reaktor“, erläutert Benjamin Seemann. Alufolie verhindert, dass Lichtstrahlen entkommen.

Dasselbe Licht noch einmal – ist es nicht „ausgelaugt“, die enthaltene Energie verbraucht? Nicht vollständig, denn nur Wellenlängen aus dem roten und blauen Spektrum regen den Farbstoff Chlorophyll an. Der grüne Anteil bleibt ungenutzt. Fachleute sprechen von der „Grünlücke“. Doch Lichtwellen sind wandelbar. Dazu ist erneut ein Farbstoff nötig, diesmal eine leuchtende Substanz, die das grüne Licht einfängt und, wie eine mit winzigen Kristall-Facetten überzogene Fläche, rot widerspiegelt. Rotlicht deckt den Energiebedarf der Grünalgen besonders gut.

36 Prozent mehr Nachwuchs, 18 Prozent mehr Sauerstoff: Lässt man die Algen urteilen, ist ihr Votum uneingeschränkt positiv. Haematococcus pluvialis, die Blutregenalge, verdankt den Namen der Farbe ihrer Dauersporen. Die leuchtend roten Kreise sehen prachtvoll aus, doch den Algen geht es dann eher schlecht, und sie kapseln sich ein. Grüne Farbe aber zeugt von lebhafter Aktivität.

Inzwischen haben sich die Wege des einstigen Vierergespanns getrennt. Drei entschieden sich für Auslandsaufenthalte, während der vierte sofort ins Masterstudium einstieg. Anstelle des Worts „Algenaufzucht“ kommen Simor Scheiner heute Begriffe wie „selbstorganisierte Monolayer“ flüssig über die Lippen. Prof. Wondraczek setzt derweilen am Otto-Schott-Institut für Materialforschung in Jena die Forschungen zur Effizienz der Photosynthese in Reaktoren fort. Er ist überzeugt: „Wir können der natürlichen Nutzung des Sonnenlichts noch vieles abschauen.“

1) Lothar Wondraczek, Miroslaw Batentschuk, Markus A. Schmidt, Rudolf Borchardt, Simon Scheiner, Benjamin Seemann, Peter Schweizer, Christoph J. Brabec: Solar spectral conversion for improving the photosynthetic activity in algae reactors. Nature Communications, http://www.nature.com/naturecommunications, DOI: 10.1038/ncomms3047

Informationen für die Medien:

PD Dr. Miroslav Batentschuk
Tel.: 09131/85-27683
mirobat@ww.uni-erlangen.de

 

Medizinertest nun auch für Zahnmediziner

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Alle, die an der FAU ein Studium im Fach Zahnmedizin im ersten Fachsemester aufnehmen wollen, können ihre Chancen auf einen Studienplatz nun über den „Medizinertest“ vergrößern. Bisher war dies nur für Anwärter auf ein Humanmedizinstudium möglich.

Das Ergebnis des Tests für Medizinische Studiengänge, wie er offiziell heißt, wird auf die Abiturnote angerechnet und bringt – je nach Ergebnis im Test – einen Notenbonus von 0,8 (für die 10 Prozent Testbesten) bis 0,2 (für die 40 Prozent Testbesten).

Der Test findet stets an einem bundesweit einheitlichen Termin statt, 2014 wird dies der 10. Mai sein. Die Anmeldung ist vom 1. Dezember 2013 bis zum 15. Januar 2014 möglich. Das Testergebnis wird bei der Bewerbung der Studieninteressenten über das Portal www.hochschulstart.de für ein Medizin- oder Zahnmedizinstudium an der FAU dann im Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH), über das 60 Prozent der Studienplätze vergeben werden, berücksichtigt.

Ausführliche Informationen zum Test gibt es unter

www.fau.de/studium/zulassung/NC-Bewerbung/tms.shtml

Weitere Informationen:

Dr. Jürgen Gündel

Tel. 09131/85-24051

juergen.guendel@fau.de

Berufsbegleitender Master-Studiengang Marketing Management startet an der FAU

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Bild: veer.com

Bild: veer.com

Master-Abschluss neben dem Job

Die Zustimmung des Wissenschaftsministeriums ist da, damit kann zum Wintersemester 2014/15 ein neuer berufsbegleitender Studiengang an der FAU starten: Der Master in Marketing Management (MMM) richtet sich an Bachelor-Absolventen, die Masterstudium und erste Berufserfahrungen kombinieren, sowie an Nachwuchskräfte, die ein Studium parallel zur beruflichen Tätigkeit absolvieren wollen. Auf einer Informationsveranstaltung am Montag, 9. Dezember, um 19 Uhr stellt das Institut für Marketing den neuen Studiengang am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in der Langen Gasse 20 (Raum 0.424) Studieninteressenten und Personalverantwortlichen von Unternehmen vor.

Bachelor-Absolventen stehen nach ihrem Abschluss vor der Frage, ob sie an der Uni bleiben und einen Master machen oder direkt in das Berufsleben starten. Beides hat Vorteile: Wer noch einen Master dranhängt, ist fachlich besser qualifiziert, wer seine berufliche Karriere direkt beginnt, verdient sein erstes Gehalt. „Der berufsbegleitende Studiengang bietet den Absolventen die Möglichkeit, Beruf und Erwerb von vertiefenden Fachkenntnissen miteinander zu kombinieren“, erklärt Prof. Dr. Andreas Fürst, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der FAU.

Im Studiengang werden den Studierenden fachliches Grund- und Spezialwissen sowie methodische Kenntnisse vermittelt. Im Vordergrund steht dabei der Transfer von theoretischem Wissen auf praktische Fragestellungen – gelernt anhand von Planspielen und Fallstudien. Gastbeiträge von erfahrenen Managern sorgen darüber hinaus für praxisorientierte Inhalte.

