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Channel: Kategorie: Studium | FAU
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Ort zum Lernen gesucht?

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Wo finde ich im Erlanger Süden einen Gruppenlernraum mit WLAN und Scanner, der auch am Abend geöffnet hat? Der „Lernraum-Navigator“ der Universitätsbibliothek (UB) weiß es!

In den zahlreichen Bibliotheken der FAU gibt es neben den klassischen, stillen Bibliothekssälen unterschiedliche Arbeitsräume, wie Einzelarbeitskabinen, Lounge-Bereiche, Computerarbeitsräume oder spezielle Räume für Sehbehinderte oder Eltern mit Kind. Der Lernraum-Navigator gibt Auskunft über die jeweilige technische Ausstattung und die Arbeitsbedingungen – inklusive Fotos der Arbeitsplätze, Umgebungskarten und Informationen zu Öffnungszeiten sowie die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

„Die Universitätsbibliothek ist ein Ort des gemeinschaftlichen Lernens. Studieninhalte werden zunehmend in studentischen Arbeitsgruppen und außerhalb der Vorlesungszeiten erarbeitet. Mit dem Lernraumnavigator der UB können Studierende schnell herausfinden, wo es passende Lernräume für die Arbeitsgruppe oder die Stillarbeit in der UB gibt“, so Konstanze Söllner, Direktorin der Universitätsbibliothek.

www.ub.fau.de/unser-service/lernraum-navigator

Weitere Informationen:

Christoph Ackermann
Tel. 09131/85-22172
christoph.ackermann@fau.de

 


Mein Ehrenamt hält mich in Bewegung

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Pfadfinder, im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende engagieren sich“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Tobias Schütt. Er studiert Life Science Engineering und leitet nebenbei ehrenamtlich die Tanzgruppe „The Highlights“.

Vom Tanzschüler zum Abteilungsleiter

Schon seit ich 13 Jahre alt bin, tanze ich Rock’n’Roll bei der Gruppe „The Highlights“. Hier haben mir ehrenamtliche Trainer oder andere Tänzer alles beigebracht. Nach ein paar Jahren habe ich mich dann selbst um den Nachwuchs gekümmert. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich 2008 entschied, selbst Trainer zu werden – mit richtiger Trainerlizenz.

Als unser Abteilungsleiter dann noch einen Nachfolger suchte, war für mich klar, dass ich diesen Posten gerne übernehmen würde. Seit 2009 leite ich nun unsere kleine Rock’n’Roll-Abteilung, die derzeit circa 50 Mitglieder zählt. Und weil dies noch nicht genug ist, pflege ich seit 2012 auch die Homepage unseres Hauptvereins. Hier kann ich der Öffentlichkeit zeigen, was die Tänzerinnen und Tänzer sowie deren Angehörige und Trainer alles leisten.

Tanzen in familiärer Atmosphäre

In Aktion (Bild: privat)

In Aktion (Bild: Christina Schütz)

Als Trainer ist es meine Aufgabe, Trainingseinheiten abzuhalten. Diese bedürfen je nach Thematik einer gewissen Vor- bzw. Nachbereitung.Dazu gehört, dass ich passene Musik aussuche, neue Choreographien erarbeite und ein Fortschrittstagebuch führe. Außerdem betreue ich unsere Kinder- und Jugendgruppe „The Skyhigh“ sowie die Erwachsenengruppe „The Highlights“ bei Showauftritten oder Wettkämpfen. Hin und wieder organisiere ich diese auch selbst.

Die Wettkämpfe sind beim Rock’n’Roll eher wie große Familientreffen. Zwar gehte es am Ende um Platzierungen, aber wir tanzen miteinander auf der Fläche. So entstehen zahlreiche Freundschaften unter den Tänzerinnen und Tänzern sowie auch unter den verschiedenen Rock’n’Roll-Vereinen. Als Abteilungsleiter nehme ich auch an allgemeinen Sportveranstaltungen, Versammlungen, Seminaren oder Vorträgen Teil.

Wie Pech und Schwefel

Unser Verein zeichnet sich durch ein tolles Miteinander aus. Über die Jahre hinweg ist die Rock’n’Roll-Abteilung für mich immer familiärer geworden. Die Älteren bringen den Jüngeren ihr Können bei, wir arbeiten Hand in Hand für ein Ziel und halten wie Pech und Schwefel zusammen. Genau aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, neben der Trainertätigkeit auch noch die Leitung der Abteilung zu übernehmen.

Wer neugierig geworden ist und sehen möchte, was sich hinter „The Highlights“ verbirgt, der kann sich gerne auf unserer Homepage www.the-highlights.de oder auf unserer Facebook-Seite informieren. Wer außerdem Lust hat, selbst einmal Rock’n‘Roll zu tanzen, hat die Möglichkeit sich beim Angebot des Unisports damit vertraut zu machen. Auch hier waren schon Trainer aus unserer Abteilung tätig.

The Highlights

The Highlights (Foto: Christoph Brückner)

Und was machen die anderen?

Hier im  Blog stellen wir in der Serie „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor – Tobias Schütt ist einer davon.

 

 

Die Fachschaftsinitiative Buchwissenschaft

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Wie vieles an der Uni, verwalten sich auch die Studierenden selbst. Wie das genau geschieht, hängt zum einem vom Bundesland ab und zum anderen vom Institut und von den Studierenden selbst. Die Fachschaftsinitiative setzt sich aus freiwillig mitwirkenden Studierenden zusammen, um sich – ebenfalls engagiert – um Belange des studentischen Lebens einzusetzen. Auch die Benennung kann von Universität zu Universität unterschiedlich lauten. Die einen nennen es nur Fachschaft, andere kürzen es mit Fachschaftsini, FSI oder nur Ini ab. Im folgenden Interview stellt sich die Fachschaft der Buchwissenschaft vor und beantwortet Fragen. Falls ihr einen Überblick über die ganzen Fachschaftsinitativen gewinnen oder eure eigene Fachschaft kennenlernen wollt, könnt ihr euch auf der Seite der Studierendenvertretung (Stuve) informieren.

Wie sollte man sich die FSI Buchwissenschaft vorstellen?

Derzeit sind wir fünf Studenten, die sowohl im Master als auch im Bachelor Buchwissenschaft studieren und Ansprechpartner für Studenten und Dozenten sind. Selbstverständlich haben wir alle einen 1,0 Schnitt und sind die Lieblingsstudierenden der Dozenten. Aber jetzt mal Spaß beiseite, wir sind wie du, haben dieselben Probleme und Zweifel im Studium und haben deswegen immer ein offenes Ohr für all‘ eure Anliegen. Seien es Probleme mit Dozenten, Prüfungen, Modulen oder Hausarbeiten.

Wo und wann seid ihr immer zu finden?

Während des Semesters treffen wir uns einmal pro Monat in der Cafeteria der UB, um aktuelle Anliegen zu besprechen und zum Beispiel Veranstaltungen zu planen. Die Termine dazu geben wir auf unserer Facebook-Seite bekannt. Jeden Monat veranstalten wir einen Kneipenabend, zu dem jeder herzlich eingeladen ist. Außerdem könnt ihr uns jederzeit ansprechen, falls wir uns zufällig in der Uni über den Weg laufen. Aber auch über Facebook und per Mail sind wir immer für euch da!

Welche Ziele verfolgt ihr und woran arbeitet ihr?

Unser Hauptziel ist es die Probleme unserer Kommilitonen zu lösen. Des Weiteren verbessern wir die Studienbedingungen. Vor kurzem haben wir uns beispielsweise mit dem Lehrstuhl zusammengesetzt, um alle Anliegen der Studenten vorzutragen. Wir nehmen also eine Vermittlerrolle ein. Außerdem organisieren wir zwei Mal im Jahr eine Fahrt zu den Buchmessen, sowie eine Weihnachtsfeier und ein Sommerfest.

Zu Gast bei der Leipziger Buchmesse

Auf der Leipziger Buchmesse (17. bis 20. März) präsentiert sich die Erlanger Buchwissenschaft dieses Jahr erneut. Organisiert wird der Auftritt von Studierenden im Rahmen eines Projektseminars, dass von Dr. Sandra Rühr betreut wird.

Links und Kontaktmöglichkeiten zur FSI Buchwissenschaft: Via Facebook und E-Mail.

Banner meineFAU StudierendenblogDieser Beitrag von Nursel Esma Ayar erschien zuerst im Studierendenblog „meineFAU“. Dort schreiben Studierende der FAU Artikel zu allen Themen rund um die Uni. Geisteswissenschaftler schreiben hier genauso wie angehende Juristen: http://blogs.fau.de/meinefau.

Mehr zu Studierenden mit Ehrenamt lesen Sie auch in der Reihe „Studierende engagieren sich“.

 

Bildergalerie: Mensa am Langemarckplatz neu eröffnet

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Die neueröffnete Mensa am Erlanger Langemarckplatz begrüßte am Montag, 22. Februar, ihre ersten Gäste: Simon Bauch und Aaron Döhler essen regelmäßig im Studentenhaus. Begeistert vom neuen Sortiment, empfehlen die beiden Masterstudenten Pizza.

Aber nicht nur Pizza und Pasta sind Teil des rundum erneuerten Angebots. Ebenso gibt es nun vegetarische und vegane Gerichte sowie die Menülinie „MensaVital“ für Ernährungsbewusste. Neu sind auch die Grill– und Wokstation, die Bar mit regionalen Salaten der Saison und die Dessertbar mit fair gehandeltem Obst.

Das neue gastronomisches Angebot im Überblick

De Ponte: „Wir gehen in unserer Mensa neue Wege bei Speis und Trank für unsere Studierenden. Wir bieten klassische und moderne Speisenvielfalt für jeden Geschmack.“

  • Im völlig neu gestalteten Ausgabebereich im ersten Obergeschoss erwartet den Gast an der Ausgabe EINS ein Mensa-Klassiker aus dem Bereich Schnitzel, Braten & Co, mit verschiedenen Beilagen.
  • An der Ausgabe ZWEI wird täglich ein vegetarisch-veganes Gericht angeboten, sowie die neue Menülinie „mensaVital“ für Ernährungsbewusste.
  • Neu ist eine Grill- und Wokstation: hier gibt es neben Biogemüse und Kartoffelprodukten täglich wechselnde Grillgerichte.
  • An der Pizza-Pastabar können die Gäste täglich Pasta- und Pizza-Gerichte bestellen, auch vegetarisch und vegan.
  • Neben den klassischen, portionierten Salaten bietet die Salatbar frische, regionale Salate der Saison. „Wir setzen in der Produktion auf Qualität und bevorzugen Erzeugnisse aus der Region mit und ohne Bio. Unsere Leitlinien für Einkauf und Produktion scheuen keinen Vergleich“, sagt Geschäftsführer Otto de Ponte.
  • Täglich stehen außerdem zwei Suppen zur Auswahl, eine davon vegan.
  • An der Dessertbar gibt es neben portionierten Desserts in Selbstbedienung Quark, Joghurt, Früchte und Kompott.
  • An den Kassen finden sich frisches Obst, eine Auswahl an Snackriegeln (auch in Bio, vegan und fair gehandelt) sowie Eis in der Truhe.

Wo gibt es was?

Die neue Mensa am Langemarckplatz im Überblick gibt es auf einer Karte des „Studentenhaus-Blitz“. Der neue Speiseplan sowie die genauen Öffnungszeiten sind auch bald online zu finden.

Mehr Informationen

Aktuelle Infos gibt es auf der Webseite des Studentenwerks www.werkswelt.de.

Wie Stress sich auswirkt: Probanden gesucht

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Stress während der Abschlussarbeiten kennt jeder Studierende. Aber auch im sonstigen Lernalltag stehen Studierende häufig unter Stress. Die Auswirkungen möchte der Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie der FAU in einer SCRINT-Studie im Rahmen mehrerer Bachelor- und Masterarbeiten näher untersuchen. Hierfür werden Probanden gesucht!

Die Teilnehmer unterstützen damit aktiv die Stressforschung und können einen Einblick in dieses aktuell wichtige Thema und seine Forschungsmethoden erhalten. Sie dürfen keine Raucher (mehr als 10 Zigaretten die Woche), nicht schwanger und nicht unter 18 Jahren oder über 35 Jahren sein oder an akuten oder chronischen Erkrankungen leiden. Der zeitliche Aufwand beträgt insgesamt etwa zwei Stunden und wird entschädigt.

Die Probanden sollen hierbei eine kleine Aufgabe von etwa 15 bis 30 Minuten zu Hause lösen und am folgenden Tag an einem knapp zwei Stunden dauernden Versuch teilnehmen, der in den Laborräumlichkeiten der Nägelsbachstraße 49b, Erlangen durchgeführt wird. Die Studie beginnt am 29. Februar 2016.

Psychologiestudenten der FAU bekommen für ihre Teilnahme 2,5 Versuchspersonenstunden gutgeschrieben. Externe Versuchsteilnehmer bekommen eine Aufwandsentschädigung.

Bei Interesse bitte an folgende E-Mailadresse wenden: projekt-scrint@fau.de.

FAU-Studierendenbefragung 2016 erfolgreich beendet

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Die neue FAU-Studierendenbefragung FAU-St 2016 ist abgeschlossen. Erste Auswertungen zeigen ein positives Ergebnis. Besonders erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr beteiligten sich rund ein Drittel mehr Studierende – knapp 5000 insgesamt. Die vollständige Evaluation wird im April veröffentlicht.

„Wir freuen uns darüber, dass so viele teilgenommen haben“, stellt die Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Antje Kley, fest und ergänzt, dass „es dennoch ein wichtiges Ziel ist, die Beteiligung im kommenden Jahr erneut zu steigern. Je mehr Studierende an FAU-St mitwirken, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.“

Zufrieden mit der Studiensituation

Die ersten Analysen zeigen, dass die Mehrheit der befragten Teilnehmer ihr Studium positiv bewertet. Mehr als 70 Prozent geben an, mit ihrem Studiengang eher zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Auch mit der Studiensituation im Allgemeinen sind rund 60 Prozent zufrieden.

Aus Stärken und Schwächen lernen

An einigen Stellen ist aber auch noch Verbesserungspotenzial erkennbar: So zeichnet sich beispielsweise ab, dass Studierende am Beginn ihres Studiums vor allem Schwierigkeiten in der Studienorganisation und beim Finden eines eigenen Lernstils haben. Unter den Studierenden, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, geben 60 Prozent an, mindestens befriedigende Unterstützungs- und Beratungsangebote zum Berufseinstieg vorzufinden.

An Studienverlauf angepasst

Das Referat für Qualitätsmanagement und Evaluation hatte im vergangenen Jahr auf der Basis von Rückmeldungen der Studierendenvertretung und aus den Fakultäten das bisherige FAU-Panel überarbeitet, um den unmittelbaren Nutzen der Befragung für die Verbesserung der Studiensituation weiter zu erhöhen. Die Inhalte der Befragung sind daher nun stärker an Phasen und Übergänge im Verlauf eines Studiums angepasst. Die Neuauflage soll auch den langfristigen Trend sinkender Teilnahmezahlen umkehren. Gemeinsam mit einer vollständigen Dokumentation wird der Abschlussbericht zu Beginn der Vorlesungszeit im April 2016 über den Hochschulschriftenserver OPUS frei zugänglich veröffentlicht.

Bei Fragen oder Anmerkungen zur FAU-Studierendenbefragung wenden Sie sich an Nicole Scherber (09131/85-21197) oder Dr. Christopher Schmidt (09131/85-24172) oder schreiben Sie eine E-Mail an: evaluation@fau.de.