Bewerbungszeitraum für das Wintersemester 2014/15 läuft

Der berufsbegleitende Studiengang beginnt jeweils zum Wintersemester. Das Studium ist auf eine Präsenzzeit von eineinhalb Jahren ausgelegt, die bei Bedarf um ein Semester verlängert werden kann. Anschließend folgt ein Semester, um die Masterarbeit anzufertigen. Der Studiengang setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen. Zu Beginn des Studiums erwerben die Studierenden im Rahmen der Basis-Module Kenntnisse zur strategischen und operativen Marktbearbeitung. In den darauffolgenden Spezialisierungs-Modulen konzentrieren sich die Teilnehmer auf ein von ihnen frei gewähltes Fachgebiet, zur Auswahl stehen Marketing, Vertrieb und Marktforschung. Praxis-Module ermöglichen den Studierenden parallel, die erworbenen theoretischen Kenntnisse und Kompetenzen unmittelbar in die Praxis zu übertragen. Die Abschluss-Module dienen der forschungsbasierten Lösung von Problemstellungen der Unternehmenspraxis im Rahmen einer Masterarbeit in der vorab gewählten fachlichen Spezialisierung.

Durch die Konzeption des Studiengangs verbringen die Teilnehmer zweiwöchentlich einen Tag netto pro Woche an der Universität – freitags und samstags. Den Beitrag von insgesamt 15.000 Euro – unabhängig davon, ob die Teilnehmer insgesamt vier oder fünf Semester studieren – können die Studierenden steuerlich absetzen. Zudem übernehmen Arbeitgeber oftmals zumindest einen Teil der Gebühren.

Voraussetzung für die Teilnahme an dem berufsbegleitenden Master-Studiengang ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen, fachverwandten oder sonstigen gleichwertigen Studiengang sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung – das aber erst bei Studienbeginn nachgewiesen werden muss. Interessenten können sich für das Wintersemester 2014/15 direkt am Lehrstuhl für Marketing der FAU bewerben, Bewerbungen werden laufend angenommen. Auf die schriftliche Bewerbung folgt ein persönliches Auswahlgespräch mit der Zulassungskommission.

Weitere Informationen zu dem berufsbegleitenden Masterstudiengang Marketing Management gibt es unter www.mmm.wiso.fau.de und www.facebook.com/MasterinMMM.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Andreas Fürst
Tel.: 0911/5302-214
andreas.fuerst@fau.de

 

Mehr als 400 Studierende profitieren von Deutschlandstipendium

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Die 403 Deutschlandstipendiaten der FAU kamen gestern zur Stipendienfeier in den Redoutensaal. (Bild: Erich Malter)

Die 403 Deutschlandstipendiaten der FAU kamen gestern zur Stipendienfeier in den Redoutensaal. (Bild: Erich Malter)

Stifter und Stipendiaten treffen sich bei Empfang im Redoutensaal

1.800 Euro: Davon lässt sich so manches finanzieren – ein schnellerer Computer, neue Möbel, der nächste Urlaub. Oder aber ein Deutschlandstipendium für einen exzellenten Studenten. Dafür haben sich in diesem Jahr zum ersten Mal drei Privatpersonen entschlossen, darunter ein Ehemaliger sowie ein emeritierter Professor der FAU. Gestern hatte die Universität zur Stipendienfeier in den Erlanger Redoutensaal geladen – für die Förderer und Stipendiaten eine gute Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Üblicherweise kommen die Stipendien von Unternehmen, Stiftungen und Vereinen. „Umso mehr freut es uns, dass in diesem Jahr auch private Geldgeber auf diese Weise herausragende Studierende unserer Universität unterstützen“, sagt FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske. Zu den größten Mittelgebern zählen die Evonik Industries AG, die Siemens AG sowie die Staedtler-Stiftung. Die Stipendienfeier im Redoutensaal bot für viele Stipendiaten und ihre Förderer eine gute Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Häufig ist der Kontakt jedoch nicht nur auf diesen einen Abend beschränkt, da die meisten Unternehmen „ihren“ Studierenden mit Praktika oder Werksführungen erste Einblicke in den Beruf geben und als wichtige Ansprechpartner rund um den Berufseinstieg fungieren. Insgesamt 403 Studierende werden in diesem Jahr an der FAU mit einem Deutschlandstipendium gefördert, neu vergeben wurden davon 192 Stipendien.

Beim Deutschlandstipendium, so das Konzept, das hinter dem Förderprogramm steckt, zahlen die Stifter ein Jahr lang monatlich 150 Euro an einen hochqualifizierten Studierenden der FAU und die Bundesregierung stockt diesen Betrag um die gleiche Summe auf. Diese insgesamt 3.600 Euro helfen den Studierenden einen Teil ihrer im Studium anfallenden Kosten zu decken. Die Auswahlkriterien für die Vergabe des Stipendiums sind Leistung, gesellschaftliches Engagement, Auslandserfahrung sowie besondere familiäre Verhältnisse wie etwa ein besonderer Bildungslebenslauf, Migrationshintergrund oder Kinderbetreuung.

Initiiert wurde das Programm von der Bundesregierung im Jahr 2011 zur Förderung leistungsstarker, engagierter Studierender. Die FAU hat sich als eine der ersten Universitäten Deutschlands an diesem Stipendienprogramm beteiligt und fördert seit dem Sommersemester 2011 die besten Studierenden der Universität. Auch für 2014 wirbt die FAU um private Gelder für das Deutschlandstipendium.

In der Vergangenheit hatten neben Stiftungen vor allem auch Unternehmen aus der Region mit ihrer Spende für das Deutschlandstipendienprogramm ihre Verbundenheit mit der FAU und der Europäischen Metropolregion Nürnberg bewiesen. Aufgrund seines attraktiven Finanzierungsmodells ist das Deutschlandstipendium sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittlere Unternehmen interessant. Bisherige Förderer schätzen das qualifizierte Auswahlverfahren, die große Bandbreite an attraktiven Studiengängen und die erstklassige Ausbildung der Studierenden an der FAU.

Informationen zum Deutschlandstipendium sind zu finden unter: www.deutschland-stipendium.fau.de.