Mein Ehrenamt – wiegt ziemlich schwer

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Laura Lacatusu, die im 7. Semester Medizin studiert. Für den Arbeiter-Samariter-Bund, kurz ASB, ist sie Fahrerin eines 11 Tonnen schweren LKW.

Angefangen habe ich als Schulsanitäterin

Seit der Mittelstufe bin ich beim ASB aktiv. Damals nahm ich am Schulsanitätsdienst teil – und der wurde vom ASB betreut. Hier konnte ich an Fortbildungen und Kursen teilnehmen, aber auch Praktika machen.

Diese Arbeit hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Deshalb blieb ich auch während des Medizinstudiums beim ASB aktiv. Neben abwechslungsreichen Sanitätsdiensten habe ich dann auch die Dienstabende des Bevölkerungsschutzes besucht und wurde Mitglied der Schnelleinsatzgruppe – der SEG.

Langweilig wird es beim ASB nie

In der SEG werden wir alarmiert, wenn Notfälle geschehen, die die Kapazitäten des Regel-Rettungsdienstes übersteigen – zum Beispiel bei Bränden, größeren Unfällen oder Evakuierungen. Dann löst die Rettungsleitstelle einen Alarm aus und bei mir und den anderen SEG-Kollegen klingelt das Handy mit einer automatischen Nachricht.

Wenn es mir dann möglich ist, fahre ich so schnell es geht (aber dennoch sicher) auf die Wache. Dort ziehe ich mich um und bekomme vom Verantwortlichen die Information, ob wir auf Abruf auf der Wache bleiben oder zum Einsatz fahren. Je nachdem, was benötigt wird, transportieren wir dann Verletzte vom Unfallort in die Kliniken oder bauen vor Ort einen Behandlungsplatz auf.

Der GW-SAN (Bild: Michael Nissen)

Der „Gerätewagen Sanität“ des ASB. (Bild: Michael Nissen)

Vor einem Jahr bekam ich die Möglichkeit, den LKW-Führerschein zu machen: Der ASB hat einen 11-Tonnen-LKW, den Gerätewagen Sanität – oder kurz GW-SAN – für den Bevölkerungsschutz. Und den fahre ich. Der GW-SAN kommt bei Notfällen mit vielen Verletzten zum Einsatz. Er ist beladen mit einem großen Behandlungszelt, Heizung, Notstromaggregat, Licht, technischer Ausrüstung und viel medizinischem Material.

Mein Ehrenamt bereichert mich

Mir gefällt es, dass ich mich beim ASB so vielfältig einbringen kann. Die Katastrophenversorgung ist für mich besonders interessant, da ich auch später als Ärztin bei humanitären Katastrophen-Hilfseinsätzen tätig sein möchte. Vor kurzem war ich auf einem Flüchtlingshilfeeinsatz auf Lesbos – allerdings nicht über den ASB – das war für mich sehr bewegend. Seitdem weiß ich, wie dankbar ich für unsere medizinischen, technischen und organisatorischen Möglichkeiten beim ASB sein darf.

Außerdem freue ich mich sehr über den Patientenkontakt, da dieser im Studium oft zu kurz kommt. So kann ich zusätzliche Erfahrungen sammeln.

Jede Situation, die ich in meinem Ehrenamt erlebe, ist einzigartig, und bietet mir die Möglichkeit, immer dazu zu lernen. Ich bin froh über die Erfahrungen, die ich hier machen darf!

Und was machen die anderen?

Hier im  Blog stellen wir unter dem Tag „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor – Laura Lacatusu ist eine davon.

 

Neuer Elite-Studiengang an der FAU

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Wie bleibt die Wirtschaft nachhaltig wettbewerbsfähig? Welchen Beitrag kann ich zum Aufbau einer wissens- und innovationsgestützten Gesellschaft leisten? Diesen
Fragen können sich künftig Studierende der FAU stellen: Im Wintersemester 2016/17 startet dort der neue Elitestudiengang „Advanced Signal Processing and Communications Engineering“ (ASC).

ASC bietet Masterstudierenden eine technisch-wissenschaftlich vertiefte Ausbildung auf dem Gebiet der Informationstechnik. Darunter fallen unter anderem die Informationstheorie, Kodierung und statistische Signalverarbeitung, Optimierung,  Spieltheorie und das maschinelle Lernen. Im Elitestudiengang sollen die Studierenden zudem an die besonderen Anforderungen in leitenden Positionen der Wissenschaft und Wirtschaft herangeführt werden. Das fachliche Studium wird daher durch Seminare ergänzt, die Führungs- und Sozialkompetenzen ausbauen.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Studiengangs.


Auch 2016 Bestnoten für die FAU beim „U-Multirank“

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Die FAU stellt einmal mehr ihre Forschungsstärke und Innovationskraft unter Beweis: Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren belegt die FAU in dem jetzt veröffentlichtem internationalen Hochschulvergleich „U-Multirank“ 2016 wieder Spitzenpositionen in den Bereichen Forschung und Wissenstransfer.

In der Forschung wurde die FAU bei den Indikatoren Anzahl der Publikationen, Einwerbung von Drittmitteln, Zahl zitierter Publikationen sowie Stellen von promovierten Wissenschaftlern mit „sehr gut“ bewertet. Und auch im Bereich Wissenstransfer konnte die FAU punkten: Es gibt Bestnoten in den Kategorien gemeinsame Publikationen mit der Industrie, Drittmittel aus der Industrie, Patentanmeldungen – sowohl von Wissenschaftlern allein als auch zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft – und Zahl der Publikationen, die in Patenten zitiert werden.

Die herausragende Stellung der FAU in diesen beiden Bereichen ist auch auf Fächerebene zu sehen. In jedem Jahr vergleicht U-Multirank bestimmte Fächer, in diesem Jahr Mathematik, Biologie, Chemie und Geschichte. So erhielt das Fach Mathematik fünf Bestnoten bei sieben Indikatoren im Bereich Forschung (Drittmittel, Zahl Doktoranden sowie Anzahl zitierter Publikationen, meistzitierter Publikationen und interdisziplinäre Publikationen). Biologie sticht besonders beim Wissenstransfer heraus: In allen drei Kategorien – Drittmittel, Publikationen mit Industrie-Partnern und in Patenten zitierte Publikationen – erhält das Fach eine Top-Note. Chemie punktet vor allem bei der Zahl der Doktoranden, den Publikationen mit Industrie-Partnern und bei der Anzahl von in Patenten zitierten Publikationen. Geschichte ist besonders erfolgreich bei der Einwerbung von Drittmitteln.

Bei der internationalen Ausrichtung erfolgreich

Aber auch in anderen Kategorien überzeugt die FAU. Im Bereich internationale Ausrichtung wurde die Zahl der internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenfalls als ausgezeichnet bewertet. Die Indikatoren Zahl der Publikationen, die aus internationalen Kooperationen heraus entstehen, Mobilität von Studierenden sowie fremdsprachige Master-Programme erhielten die Note „gut“. Im Bereich regionales Engagement sticht die FAU bei den regionalen Geldgebern hervor, im Bereich Studium und Lehre erhält sie für die Zahl der Masterabsolventen eine gute Bewertung.

Das U-Multirank ist ein internationaler Hochschulvergleich der Europäischen Kommission. Mehr als 1.300 Universitäten in über 90 Ländern werden in den fünf Bereichen Forschung, Wissenstransfer, Studium und Lehre, internationale Ausrichtung sowie regionales Engagement auf Hochschulebene sowie jedes Jahr in wechselnden einzelnen Fächern verglichen. Das soll Schülern und Studierenden helfen, die für sie passende Hochschule zu finden. Im Gegensatz zu anderen Rankings wird kein Gesamtwert für die einzelnen Einrichtungen berechnet.