Weitere Informationen:

Martina Weber
Tel.: 09131/85-70201
martina.weber@fau.de

 


Meinung der Studierenden gefragt

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Studierende am FB Wirtschaftswissenschaften (Bild: FAU)

Bild: FAU

FAU-Studierende bewerten Uni in Onlineumfrage

Wie zufrieden sind die Studierenden der FAU mit ihrem Studium? Und wo sehen sie Verbesserungsbedarf? Vom 15. Januar bis zum 11. Februar fordert die FAU ihre Studierenden auf, unter http://ww2.unipark.de/uc/faupanel2014/ ihre Studiensituation zu bewerten. Die so gewonnenen Informationen sollen dabei helfen, die Studienbedingungen an der FAU langfristig zu verbessern. Die Ergebnisse der Befragung werden voraussichtlich bis Mitte des Sommersemesters 2014 vorliegen.

Die Onlineumfrage – das sogenannte FAU-Panel – gibt es bereits seit mehreren Jahren an der FAU. Durch die jährliche Wiederholung können in der Umfrage Veränderungen im Meinungsbild der Studierenden abgebildet werden. Zudem können die Mitarbeiter des FAU-Qualitätsmanagements so überprüfen, in welchen Bereichen sich aus Sicht der Studierenden bereits etwas verbessert hat und wo noch Nachholbedarf besteht. In Kombination mit anderen Daten aus der Hochschulstatistik stellt das Panel ein wichtiges Instrument für das Qualitätsmanagement im Bereich Lehre und Studium dar.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert gute 20 Minuten. „Diese Zeit ist sinnvoll investiert, denn die Ergebnisse sollen unter anderem zeigen, wo es bei den Studienprogrammen von Bachelor und Master noch etwas zu verbessern gibt und wo es besonders gut klappt”, sagt Prof. Antje Kley, Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der FAU, der das „FAU-Panel” besonders am Herzen liegt. „Wir möchten aber auch mehr darüber erfahren, wie die Studierenden ihre Lernumwelten einschätzen. Diese Informationen sind sehr hilfreich für die Beurteilung der Studienbedingungen und nicht zuletzt für die Weiterentwicklung des Studienangebotes.”

Befragt werden alle Studierenden der FAU in Bachelor- und Master, Staatsexamens- und Lehramtsstudiengängen (Neue LPO) sowie in Studiengängen mit kirchlichem Abschluss. Studierende mit den Abschlusszielen Diplom, Magister, Bakkalaureus und Lehramt (Alte LPO) sind von der Befragung ausgenommen, da es sich hier um auslaufende Studienprogramme handelt.

Studierende am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften werden ebenfalls nicht befragt – an ihrem Fachbereich gibt es traditionell eine eigene Umfrage, die diesmal wegen der derzeit laufenden CHE-Umfrage erst Anfang des Sommersemesters 2014 stattfindet.

Die FAU-Studierenden erhalten in diesen Tagen eine Einladungsmail zur Online-Befragung. Um an der Befragung teilzunehmen, melden sie sich unter mit ihrer persönlichen Matrikelnummer im Onlinesystem an. Datenschutz und Anonymität sind in jedem Fall gewährleistet.

Fragen rund um die Studierendenbefragung beantwortet der Projektleiter Dr. Florian Schulz, Referat L 1, unter faupanel@fau.de.

Weitere Informationen:

Dr. Florian Schulz
Tel.: 09131/85-21197
florian.schulz@fau.de

 

Gute Noten, die sich auszahlen

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Shaknoza Imomova, Medizinstudentin aus Tadschikistan, erhält ein Deutschlandstipendium, das von Dr. Stefan Thürmer, HNO-Arzt aus Nürnberg, gestiftet wurde. (Bild: Georg Pöhlein)

Shaknoza Imomova, Medizinstudentin aus Tadschikistan, erhält ein Deutschlandstipendium, das von Dr. Stefan Thürmer, HNO-Arzt aus Nürnberg, gestiftet wurde. (Bild: Georg Pöhlein)

Deutschlandsstipendium fördert talentierte Studierende

Er ist seit 36 Jahren Arzt und sie will es werden. Doch bis sie am Ziel ist, liegen noch mindestens fünf Jahre Studium vor ihr. Sein Geld wird ihr auf dem Weg dahin helfen. Vater und Tochter? Nein, es handelt sich um Dr. Stefan Thürmer, HNO-Arzt aus Nürnberg, und Shakhnoza Imomova, Medizin-Studentin aus Tadschikistan. Sie sind sich noch nie in ihrem Leben begegnet. Bis zum Dezember vergangenen Jahres. Da lernten sie sich auf der Stipendenfeier der FAU im Erlanger Redoutensaal kennen.

Der Arzt unterstützt die junge Frau über ein Deutschlandstipendium mit monatlich 150 Euro, weitere 150 Euro kommen vom Staat dazu. Seitdem stehen sie in Kontakt, ein Besuch der Praxis in Nürnberg soll bald folgen.„Das Stipendium hilft mir, mein Leben hier zu finanzieren“, sagt die 21-Jährige. Neben ihrem Studium arbeitet sie außerdem am Uni-Klinikum als studentische Hilfskraft, um Geld zu verdienen. Die Eltern in Tadschikistan können ihre Tochter nicht unterstützen.

Und auch wenn es vierzig Jahre her ist, dass Stefan Thürmer Medizinstudent war, kann er Shakhnoza Imomova gut verstehen: Er arbeitete damals als Fremdenführer, übersetzte Fachartikel ins Deutsche und absolvierte bis zu drei Nachtdienste pro Woche, damit das Geld für sich, die beiden Kinder und seine Frau reichte – rückblickend eine harte Zeit, wie er sagt. „Wahrscheinlich würde das heute gar nicht mehr so funktionieren. Darum möchte ich junge Leute unterstützen.“

Persönlicher Kontakt inklusive

Die Idee, mit dem Deutschlandstipendium einem Studierenden unter die Arme zu greifen, ist dem FAU-Absolventen durch Zufall gekommen: „Ich habe im Alumni-Newsletter der FAU davon gelesen, mich danach im Internet informiert und war angetan“, sagt er, „obwohl ich zuerst dachte, dass dafür nur Firmen gesucht werden.“

In der Tat sind es überwiegend Unternehmen, die mit dem Stipendium einerseits talentierte Studierende unterstützen und andererseits das Modell nutzen, um sich frühzeitig nach qualifiziertem Nachwuchs umzusehen. Mittlerweile finanzieren jedoch auch drei Privatpersonen ein Deutschlandstipendium. In der Regel lernen sich beide Seiten kennen. Wie intensiv der Kontakt ist – ob es bei einem Treffen bleibt oder ob ein Besuch und vielleicht sogar ein Praktikum folgen – ist Stiftern und Geförderten überlassen.

„Die Idee, dass ich den Studenten auch kennenlernen kann, finde ich sehr sympathisch“, so Thürmer. Was ihm jedoch vor allem am Herzen lag: Es sollte ein angehender Mediziner sein. Die Universität achtet bei der Auswahl der Stipendiaten bezüglich der Studienrichtungen auf die Wünsche der Stifter. Darüber hinaus spielen vor allem die Noten der Bewerber sowie Auslandsaufenthalte, ehrenamtliche Arbeit oder besondere persönliche Umstände eine Rolle. Hingegen ist es egal, ob jemand gerade erst Abitur gemacht hat oder bereits studiert.

Und wie fühlt es sich an, von einem fremden Menschen Geld zu bekommen? „Ich sehe es als Anerkennung meiner Leistungen“, erklärt Imomova und fügt hinzu: „Es motiviert mich vielmehr, denn ich will ja Dr. Thürmer nicht enttäuschen.“

Wie funktioniert das Deutschlandstipendium?

Mit dem Deutschlandstipendium werden talentierte Studierende mit 300 Euro monatlich gefördert. Der eine Teil kommt von einem Stifter – das können Unternehmen, Vereine und Stiftungen oder Privatpersonen sein – und den anderen Teil zahlt der Bund dazu. Wer in den Genuss der Förderung kommen will, braucht vor allem gute Noten. Die Bewerbungsfrist für das Stipendium läuft vom 1. bis zum 15. Mai. Danach wählt die FAU passende Kandidaten nach den Vorgaben der Förderer aus.

Wer ab Sommer Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützen will, kann sich bis zum 1. April an Martina Weber, (Tel. 09131/85-70201, martina.weber@fau.de) wenden.

Weitere Informationen zum Stipendium:

Für Studierende: www.fau.de/studium/D-Stip
Für Stifter: www.deutschland-stipendium.fau.de

FAU-Studierendenvertreter diskutieren mit Staatssekretär Sibler

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Antrittsbesuch von Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst an der FAU. (Bild: FAU)

Antrittsbesuch von Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. (Bild: FAU)

Baufragen beim Antrittsbesuch ganz oben auf der Agenda

Auch Studierendenvertreter waren eingeladen: Beim Antrittsbesuch von Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, an der FAU hatten sie die Gelegenheit, dem Staatssekretär ihre Belange zu erkären und ihm ihre Anliegen mit auf den Weg zu geben. Es sei ihm besonders wichtig, betonte Sibler, die Studierenden bei seinen Besuchen immer mit ins Boot zu holen und sich gerade auch mit ihrer Perspektive auf die anstehenden Themen vertraut zu machen.

Zuvor hatte Sibler sich bereits im ausführlichen Gespräch mit dem Präsidenten der FAU, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Kanzler Thomas A.H. Schöck sowie Vizepräsidentin Prof. Dr. Antje Kley und Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Korbmacher über die räumlichen und baulichen Anforderungen der Universität, den Sanierungsbedarf und die
Voraussetzungen für einen möglichen Umzug in den Himbeerpalast
informiert.

Studierendenvertreter Ingwer Andersen im Gespräch mit Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. (Bild: FAU)

Studierendenvertreter Ingwer Andersen im Gespräch mit Staatssekretär Bernd Sibler. (Bild: FAU)

Auch der Ausbau des Wissenschaftsstandorts „Auf AEG“ kam dabei zur Sprache, der sich zu einem zweiten Campus für die Technische Fakultät entwickeln könnte. Kritisch diskutiert wurde in diesem Zusammenhang das Thema Verkehrsanbindung.

 

 

 

Humboldt-Forschungspreis lockt Enrique Zuazua nach Deutschland

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Prof. Dr. Enrique Zuazua wird im Rahmen eines Humboldt-Forschungspreises an der FAU forschen und lehren (Bild: Wikipedia/Enrique Zuazua)

Prof. Dr. Enrique Zuazua wird im Rahmen eines Humboldt-Forschungspreises an der FAU forschen und lehren (Bild: Wikipedia/Enrique Zuazua)

Renommierter baskischer Mathematiker forscht und lehrt 2014 an der FAU

Er ist einer der führenden Köpfe im Bereich der Angewandten Mathematik und forscht im Moment am Basque Center for Applied Mathematics (BCAM): Prof. Dr. Enrique Zuazua. Im Rahmen eines Humboldt-Forschungspreises wird der Wissenschaftler im Verlauf des Jahres mehrere Wochen an der FAU verbringen, um dort gemeinsam mit seinem Gastgeber Prof. Dr. Günter Leugering, Lehrstuhl für Angewandte Mathematik II, über aktuelle Probleme im Umfeld der optimalen Prozesssteuerung zu forschen und Seminare, Gastvorlesungen und Workshops zu halten.

Zuazuas Forschungsschwerpunkte sind partielle Differentialgleichungen, Steuerungstheorie und numerische Analysis gesteuerter Prozesse. Dabei konzentriert sich der Wissenschaftler vor allem darauf, in unterschiedlichsten Anwendungsszenarien Methoden der mathematischen Modellierung, Simulation und Optimierung zu entwickeln und praxisbezogen umzusetzen.In einem aktuellen Projekt etwa widmet er sich Fragen des optimalen Designs im Rahmen der Aeronautik.

Prof. Zuazua hat gegenwärtig eine Ikerbasque Research Professorship am BCAM inne. Gleichzeitig ist er Mitglied des Beirats des Institute for Mathematical Science (ICMAT), ein Konsortium, an dem unter anderem drei große Madrider Universitäten beteiligt sind. Er hat neben einem ERC-Advanced Grant (NUMERIWAVES) viele wichtige nationale und internationale Preise erhalten und ist weltweit hervorragend wissenschaftlich vernetzt.