Weitere Informationen:

Jens Kämmler
Tel.: 09131/85-23171
jens.kaemmler@fau.de

Migration, Integration und kulturelle Vielfalt

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Seit Monaten beschäftigt die Flüchtlingsthematik alle Ebenen der Gesellschaft. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU bringen in die öffentliche Diskussion aus Sicht ihrer Disziplinen ihr Fachwissen ein und befördern so die Reflexion über aktuell drängende Fragen der Integration und kulturellen Diversität. Unter dem Dach des Forums für Integration und interkulturellen Dialog „FAU INTEGRA“ bietet die Universität im Sommersemester ein umfangreiches Vorlesungsprogramm an und vereint alle ihre Aktivitäten in Bezug auf Geflüchtete. Dazu gehören auch das bereits im Sommer 2015 gestartete Projekt „Studienorientierung für Geflüchtete“ sowie das Tandem-Programm für Geflüchtete und studentische Mentoren.

„Vor einem Jahr haben wir bereits begonnen, uns als Universität unserem gesellschaftlichen Auftrag zu stellen und Direkthilfe mit Blick auf das tägliche Leben und die beruflichen Perspektiven der Geflüchteten zu leisten“, erklärte Prof. Dr. Günter Leugering, Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten an der FAU auf der Pressekonferenz am 7. April 2016. „An einer Volluniversität wie der unseren gibt es aber darüber hinaus mannigfaltiges Fachwissen zu den verschiedensten Aspekten der sogenannten ‚Flüchtlingskrise‘, das der Gesellschaft helfen kann, die aktuelle Entwicklung besser zu verstehen. So können die Herausforderungen, die daraus erwachsen, besser zu gemeistert, sowie ebenfalls darin steckende Chancen klar erkannt und ergriffen werden.“ Es gehe darum, eine wissenschaftliche Reflexion über Migration, Integration und kulturelle Vielfalt anzustoßen.

Dazu öffnet die Universität ihre Tore weit für das interessierte Publikum: FAU INTEGRA bietet im Sommersemester gemeinsam mit den etablierten Veranstaltungsreihen „Wissenschaft im Schloss“ und „Wissenschaft und AEG“ eine öffentliche Ringvorlesung mit dem Titel „Die Flüchtlingsfrage – interdisziplinäre Perspektiven“ an. Fragen des Flüchtlingsrechts, Fluchtursachen, gesellschaftliche und politische Entwicklungen in den Herkunftsländern, Herausforderungen der Integrationspolitik, psychosoziale Aspekte oder Betrachtungen aus der Perspektive der Alteritätsforschung, der Menschenrechtspolitik oder auch der Literaturwissenschaft stellen nur einige der Facetten des angebotenen Themenspektrums dar.

Prof. Dr. Petra Bendel, Geschäftsführerin des Zentralinstituts für Regionenforschung und Mitglied des Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) vertritt beispielsweise die politikwissenschaftliche Flüchtlingsforschung: „Die Kooperation der EU mit Herkunfts- und Transitländern, Transitrouten, die Verteilung der Neuankömmlinge innerhalb Europas sowie die Frage nach den Instrumenten der EU zur Bewältigung des Zuzugs bilden die Kernpunkte meines Vortrags am 18. April“, erläuterte sie. Sie plädierte für die Bekämpfung der Fluchtursachen und eine Verstärkung der Außengrenzen der EU, um dann aber auch legale und sichere Wege anstelle der gefährlichen Überfahrten für die Schutzbedürftigen zu organisieren. „Im Inneren der EU wird weiter über die Verteilung diskutiert, während die Mitgliedsstaaten die Aufnahme und Integrationsperspektiven für die Flüchtlinge entsprechend den europäischen Standards verbessern“, führte sie aus.

„Die Ringvorlesung wird am 11. April 2016 mit einer Podiumsdiskussion eröffnet, in der Vertreter der Universität, der Stadt Erlangen und anderer öffentlicher Institutionen zum Thema ‚Integration und gesellschaftliche Verantwortung‘ miteinander diskutieren werden“, kündigte Eva Knöferl, Sprecherin von FAU INTEGRA, an. „Neben der an die Öffentlichkeit adressierten Veranstaltungsreihe bilden der Ausbau des Angebots ‚Studienorientierung für Geflüchtete‘ sowie des Tandem-Programms mit Erlanger Studierenden wichtige Säulen von FAU INTEGRA“, erläuterte sie. „Seit Juli 2015 haben wir rund 1000 Orientierungsgespräche mit Asylbewerbern, Flüchtlingen, Asylbetreuern und Sozialdiensten durchgeführt, in denen geklärt wurde, ob die geflüchteten Studierwilligen die Voraussetzungen für ein Studium an der FAU erfüllen oder ihnen alternative Bildungsmöglichkeiten aufgezeigt werden können“, berichtete Dr. Brigitte Perlick, Leiterin des Referats für Internationale Angelegenheiten.

Die möglichst frühzeitige Orientierungsberatung, um individuelle Bildungshintergründe zu ermitteln und (Weiter)bildungsmöglichkeiten auszuloten, habe sich sehr bewährt. Ungefähr 300 studierfähige Flüchtlinge seien bereits in Kursen geschult worden, und derzeit befänden sich rund 120 in der Betreuung durch die FAU. „Wir sind zuversichtlich, dass sie im nächsten oder übernächsten Semester ihr Studium aufnehmen werden können“, betonte sie. Besonders die Integration in vorhandene Strukturen, zum Beispiel Deutschkurse in den Ferien oder als semesterbegleitende Veranstaltung, werde gut angenommen. Erfolgreiche Kursabsolventen schätzten die „Normalität“ des Studienalltags durch ein Schnupperstudium und die Kontaktmöglichkeiten zu FAU-Studierenden im Tandem-Projekt, erklärte sie. Anas Salameh und Aatef Abooun, beide geflüchtet aus Syrien, berichteten als unmittelbar Betroffene von ihren Erfahrungen mit FAU INTEGRA.

Das Forum für Integration und interkulturellen Dialog „FAU INTEGRA“ ist die zentrale Vernetzungsstelle für alle Aktivitäten der FAU in Bezug auf Geflüchtete. Dazu gehören einerseits das im Sommer 2015 gestartete Projekt „Studienorientierung für Geflüchtete“ sowie das Tandem-Programm für Geflüchtete und studentische Mentoren. Zum anderen bringen die verschiedenen an der FAU verorteten Disziplinen ihre Kompetenz in FAU INTEGRA ein und befördern so die Reflexion über Fragen der Integration und kulturellen Diversität. Kooperationspartner des Projekts sind verschiedene zentrale wissenschaftliche Einrichtungen der FAU, wie das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) oder das Zentralinstitut Anthropologie der Religion(en) (ZAR). Initiiert wurde die Koordinationsstelle FAU INTEGRA aus Mitteln des interdisziplinären Elitestudiengangs „Ethik der Textkulturen“ von Prof. Dr. Christine Lubkoll.

Außerdem ist die FAU seit Beginn des Jahres Mitglied im weltweiten Scholars at Risk Network. Dem Netzwerk gehören mehr als 400 wissenschaftliche Einrichtungen in insgesamt 39 Ländern an. Es unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aufgrund ihrer Forschung politisch unter Druck gesetzt, bedroht oder verfolgt werden.

Weitere Informationen:

www.integra.fau.de

Detailliertes Programm der Ringvorlesung

Probanden für Pilotstudie gesucht

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Studierende klagen, dass der Stress im Studium mittlerweile stark zugenommen hat. Übermäßige Belastung kann auf Dauer aber zu Burnout und Depression führen. Der Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der FAU hat darauf reagiert und bietet derzeit ein einzigartiges onlinebasiertes Training zur Verminderung von Stress und Depressivität an. Das Angebot heißt „StudiCare“ und ist speziell auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten. In einer Pilotstudie möchten die Erlanger Psychologen die Effektivität des Angebots nun nochmals genauer untersuchen und weiter verbessern. Hierfür werden Studierende als Probanden gesucht.