„Wir sind stolz darauf, dank des Humboldt-Forschungspreises mit einem Wissenschaftler wie Enrique Zuazua einen so intensiven Austausch ermöglichen zu können, dies ist für uns als Kollegen der Angewandten Mathematik, aber auch für unsere Masterstudierenden und Doktoranden ein echter Gewinn,“ sagt Prof. Dr. Günter Leugering. Zuazua sind Lehre und Forschung gleich wichtig, wie der gebürtige Baske betont: Zwar sei eine Kombination aus guter Lehre und intensiver Forschung immer eine Herausforderung, doch junge Wissenschaftler müssten sich ständig vor Augen führen, dass sie gute Lehre nur dann machen könnten, wenn sie mit demselben Enthusiasmus zu Werke gehen, den sie auch in ihre Forschung stecken.

Mit dem Humboldt-Forschungspreis werden jährlich bis zu 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihr bisheriges Gesamtschaffen ausgezeichnet, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können. Nominiert werden können herausragende ausländische Wissenschaftler, die sich auf dem Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Karriere befinden und in führender Position tätig sind. Die Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Günter Leugering
Tel.: 09131/85-67135
leugering@math.fau.de

 

@fau.de jetzt auch für Studierende

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Studenten der FAU erhalten neue Mailadressen

Studierende der FAU erhalten jetzt auch Mail-Adressen mit der Endung „@fau.de“. Diese Mailadressen sind bisher ausschließlich für Uni-Mitarbeiter reserviert gewesen. Ab dem 11.02. sind die Studenten der FAU verpflichtet einen entsprechenden Account einzurichten. Ende November soll die Anpassung an die neue Adressform abgeschlossen sein. Wer sich ab dem Sommersemester 2014 immatrikuliert, erhält automatisch eine der neuen Adressen.

Die neuen Mailadressen können von den Studierenden auch weiter zum Empfangen von Nachrichten genutzt werden, nachdem sie die Universität verlassen haben. Als besonders hilfreich kann sich dies erweisen, wenn Studierende diese Adresse in ihren Veröffentlichungen angegeben haben, da so auch nach Verlassen der Universität eine Kontaktaufnahme ohne Umwege möglich ist.

Studierende, die noch über eine alte E-Mail-Adresse verfügen, müssen für die Freischaltung eine neue persönliche Adresse mit der Endung „@fau.de“ im IdM-Portal reservieren und anschließend aktivieren. Die persönlichen Adressen haben allgemein die Form vorname.initialen.nachname@fau.de, wobei Initialen aus Vor- und Nachnamensbestandteilen gebildet werden. Zur einfacheren Handhabung stellt das IdM-Portal bereits verschiedene mögliche Adressen zur Auswahl, zusätzlich können die vorgeschlagenen Adressen noch durch die Angabe eines Kurz- oder Rufnamens sowie weiterer Vornamen individuell angepasst werden.

Die neue E-Mail-Adresse ist ab ihrer Aktivierung als neue Hauptadresse hinterlegt. Alle zentralen, studentischen Onlinedienste, wie mein campus, studOn und weitere nutzen ab diesem Zeitpunkt diese Adresse für ihre Zustellung. Damit alle wichtigen Nachrichten ihr Ziel erreichen, sollte auf die Zustellbarkeit der Adresse geachtet werden (beispielsweise durch eine Test-E-Mail). Detaillierte Hinweise hierzu gibt es auf der Webseite des Rechenzentrums. Natürlich stehen bei Fragen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Service-Theken des RRZE und der IT-Betreuungszentren für Sie bereit.

 

Südafrikanische Delegation besucht FAU

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FAU-Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten, Prof. Dr. Christoph Korbmacher, begrüßte die Vizepräsidentin der Nelson Mandela Metropolitan University, Prof. Thoko Mayekiso, sowie Dr. Nico Jooste, Direktor des Büros für Internationale Angelegenheiten der NNMU, und Prof. Dr. Alexander Brem, FAU-Juniorprofessor für Ideen- und Innovationsmanagement, im Erlanger Schloss. (Bild: Georg Pöhlein)

FAU-Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten, Prof. Dr. Christoph Korbmacher, begrüßte die Vizepräsidentin der Nelson Mandela Metropolitan University, Prof. Thoko Mayekiso, sowie Dr. Nico Jooste, Direktor des Büros für Internationale Angelegenheiten der NNMU, und Prof. Dr. Alexander Brem, FAU-Juniorprofessor für Ideen- und Innovationsmanagement, im Erlanger Schloss. (Bild: Georg Pöhlein)

Hochschulpartnerschaft mit Nelson Mandela Metropolitan University geplant

Mehr als 500 Hochschulpartnerschaften weltweit hat die FAU bereits, nun soll noch eine dazukommen: Vertreter der südafrikanischen Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) in Port Elizabeth waren auf Einladung von Prof. Dr. Alexander Brem (Juniorprofessur für Ideen- und Innovationsmanagement) zu Gast an der FAU. Ziel des Besuchs war, eine Kooperation im Bereich des Studierendenaustausches sowie in der Forschung aufzubauen. Höhepunkt war ein Treffen mit FAU-Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten, Prof. Dr. Christoph Korbmacher, im Erlanger Schloss.

Während ihres Besuchs besichtigten NNMU-Vizepräsidentin Prof. Thoko Mayekiso und der Direktor des Büros für Internationale Angelegenheiten der NNMU, Dr. Nico Jooste, sowohl den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg als auch das Welcome Center und die Technische Fakultät in Erlangen.

Die Nelson Mandela Metropolitan University wurde 2005 gegründet und ist damit eine der jüngsten Universitäten Südafrikas. Sie entstand im Rahmen der landesweiten Umstrukturierungen in der Hochschullandschaft aus der Zusammenlegung der Technischen Universität Port Elizabeth, der Universität Port Elizabeth und der Vista Universität. Heute weist die NMMU in puncto Fächerstruktur und Größe viele Parallelen zur FAU auf, die interessante Perspektiven für eine fächerübergreifende Zusammenarbeit ergeben.

Zweites Standbein für Lehramtsstudierende

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Unterricht (Bild: Panthermedia)

Unterricht (Bild: Panthermedia)

FAU richtet neuen Studiengang „Lehramtsbezogener Masterstudiengang Gymnasium“ ein

Zum Sommersemester 2014 können Lehramtsstudierende an der FAU erstmals einen „Master of Education“ erwerben. Das ist der Abschluss des neu eingerichteten Studiengangs „Lehramtsbezogener Masterstudiengang Gymnasium“. Gedacht ist er für Studierende, die sich angesichts einer Nachfrageflaute im  Gymnasialen Lehramt in Bayern ein zweites Standbein für einen Einstieg in andere nationale und internationale Bildungssysteme  schaffen wollen.

„Kind, werde Lehrer, da hast du einen sicheren Beruf.“ Vielen jungen Menschen mögen diese Worte von Oma oder Opa noch in den Ohren klingen. Doch seit der Abbau von Lehrerstellen im Raum steht, der demographische Wandel sich bemerkbar macht und gerade in populären Fächerkombinationen die Nachfrage nach Lehrern sinkt, dürfte diese Aussage nicht mehr ohne Einschränkungen gelten. Dennoch ist der Lehrerberuf nach wie vor einer der begehrtesten überhaupt. Allein an der FAU bilden sich aktuell mehr als 5.300 Studierende, die überwiegende Zahl  im Lehramtsstudium für das  Gymnasium am Standort Erlangen, zu Experten in mindestens zwei Fächern sowie zu Fachleuten für das Lernen.

Junge Menschen, die den Lehrerberuf ergreifen möchten, machen sich jedoch immer häufiger Gedanken, wie sie ihre Ausbildung so gestalten können, dass ihnen – sollte es mit der Lehrerstelle in Bayern nicht klappen – auch der Weg in andere Länder, in andere Bildungsbereiche und Unternehmen  offen steht, in denen das Staatsexamen nur bedingt als Abschluss geschätzt ist. Auf diese veränderten Anforderungen reagiert die FAU mit dem neuen „Lehramtsbezogenen Masterstudiengang Gymnasium“.

Studierende können dabei entscheiden, ob sie das Staatsexamen ablegen, den Masterabschluss wählen oder beide Abschlüsse erwerben. Wichtig zu wissen: Die Zulassung zum Vorbereitungsdienst in Bayern – landläufig als Referendariat bezeichnet – ist nur mit dem Ersten Staatsexamen möglich; der Masterabschluss berechtigt nicht zur Aufnahme des Vorbereitungsdienstes im staatlichen Schulwesen in Bayern.

Für das Wintersemester können Interessierte zum 15. August ihren Hut in den Ring werfen. Für eine Zulassung zum lehramtsbezogenen Masterstudiengang Gymnasium benötigen Studierende ein Bachelorzeugnis: Dieses kann im Lehramtsstudium Gymnasium auf Basis Modulprüfungen, die Studierende bis zum Ende des sechsten Semesters ohnehin ablegen müssen, beantragt werden.  Die Anzahl der Masterplätze ist nicht beschränkt, der Bachelorabschluss sollte jedoch mit der Gesamtnote mindestens „gut“ (2,5) abgeschlossen sein. Bewerber mit einer Bachelor-Note bis 3,0 müssen sich einer mündlichen Zugangsprüfung unterziehen.

„Viele hochmotivierte junge Menschen möchten gern den Lehrerberuf ergreifen – und das ist gut so: Qualifizierte Lehrer sind in einer Wissensgesellschaft wie der unseren wichtiger als je zuvor“, meint Prof. Dr. Mechthild Habermann, Inhaberin des Lehrstuhls für Germanistische Sprachwissenschaft an der FAU und Vorsitzende des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität. „Aber Universitäten tragen auch eine Verantwortung dafür, diesen jungen Menschen möglichst viele Perspektiven zu eröffnen – gegebenenfalls auch jenseits des Lehrerberufs. Im Rahmen ihrer Offensive zur Lehrerbildung macht die FAU jetzt erstmals  den Abschluss Master of Education möglich, der Lehramtsstudierenden auch Karrierewege zum Beispiel in der Erwachsenenbildung, in Unternehmen und in verschiedenen sozialen Berufen ebnet.“

Interessierte Studierende können sich für Auskünfte unter steffi.schieder-niewierra@fau.de an Dr. Steffi Schieder-Niewierra vom Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung wenden.

Weitere Informationen:

Dr. Birgit Hoyer
Tel.: 09131/85-22394
birgit.hoyer@fau.de


Welcher Studiengang passt zu mir?

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Das Portal MeinStudium hilft Schülern den richtigen Studiengang zu finden (Bild: Panthermedia)

Das Portal MeinStudium hilft Schülern den richtigen Studiengang zu finden (Bild: Panthermedia)

Neues Internetportal der FAU hilft Schülern bei der Wahl des Studiengangs

Welcher Studiengang ist der richtige für mich? Diese Frage stellen sich Jugendliche nicht erst kurz vorm Abitur. Viele beginnen schon im Alter von 15 Jahren sich nach möglichen Studiengängen umzuschauen – bisher jedoch oft unsystematisch. Das soll mit einem neuen Internetportal der FAU anders werden: Das Portal MeinStudium ist speziell auf die Jugendlichen zugeschnitten und hilft studieninteressierten Schülern, den Traum-Studiengang zu finden. Zu erreichen ist es ab sofort unter meinstudium.fau.de.

239 Studiengänge gibt es an der FAU, von Archäologie bis Zahnmedizin. Da den Überblick zu behalten und den richtigen Studiengang für sich selbst zu finden, ist schwer. Hier setzt MeinStudium an: Sprachlich und medial ansprechend für Schülerinnen und Schüler aufbereitet, sollen Studieninteressierte hier systematisch das passende Studienfach an der FAU finden. „Mithilfe von MeinStudium wollen wir auch die Abbrecher- und Wechslerzahlen reduzieren“, erklärt Roland Hallmeier vom Institut für Lern-Innovation (FIM) der FAU, das das Portal entwickelt hat.