Die Probanden und Probandinnen müssen über 18 Jahre alt, studieren und bereit sein, sowohl an einem Training teilzunehmen als auch Onlinefragebögen auszufüllen sowie Telefonnummer und E-Mail-Adresse an das Forscherteam weiterzugeben. Des Weiteren ist es für die Studie wichtig, dass bei den Teilnehmenden in der Vergangenheit oder gegenwärtig keine Psychose oder dissoziative Symptome festgestellt wurden.

„StudiCare“ ist ein kostenloses psychotherapeutisches Angebot zur Vorsorge und Behandlung psychischer Erkrankungen bei Studierenden. Dabei kommt eine App zum Einsatz, mit der in mehreren Lektionen Übungen gemacht werden können. Diese sollen beim Erkennen und Lösen von Problemen oder Überdenken zu hoch gesteckter Ansprüche an sich selbst helfen sowie das eigene körperliche Wohlbefinden durch Atmungs- und Entspannungsübungen steigern. E-Coaches begleiten in Online-Beratungen und Feedbackgesprächen die Studierenden bei den einzelnen Lektionen.

Weitere Informationen:

Anmeldung über www.studicare.info

Mathias Harrer
Tel. 09131/9233071
mathias.harrer@uk-erlangen.de

Herzinfarkt auf dem Zahnarztstuhl

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Viele Menschen haben Angst vorm Zahnarzt. Doch auch die Zahnmediziner fürchten sich. Nicht vor ihren Patienten, aber vor einem Notfall in der Praxis: Patienten, die ohnmächtig werden, Unterzuckerung, starke Blutungen in der Mundhöhle, Krämpfe, Atemnot. Jeder zweite Zahnarzt erlebt zwei bis drei solcher Situationen im Jahr – und weiß oft nicht, wie er angemessen reagieren soll.

Der Kurs „Notfallmanagement für Zahnmediziner“ schließt diese Lücke. Er wird am Uni-Klinikum Erlangen von PD Dr. Dr. Florian Stelzle, der als Privatdozent an der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik lehrt, und PD Dr. Georg Breuer, Oberarzt an der Anästhesiologischen Klinik, für je 20 Studierende der Zahnmedizin angeboten.

Alle Mediziner – auch Zahnärzte – müssen lebensrettende Sofortmaßnahmen beherrschen. Doch wie Befragungen zeigen, fürchten vor allem Zahnmediziner lebensbedrohliche Zwischenfälle in der Praxis. „Eine alarmierende Nachricht, wenn man bedenkt, dass Zahnärzte zu den meistbesuchten Ärzten in Deutschland gehören, die noch dazu sehr viele Injektionen und Antibiotika verabreichen“, erklärt Florian Stelzle, der den Notfallkurs gemeinsam mit Georg Breuer entwickelt hat.

PD Dr. Dr. Florian Stelzle (l.) und PD Dr. Georg Breuer haben den Kurs entwickelt. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

PD Dr. Dr. Florian Stelzle (l.) und PD Dr. Georg Breuer haben den Kurs entwickelt. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

„Deshalb muss eine adäquate Notfallausbildung bereits ins Studium integriert werden“, sagt Stelzle.

Die beiden Mediziner haben ihren Kurs sehr stark fokussiert: „Wenn die Studierenden wissen, wie sie auf die zehn bis zwölf häufigsten Notfälle richtig reagieren, dann sind sie bereits in 90 Prozent der Fälle gut gerüstet“, erklärt Stelzle. Typische Notfälle sind Herz-Kreislauf-Probleme, allergische Reaktionen auf Spritzen oder starke Blutungen.

Ältere Patienten – mehr Notfälle

Angesichts des demografischen Wandels und immer älter werdender Patienten, die häufig chronisch krank sind und regelmäßig Medikamente einnehmen, steigt das Risiko von lebensbedrohlichen Notfällen in der Zahnarztpraxis. Der Kurs „Notfallmanagement für Zahnmediziner“, der am Uni-Klinikum Erlangen seit dem Wintersemester 2014/2015 fakultativ angeboten wird, reagiert auch auf diese Situation.

Der Kurs setzt sich aus einem zweitägigen Blockprogramm und einer eintägigen Wiederholungseinheit, einem sogenannten „Refresher“, zusammen, die vier Wochen später stattfindet. „Der Kurs kann als Vorreiter im deutschsprachigen Raum gelten. Das Besondere ist seine Interdisziplinarität“, betont Breuer. „Denn in ihm verbinden wir anästhesiologisches Know-how mit den speziellen Anforderungen von Zahnmedizinern.“ Unterstützung findet das Projekt auch durch das Skills Lab PERLE, kurz für Praxis ERfahren und LErnen der Medizinischen Fakultät der FAU, sowie durch die Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement der Technischen Universität München.

Das Besondere an dem Kurs: Er geht auf die typischen Notfälle in der Zahnarztpraxis ein. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

Das Besondere an dem Kurs: Er geht auf die typischen Notfälle in der Zahnarztpraxis ein. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

Florian Stelzle und Georg Breuer bieten ihre mit dem Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ausgezeichnete Veranstaltung als dreistufiges Blended-Learning-Konzept an: Das „vermischte Lernen“ verbindet Werkzeuge des E-Learning mit fallspezifischem Szenario-Training und praktischen Übungen im Simulations- und Trainingszentrum der Anästhesie. Auf der eigens entwickelten E-Learning-Plattform werden zunächst alle Studierenden auf denselben Wissensstand gebracht, „denn wir bieten den Kurs vom sechsten bis zum zwölften Semester an“, sagt Stelzle.

In der anschließenden Präsenzphase spielen Kleingruppen typische Problemsituationen aus der Praxis durch. Im dritten Baustein trainieren die angehenden Ärzte schließlich ihre praktischen Fertigkeiten an Simulatoren und Patientenschauspielern. Wie reagieren die zukünftigen Ärzte, wenn ein Patient schon vor dem Behandlungszimmer bewusstlos zusammensackt?

Ich habe keine Angst mehr

Wie wertvoll diese Fallbeispiele sind, hat auch Corinna Itze erfahren, Zahnmedizinstudentin im zehnten Semester. Im „Refresher“-Kurs reanimierte sie entschlossen die vor ihr liegende Simulationspuppe, wies eine Kommilitonin an, den Notarzt zu rufen und bat eine andere darum, sie bei der Herzdruckmassage abzulösen. Vor der ersten Unterrichtsstunde bei Florian Stelzle und Georg Breuer hätte sie sich das nicht zugetraut.

Starke Blutungen in der Mundhöhle sind ein Beispiel für einen Notfall in einer Zahnarztpraxis. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

Starke Blutungen in der Mundhöhle sind ein Beispiel für einen Notfall in einer Zahnarztpraxis. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

„Heute habe ich keine Hemmungen und Angst mehr, etwas falsch zu machen. Ich weiß jetzt, was im Notfall zu tun ist.“

Das „Notfallmanagement für Zahnmediziner“ lehnt sich wesentlich an die geplanten Vorgaben der neuen Approbationsordnung für Zahnmediziner an. Um den subjektiven Lernerfolg und den objektiven Wissenszuwachs zu evaluieren, wird das Programm wissenschaftlich begleitet.

Neugierig auf mehr?

FAU-Magazin alexander Nr. 101 InhaltsverzeichnisDieser Text erschien auch in unserem Magazin alexander, das Sie hier als PDF herunterladen können.

Weitere Themen der Ausgabe Nr. 101: ein Interview mit Direktorin Konstanze Söllner darüber, wie sich die Universitätsbibliothek in Zeiten des Internets wandelt. Medienexperte Dr. Sven Grampp erklärt, wann eine Serie eine gute Serie ist.

Weitere Beiträge aus dem Magazin finden Sie unter dem Stichwort „alexander“.