Mittels eines Interessentests können Nutzer aus dem Gesamtangebot Studiengänge herausfiltern, die für sie in Frage kommen. Dabei kann der Nutzer selbst wählen, wie detailliert er informiert werden will. Dafür lohnt es sich, sich auf dem Portal zu registrieren und ein Profil anzulegen. Denn: „Den Zwischenstand der Recherche kann man dann auf verschiedene Weise im persönlichen Profil speichern, beispielsweise Informationen zu einzelnen Studiengängen, individuelle Quizergebnisse oder Textnotizen“, erklärt Hallmeier. Mit den so gesammelten Informationen können die Studienbewerber gut vorbereitet zur Studienberatung der FAU gehen und sich dort persönlich zu ihrem Studienwunsch beraten lassen.

Über die Orientierung heraus bietet MeinStudium aber auch Einblick in den Alltag des Studiums. „Viele Schüler wünschen sich möglichst authentische Informationen darüber, was sie im Studium erwartet“, erklärt Hallmeier. Diesen Einblick erhalten die Studieninteressierten unter anderem durch Erfahrungsberichte von Studierenden und Absolventen sowie eigens gedrehte Studiengangvideos. Ist ein Studiengang ausgesucht, erlauben künftig Online-Lernmodule den Nutzern, sich auf das Studium vorzubereiten.

Von der Schule bis zum Abschluss

Die Angebote für die Studieninteressierten sind erst der erste Schritt auf dem Weg zu einem Portal, das zum Ziel hat, den gesamten Lebensabschnitt von Studierenden zu begleiten: Zukünftig sollen auch Bachelor-Studenten beim Übergang zum Master oder Absolventen in spe auf Jobsuche mit entsprechenden Informationen und Angeboten auf dem Portal versorgt werden.

Weitere Informationen:

Roland Hallmeier
Tel.: 0911/65078-61113
roland.hallmeier@fim.uni-erlangen.de

 

FAU-Masterstudiengang weiter Elite

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Absolventenfeier des Masterstudiengangs Advanced Materials and Process 2012. (Bild: Muhammad Saad Ali)

Absolventen des Masterstudiengangs “Advanced Materials and Processes” 2012. (Bild: Muhammad Saad Ali)

“Advanced Materials and Processes” wird bis 2020 weitergeführt

Der Studiengang „Advanced Materials and Processes“ der FAU gehört weiterhin zu den Elitestudiengängen des Freistaates. Das Bayerische Staatsministerium sowie eine Fachgutachterkommission hochrangiger Wissenschaftler, die über eine Fortführung des Elitestudienganges entscheiden, sind überzeugt von der Qualität und der Bedeutung des interdisziplinären Studienganges, der Werkstoffwissenschaften mit Chemie- und Bioingenieurwesen verknüpft.

Der internationale, englischsprachige Masterstudiengang „Advanced Materials and Processes“ erhielt vom Elitenetzwerk Bayern (ENB) seit 2005 eine finanzielle Förderung. Da sich das Masterprogramm als erfolgreiches Konzept erwiesen hat, stimmt das ENB einer Weiterführung als Elitestudiengang zu. Darüber hinaus entschied sich die FAU zusammen mit dem Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials“ und dem Fraunhofer Institut IISB, auf Grund der hohen Qualität des Studienganges, diesen aus eigenen Mitteln weiter zu finanzieren.

Die Verwendung neuer Werkstoffe und Prozesse ist für nahezu alle Industriezweige unverzichtbar. Auch für die Lösung drängender Zukunftsfragen in den Bereichen Mobilität, Klima- und Umweltschutz, Energie, Gesundheit, Kommunikation sowie Sicherheit spielt die Entwicklung innovativer Materialien und Prozesse eine wichtige Rolle. Die nächste Ingenieursgeneration muss die komplexen Zusammenhänge zwischen Material und Prozess gut kennen, da die Eigenschaften der neuen Materialien und der daraus hergestellten Bauelemente deutlich höhere Anforderungen an den Verarbeitungsprozesses stellen als die bisherigen Produkte.

„Advanced Materials and Processes“ bietet genau hierzu innovative Lehrformen mit starkem Praxisbezug. Abhängig von ihren Bachelorabschluss erhalten die Studierenden im ersten Semester eine Einführung in Chemie- und Bioingenieurwesen oder in Werkstoffwissenschaften. In den folgenden Semestern können die Masterstudenten zwischen den Forschungsschwerpunkten Biomaterialien und -prozesse, Nanomaterialien und Nanotechnologie, rechnergestützte Materialwissenschaft und Prozesssimulation sowie fortgeschrittene Prozessführung wählen. „Um einen gewinnbringenden Einblick in die praktische Anwendung des erworbenen Know-how zu erhalten, werden die Studierenden früh an Forschungsarbeit im Labor herangeführt, in Form von Miniprojekten“, betont Prof. Dr. Erik Bitzek, Zweiter Sprecher des Elitestudiengangs, die hohe Praxisorientierung des Studienganges. Zusätzlich soll ein Industriepraktikum die praktische Expertise der Studierenden weiter verdichten. Den Abschluss des Studiums bildet ein sechsmonatiges Forschungsprojekt. Neben den fachlichen Kompetenzen werden den Studierenden auch Soft Skills wie Management, wissenschaftliches Schreiben und interkulturelle Kompetenzen vermittelt.

Das Masterprogramm erfordert von den Studierenden die Bereitschaft zu hoher Lernbelastung, daher wird besonderes Gewicht auf individuelle Betreuung und Förderung gelegt. „Unsere Studierenden profitieren insbesondere von der internationalen Erfahrung unserer neuberufenen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, welche nahezu alle längere Aufenthalte an weltweit anerkannten Spitzenuniversitäten absolviert haben.“, hebt Prof. Dr. Robin Klupp Taylor, Erster Sprecher des Elitestudiengangs, hervor. Die Studierenden des Elitestudiengangs erhalten finanzielle Unterstützung für Auslandsaufenthalte und ihre eigenen Forschungsprojekte. Gewichtungen von Lehrinhalten sowie Exkursionsziele sind auf die speziellen Interessen der Studenten ausgerichtet. Sie haben die Möglichkeit, bereits vor ihrem Abschluss Forschungsergebnisse aus ihren Projekten zu publizieren und sich so in der Welt der Wissenschaft zu etablieren. Besondere Unterstützung erhalten zudem Studierende aus dem Ausland wie z.B. Hilfe bei der Wohnungssuche und Sprachkursangebote vor Semesterbeginn.