 

Semesterticket geht ins zweite Jahr

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Fast 25 Jahre lang wurde darum gerungen, ehe das Semesterticket für die Hochschulregion Nürnberg/Fürth/Erlangen im Herbst vergangenen Jahres eingeführt wurde und nach Einschätzung aller Beteiligten einen ordentlichen Start hinlegen konnte. Das Semesterticket beruht auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) und dem Studentenwerk Erlangen-Nürnberg, das die verpflichtenden Beiträge der Studierenden erhebt.

Nun haben Studentenwerk und VGN einen neuen Vertrag abgeschlossen, der die Fortführung des Tickets ab dem kommenden Wintersemester für ein weiteres Jahr sichert. Dazu der Geschäftsführer des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg, Otto de Ponte: „Wir freuen uns, dass wir uns mit dem VGN einigen konnten und das Semesterticket über die einjährige Pilotphase hinaus fortgesetzt wird.“

„Denn es gilt“, so de Ponte, „die Zukunft des Tickets zu sichern. Dieses zarte Pflänzchen soll wachsen und gedeihen! Deshalb danken wir allen beteiligten Partnern, die die Vertragsverlängerung ermöglicht haben – insbesondere den örtlichen Kommunen, die sich bereitfanden, das Ticket für ein weiteres Jahr finanziell abzusichern.“

Der Studentenwerks-Geschäftsführer weiter: „Unverändert tritt das Studentenwerk entschieden für das Semesterticket ein. Es ist ein bedeutender Beitrag zur studentischen Mobilität in der Region und trägt der räumlichen Verteilung der Standorte der Hochschulen Rechnung, die zukünftig voraussichtlich sogar noch stärker ausgeprägt sein wird. Hinzu kommt, dass gerade Erlangen mit seinen rund 30.000 Studierenden beim studentischen Wohnen einen echten Brennpunkt bildet. Hier erleichtert das Semesterticket ein Ausweichen ins Umland, sei es nach Nürnberg/Fürth oder in Richtung Forchheim/Bamberg, denn es sichert volle Mobilität zum günstigen Preis.“

Gemäß dem nun unterzeichneten neuen Jahresvertrag beträgt der Solidarbeitrag im Wintersemester 2016/17 70 Euro, im Sommersemester 71 Euro. Der Zusatzfahrschein kostet im Winter zunächst – wie im aktuellen Sommersemester – unverändert weiter 199 Euro, im Sommer 2017 dann 204,20 Euro.

Bereits seit dem Start zum Wintersemester 2015/16 nehmen die FAU, die Technische Hochschule Nürnberg und die Evangelische Hochschule Nürnberg am Semesterticket teil, mit Beginn des Sommersemesters 2016 kam noch die Hochschule für Musik in Nürnberg hinzu. An diesen vier Hochschulen sind insgesamt rund 55.000 Studierende eingeschrieben. Die Studierenden aller beteiligten Hochschulen haben sich in Urabstimmungen für das Semesterticket ausgesprochen – anders als an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste, deren Studierende sich Ende letzten Jahres als einzige gegen das Ticket entschieden haben.

Überblick: So funktioniert das Semesterticket

Wie das zwei Jahre zuvor eingeführte Münchner Semesterticket ist auch das Semesterticket für Erlangen-Nürnberg nach einem zweistufigen Modell aufgebaut: Einerseits müssen die Studierenden verpflichtend einen Solidarbeitrag entrichten, für den sie eine eingeschränkte Fahrtberechtigung erhalten; drüber hinaus kann freiwillig ein Zusatzticket erworben werden, das eine uneingeschränkte Nutzung ermöglicht.

Bereits vor Semesterbeginn müssen die Studierenden der teilnehmenden Hochschulen bei der Einschreibung bzw. Rückmeldung den Solidarbeitrag für das Semesterticket entrichten.

Dafür bekommt man ein Sockelticket, das 6 Monate lang für das gesamte VGN-Verbundgebiet gilt, von Montag bis Freitag allerdings nur zwischen 19 Uhr abends und 6 Uhr morgens, an Wochenenden und Feiertagen hingegen ohne Ausschlusszeit. Ergänzend besteht die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis das Zusatzticket zu erwerben, das ebenfalls 6 Monate lang gilt und die Ausschlusszeit komplett aufhebt. Damit sind Studierende dann ein halbes Jahr lang uneingeschränkt im VGN mobil.

An die Fahrscheine kommen Studierende über den Onlineshop des VGN (shop.vgn.de), wo sowohl das Sockel- wie auch das Basisticket zum Selberausdrucken oder als Handyticket erhältlich sind – für das Sockelticket muss dort natürlich nichts mehr bezahlt werden. Das Zusatzticket gibt es außerdem an Automaten von VAG, infra, ESTW und DB oder in Bussen des OVF (Fahrscheindrucker) zu kaufen. Weitere Informationen zu den Fahrscheinen finden sich unter: www.vgn.de/semesterticket

Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg betreut derzeit fast 70.000 Studierende an zehn Hochschulen in Mittelfranken, Eichstätt und Ingolstadt. Die Zahl der jährlich in seinen 25 hochschulgastronomischen Einrichtungen ausgegebenen Essen beträgt ca. 2,25 Millionen. Neben dem Betrieb von 21 Wohnheimen mit 3.800 Wohnplätzen unterstützt es fünf Kindertagesstätten mit 76 Plätzen, bietet psychologische- sowie Rechts- und Sozialberatung an und ist für die Bearbeitung von jährlich rund 14.000 Anträgen zum Bundesausbildungsförderungsgesetz zuständig. Bei einer Bilanzsumme von fast 120 Millionen Euro und einem Umsatz von über 25 Millionen Euro ist das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg mit seinen mehr als 320 Beschäftigten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Region Mittelfranken.

Weitere Informationen:

fau.info/semesterticket

Studieren an der FAU

Mein Ehrenamt lässt Schüler reisen

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Mio Kuschick. Er studiert im 4. Semester Pädagogik und Nordische Philologie und unterstützt in seiner Freizeit Jugendliche bei der Vorbereitung auf ihren Schüleraustausch.

Ich war selbst einmal Austauschschüler

In der 10. Klasse habe ich selbst ein Schuljahr im Ausland verbracht – in Schweden hatte ich eine echt tolle Zeit. Einmal musste ich allerdings auch eine große Herausforderung meistern und meine Gastfamilie wechseln. Weil ich von meiner Schüleraustauschorganisation Youth For Understanding – oder kurz YFU – gut auf das Jahr vorbereitet wurde, konnte ich damit aber umgehen. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich beschlossen, selbst bei YFU mitzumachen. Ich wollte gerne etwas von den tollen Erfahrungen, die ich gemacht habe, weitergeben.

Zuerst habe ich geholfen, Zeltlager  für Schüler zu organisieren, die kurz vor ihrem Auslandsjahr stehen. Weil ich mich gerne mehr in die Vereinsarbeit einbringen wollte, ist mein Aufgabengebiet schnell gewachsen und mittlerweile bin ich Vorstandsmitglied meiner Landesgruppe. Als Vorstandsmitglied kümmere ich mich um die Koordination des gesamten Endsendeprogramms.

Wer ins Ausland möchte, muss gut vorbereitet sein

Wer ins Ausland möchte, muss sich zuerst bewerben – dazu finden Auswahlgespräche statt. Zusammen mit vier weiteren ehrenamtlichen Helfern führe ich mit den Bewerbern Gruppeninterviews und Einzelgespräche.

Dabei stellen wir manchmal fest, dass für den einen oder anderen Bewerber ein Auslandsjahr (noch) nicht das Richtige ist. Normalerweise gehen die Jugendlichen mit 16 Jahren ins Ausland; für manche ist dieses Alter zu früh, um ein ganzes Schuljahr weit weg von zu Hause zu verbringen – etwa, weil sie dafür noch nicht selbstständig genug sind.

Zusammen mit anderen ehrenamtlichen Helfern kümmert sich Mio um Schüler, die ein Jahr im Ausland verbringen möchten (Bild: Mio Kuschick).

Zusammen mit anderen ehrenamtlichen Helfern veranstaltet Mio (ganz links) für alle erfolgreichen Bewerber eine Vorbereitungswoche (Bild: Mio Kuschick).

Alle erfolgreichen Bewerber werden vor ihrem Start ins Ausland zu einer Vorbereitungswoche eingeladen. Hier kümmern wir uns zu zehnt um etwa 40 Schüler. Wir simulieren  verschiedene Situationen, die im Ausland auf die Schüler zukommen können – ein Streit mit der Gastfamilie etwa – und geben Tipps, wie die Schüler sich am besten verhalten.

Es sind schon oft Schüler nach ihrem Auslandsjahr zu mir gekommen und haben gesagt, dass gerade die Vorbereitungswoche ihnen sehr geholfen hat – so eine Bestätigung ist natürlich toll. Als Vorstandsmitglied bin ich außerdem für die anderen ehrenamtlichen Helfer zuständig und helfe ihnen weiter, wenn sie Fragen oder Probleme haben.

Durch mein Ehrenamt gewinne ich viele Freunde

Durch mein Ehrenamt helfe ich Schülern bei ihrem Weg ins Ausland und kann ihnen vielleicht auch etwas von der Angst nehmen, die sie haben, wenn sie ein Schuljahr weit weg von ihrer Familie verbringen. Toll finde ich auch, dass ich über mein Ehrenamt so viele Leute kennenlerne und immer wieder neue Freunde dazugewinne. Silvester habe ich beispielsweise mit fünf anderen ehrenamtlichen Helfern von YFU in Schweden verbracht, das hat richtig Spaß gemacht.

Ehrenamtliche Helfer sind bei uns immer willkommen! Wer möchte, kann sich auf www.yfu.de informieren oder über bayern@yfu.de  mit uns Kontakt aufnehmen.

Weitere spannende Ehrenämter

Hier im  Blog stellen wir regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor: unter dem Stichwort „Studierende engagieren sich“. Zum Beispiel Laura Lacatusu. Sie fahrt für den ASB einen 11 Tonnen schweren LKW.


An die Urnen: Hochschulwahl für Studierende am 15. und 16. Juni

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Wer sich mehr Mitgestaltung an der FAU wünscht, sollte sich die Hochschulwahl nicht entgehen lassen. Damit dieses Jahr so viele Studierende wie möglich ihr Kreuzchen machen, haben die Wahllokale gleich zwei Tage geöffnet: am Mittwoch, 15. Juni, sowie Donnerstag, 16. Juni, jeweils von 9 bis 15 Uhr.

Es sind alle Studierenden der FAU aufgerufen, über ihre Mitglieder in den universitären Gremien abzustimmen. Denn deren Entscheidungen haben Einfluss auf viele unterschiedliche Bereiche der Universität. So stimmen sie etwa in den Fakultätsräten mit über die Besetzung von Professuren und die Ausgestaltung von Studiengängen ab.

Die Studierenden entscheiden bei der jährlichen Wahl über ihre Vertretung im Studentischen Konvent, in den Fachschaftsvertretungen und den Fakultätsräten. Einen Überblick über die Positionen der einzelnen Listen hat die Studierendenvertretung erarbeitet: Beim Hochschulwahlkompass, der sich an den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung anlehnt, kann man herausfinden, mit welcher Liste man die meisten Überzeugungen teilt. Der Test ist unter www.hochschulwahlkompass.de erreichbar.

Wahlvorschläge

Die Wahlvorschläge sind online unter www.wahlen.fau.de nachzulesen. Dort gibt es auch Musterstimmzettel, eine Liste der Wahllokale und – nach der Auszählung, frühestens am Nachmittag des 17. Juni – die Ergebnisse. Außerdem hängen alle Informationen zur Wahl an den Schwarzen Brettern in der Halbmondstraße, im Kollegienhaus und an der Technischen Fakultät in Erlangen sowie an den Anschlagtafeln in den Hörsaalgebäuden Lange Gasse und Regensburger Straße in Nürnberg aus.

Wer ist wahlberechtigt?

Alle wahlberechtigten Studierenden können ihre Wahlbenachrichtigungen in digitaler Form über das Verwaltungsportal „mein campus“ im Bereich „Bescheinigungen“ aufrufen.

Auf den Wahlbenachrichtigungen steht auch, in welchem Wahllokal die Wählenden ihr Kreuz machen dürfen. Für eine persönliche Stimmabgabe im Wahllokal wird die Wahlbenachrichtigung nicht unbedingt benötigt, unterstützt aber den flüssigen Ablauf der Wahl; die Vorlage eines Lichtbildausweises, zum Beispiel Personalausweis oder Führerschein, genügt. Wer rechtzeitig die Briefwahlunterlagen beantragt hat, kann die Stimme auch per Post abgeben. Wichtig ist in diesem Fall, dass der Wahlbrief spätestens am 16. Juni um 15 Uhr im Wahlamt ankommt, sonst kann er nicht berücksichtigt werden.

Was kann ich wählen? Die Gremien im Überblick

Welche Gremien stehen denn eigentlich zur Wahl? Und um was kümmern sie sich? Einen Überblick über den Studentischen Konvent, die Fakultätsräte, Fachschaftsvertretungen und den Senat gibt es unter www.wahlen.fau.de oder von der Studierendenvertretung zusammengefasst auf www.stuve.fau.de/wahl.

Geben Sie Ihre Stimme ab! Am 15. und 16. Juni von 9 bis 15 Uhr.

Weitere Informationen zu den Hochschulwahlen:

Wahlamt:

Doris Kühlers, Tel. 09131/85-25816
Sonja Vaask, Tel. 09131/85-25826
hochschulwahlen@fau.de
www.wahlen.fau.de

Studierendenvertretung (Stuve):

Andreas Artinger
Tel. 0162/1651474
stuve-pr@fau.de
www.stuve.fau.de/wahl

FAU-Studierendenbefragung 2016 erfolgreich beendet

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Die neue FAU-Studierendenbefragung FAU-St 2016 ist abgeschlossen. Erste Auswertungen zeigen ein positives Ergebnis. Besonders erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr beteiligten sich rund ein Drittel mehr Studierende – knapp 5000 insgesamt. Die vollständige Evaluation wird im April veröffentlicht.

„Wir freuen uns darüber, dass so viele teilgenommen haben“, stellt die Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Antje Kley, fest und ergänzt, dass „es dennoch ein wichtiges Ziel ist, die Beteiligung im kommenden Jahr erneut zu steigern. Je mehr Studierende an FAU-St mitwirken, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.“

Zufrieden mit der Studiensituation

Die ersten Analysen zeigen, dass die Mehrheit der befragten Teilnehmer ihr Studium positiv bewertet. Mehr als 70 Prozent geben an, mit ihrem Studiengang eher zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Auch mit der Studiensituation im Allgemeinen sind rund 60 Prozent zufrieden.

Aus Stärken und Schwächen lernen

An einigen Stellen ist aber auch noch Verbesserungspotenzial erkennbar: So zeichnet sich beispielsweise ab, dass Studierende am Beginn ihres Studiums vor allem Schwierigkeiten in der Studienorganisation und beim Finden eines eigenen Lernstils haben. Unter den Studierenden, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, geben 60 Prozent an, mindestens befriedigende Unterstützungs- und Beratungsangebote zum Berufseinstieg vorzufinden.

An Studienverlauf angepasst

Das Referat für Qualitätsmanagement und Evaluation hatte im vergangenen Jahr auf der Basis von Rückmeldungen der Studierendenvertretung und aus den Fakultäten das bisherige FAU-Panel überarbeitet, um den unmittelbaren Nutzen der Befragung für die Verbesserung der Studiensituation weiter zu erhöhen. Die Inhalte der Befragung sind daher nun stärker an Phasen und Übergänge im Verlauf eines Studiums angepasst. Die Neuauflage soll auch den langfristigen Trend sinkender Teilnahmezahlen umkehren. Gemeinsam mit einer vollständigen Dokumentation wird der Abschlussbericht zu Beginn der Vorlesungszeit im April 2016 über den Hochschulschriftenserver OPUS frei zugänglich veröffentlicht.