Die vermittelten Kenntnisse bereiten die Studierenden auf die Arbeit in der Forschung und Industrie vor. So konnte die Mehrheit der 71 bisherigen Graduierten nach ihrem Abschluss exzellente Positionen in führenden Industrieunternehmen oder Universitäten in Deutschland antreten.

Weitere Informationen:

Katrin Bartels
Tel.: 09131/85-28620
katrin.bartels@ww.uni-erlangen.de
www.elite-map.tf.uni-erlangen.de

 

Mehr Studierende an der Wahlurne

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Ergebnisse Hochschulwahl 2014 (Bild: Stuve)

Ergebnisse Hochschulwahl 2014 (Bild: Stuve)

Ergebnisse der Hochschulwahl liegen vor

Der gemeinsame Aufruf von Universitätsleitung und Studierendenvertretung hat gewirkt: Am Mittwoch waren die Studierenden der FAU zur Wahl ihrer Vertreterinnen und Vertreter in den verschiedenen universitären Gremien aufgerufen – und fast doppelt so viele Wahlberechtigte wie im vergangenen Jahr sind der Aufforderung nachgekommen.

Lag die Beteiligung 2013 bei nur acht Prozent, beteiligten sich in diesem Jahr rund 14 Prozent der mehr als 30.000 Studierenden an der Hochschulwahl und nahmen die Möglichkeit wahr, Einfluss auf die Hochschulpolitik zu nehmen. Gewählt wurden die Vertreterinnen und Vertreter für den Senat, die Fakultätsräte und Fachschaftsvertretungen der fünf Fakultäten sowie die direkt gewählten Mitglieder des Studentischen Konvents. Im Studentischen Konvent sitzen Studierende aus allen Fakultäten, die sich um fachliche, wirtschaftliche und soziale Belange ihrer Kommilitonen kümmern. Diese wählen auch die beiden studentischen Mitglieder des Senats sowie die Mitglieder des Sprecherrats.

Bei der Wahl der Promovierendenvertretung lag die Wahlbeteiligung an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie und der Medizinischen Fakultät jeweils bei rund 13 Prozent, an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bei rund 17 Prozent und an der Naturwissenschaftlichen Fakultät bei rund 16 Prozent.

In den Fakultätsräten fällen die studentischen Vertreterinnen und Vertreter zusammen mit Lehrenden und anderen Uni-Beschäftigten wichtige Entscheidungen in den jeweiligen Fakultäten. Die Fachschaftsvertretungen (FSV) stellen die Interessenvertretung der Studierenden auf Fakultätsebene dar. Der Senat setzt sich aus sechs Vertretern oder Vertreterinnen der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen, je einem Vertreter oder einer Vertreterin der wissenschaftlichen und der sonstigen Mitarbeiter sowie aus zwei Studentischen Mitgliedern zusammen. Er verabschiedet unter anderem die Prüfungsordnungen der Universität und nimmt Stellung zur Vorschlägen für die Berufung von Professoren und Professorinnen.

Weitere Informationen:

Die Ergebnisse der Wahl (PDF, 120 kB)

Bewerber-Hotline für Studieninteressierte

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Die Zeit läuft: Noch bis zum 15. Juli können sich Studienbewerber für zulassungsbeschränkte Studiengänge im Wintersemester 2014/15 an der FAU bewerben.

Neuabiturienten können sich darüber hinaus ebenfalls noch bis zum 15. Juli bei der Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de) für Medizin, Pharmazie, Tiermedizin oder Zahnmedizin bewerben. Um Fragen rund um Studium und Bewerbung schnell zu klären, richtet die FAU vom 9. bis zum 15. Juli von 10 bis 18 Uhr (nicht am 12. und 13. Juli) eine Telefonhotline ein: Unter der Telefonnummer 09131/85-23333 bzw. -24444 geben die Studienberater gern Auskunft zu Fragen zum Numerus Clausus, zur Online-Bewerbung bei der FAU und bei hochschulstart.de sowie vielem mehr.

Weitere Informationen:

Dr. Jürgen Gündel

Tel.: 09131/85-24051

juergen.guendel@fau.de

Absolventenfeier oder Fußball-WM? Beides!

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Freitag, 4. Juli, 16 Uhr, Audimax, Bismarckstraße 1, Erlangen

Das Fußballfieber hat um sich gegriffen und macht auch vor der Technischen Fakultät der FAU keinen Halt: Um ihren Absolventen und Promovierten zu ermöglichen, sowohl auf ihre Absolventenfeier zu gehen als auch das Viertelfinalspiel der deutschen Elf am Freitag, 4. Juli, zu verfolgen, hat sie die Feier kurzerhand eine Stunde vorverlegt. Beginn ist nun um 16 Uhr – und beim anschließenden Stehempfang in der Palmeria können alle Teilnehmer das Spiel gegen die Franzosen in gemütlicher Atmosphäre zusammen verfolgen.

303 Absolventen und 21 Promovierte sind zum feierlichen Abschluss ihres Studiums an der Technischen Fakultät eingeladen. Studiendekan Prof. Dr. Ingo Hahn wird die Gäste im Audimax begrüßen, im Anschluss erhalten die Absolventinnen und Absolventen ihre Urkunden. Danach werden die Bachelor-, Master-, und Diplompreise verliehen. Den Festvortrag „Von der Theorie zur Praxis – von Deutschland in die Welt“ hält Ralph-Michael Franke, CEO des Siemens Drive Technologies Division Industry Sector.

Weitere Informationen:

Christiane Maerten

Tel.: 09131/85-27282

christiane.maerten@fau.de

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