Bei Fragen oder Anmerkungen zur FAU-Studierendenbefragung wenden Sie sich an Nicole Scherber (09131/85-21197) oder Dr. Christopher Schmidt (09131/85-24172) oder schreiben Sie eine E-Mail an: evaluation@fau.de.

An die Urnen: Hochschulwahl für Studierende am 15. und 16. Juni

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Wer sich mehr Mitgestaltung an der FAU wünscht, sollte sich die Hochschulwahl nicht entgehen lassen. Damit dieses Jahr so viele Studierende wie möglich ihr Kreuzchen machen, haben die Wahllokale gleich zwei Tage geöffnet: am Mittwoch, 15. Juni, sowie Donnerstag, 16. Juni, jeweils von 9 bis 15 Uhr.

Es sind alle Studierenden der FAU aufgerufen, über ihre Mitglieder in den universitären Gremien abzustimmen. Denn deren Entscheidungen haben Einfluss auf viele unterschiedliche Bereiche der Universität. So stimmen sie etwa in den Fakultätsräten mit über die Besetzung von Professuren und die Ausgestaltung von Studiengängen ab.

Banner meineFAU Studierendenblog

Das Studierendenblog meineFAU stellt täglich eine neue der zur Wahl stehenden Listen vor: blogs.fau.de/meinefau.

Die Studierenden entscheiden bei der jährlichen Wahl über ihre Vertretung im Studentischen Konvent, in den Fachschaftsvertretungen und den Fakultätsräten. Einen Überblick über die Positionen der einzelnen Listen hat die Studierendenvertretung erarbeitet: Beim Hochschulwahlkompass, der sich an den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung anlehnt, kann man herausfinden, mit welcher Liste man die meisten Überzeugungen teilt. Der Test ist unter www.hochschulwahlkompass.de erreichbar.

Wahlvorschläge

Die Wahlvorschläge sind online unter www.wahlen.fau.de nachzulesen. Dort gibt es auch Musterstimmzettel, eine Liste der Wahllokale und – nach der Auszählung, frühestens am Nachmittag des 17. Juni – die Ergebnisse. Außerdem hängen alle Informationen zur Wahl an den Schwarzen Brettern in der Halbmondstraße, im Kollegienhaus und an der Technischen Fakultät in Erlangen sowie an den Anschlagtafeln in den Hörsaalgebäuden Lange Gasse und Regensburger Straße in Nürnberg aus.

Wer ist wahlberechtigt?

Alle wahlberechtigten Studierenden können ihre Wahlbenachrichtigungen in digitaler Form über das Verwaltungsportal „mein campus“ im Bereich „Bescheinigungen“ aufrufen.

Auf den Wahlbenachrichtigungen steht auch, in welchem Wahllokal die Wählenden ihr Kreuz machen dürfen. Für eine persönliche Stimmabgabe im Wahllokal wird die Wahlbenachrichtigung nicht unbedingt benötigt, unterstützt aber den flüssigen Ablauf der Wahl; die Vorlage eines Lichtbildausweises, zum Beispiel Personalausweis oder Führerschein, genügt. Wer rechtzeitig die Briefwahlunterlagen beantragt hat, kann die Stimme auch per Post abgeben. Wichtig ist in diesem Fall, dass der Wahlbrief spätestens am 16. Juni um 15 Uhr im Wahlamt ankommt, sonst kann er nicht berücksichtigt werden.

Was kann ich wählen? Die Gremien im Überblick

Welche Gremien stehen denn eigentlich zur Wahl? Und um was kümmern sie sich? Einen Überblick über den Studentischen Konvent, die Fakultätsräte, Fachschaftsvertretungen und den Senat gibt es unter www.wahlen.fau.de oder von der Studierendenvertretung zusammengefasst auf www.stuve.fau.de/wahl.

Im Studierendenblog meineFAU gibt es ein allgemeines Interview zur Hochschulpolitik der FAU. Außerdem wird dort täglich eine neue zur Wahl stehende Liste vorgestellt: http://blogs.fau.de/meinefau.

Wo kann ich wählen? Die Standorte der Wahllokale

In welchem Wohllokal die Studierenden ihre Stimme abgeben können, erfahren sie in ihrer Wahlbenachrichtigung auf mein campus, aber auch unter www.wahlen.fau.de.

Geben Sie Ihre Stimme ab! Am 15. und 16. Juni von 9 bis 15 Uhr.

Weitere Informationen zu den Hochschulwahlen:

Wahlamt:

Doris Kühlers, Tel. 09131/85-25816
Sonja Vaask, Tel. 09131/85-25826
hochschulwahlen@fau.de
www.wahlen.fau.de

Studierendenvertretung (Stuve):

Andreas Artinger
Tel. 0162/1651474
stuve-pr@fau.de
www.stuve.fau.de/wahl

Mein Ehrenamt führt mich nach Ghana

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Florian Erbesdobler. Florian studiert Chemie-Bioingenieurwesen und schreibt gerade an seiner Masterarbeit. Nebenbei ist er für das von „Technik ohne Grenzen“ initiierte Projekt „RecycleUp! Ghana“ tätig.

Die Uni hat mich zu meinem Ehrenamt gebracht

Zu „RecycleUp! Ghana“ bin ich zufällig gekommen: An der Uni habe ich ein Seminar für Präsentationstechniken besucht und einer der Teilnehmer hat den Trägerverein „Technik ohne Grenzen“ vorgestellt. Mir hat der Grundgedanke des Vereins, die Lebensbedingungen in Entwicklungsländern zu verbessern, gleich gefallen. Bis ich wirklich zu einem Treffen gegangen und festes Mitglied geworden bin, sind allerdings noch einmal zwei Jahre vergangen.

„Technik ohne Grenzen“ hat viele aktuelle Projekte (eine Übersicht dazu gibt es auf unserer Homepage technik-ohne-grenzen-org). Das Ziel von „RecycleUp! Ghana“ ist (wie der Name schon sagt), den auf den Straßen herumliegenden Müll nachhaltig zu reduzieren. Die Abfallentsorgung in Ghana ist nämlich ein großes Problem: Über 70 Prozent des Mülls wird nicht ordnungsgemäß entsorgt, gelangt bei Regen in die Kanalisation und gefährdet die Gesundheit von Menschen und Tieren. Weil die Regierung sich um diesen Müll nicht kümmert, wollen wir das Bewusstsein der Bevölkerung dafür schärfen.

Aufklärungsarbeit direkt vor Ort

Dafür fliegen wir einmal im Jahr nach Ghana und halten an mehreren Standorten – in Kumasi, Cape Coast und Accra – ein Summer School-Projekt ab, an dem jeweils etwa 25 ghanaische Schüler zwischen 16 und 18 Jahren teilnehmen. Diesen Schülern zeigen wir zum einen, wie der Müll sich auf die Umwelt auswirkt, und zum anderen, was sie selbst tun können, um das Abfallproblem zu reduzieren.

Dabei ist auch Eigeninitiative gefragt: Wir möchten, dass die Schüler selbst Ideen entwickeln, wie sie sich für die Umwelt in ihrem Land einsetzen können. Die besten Einfälle werden prämiert. Im letzten Jahr hat eine Gruppe von Schülern aus Kumasi gewonnen: An ihrer Schule haben sie einen Recycling-Club gegründet, der den Schulhof ihrer Schule sauber hält – beispielsweise durch das Aufstellen von Mülleimern. Vieles, was für uns in Deutschland selbstverständlich ist, gibt es in Ghana nämlich nicht – Mülleimer an Schulen etwa.

Noch eine Aufgabe: Schatzmeister

Für „Recycle Up! Ghana“ bin ich nicht nur dabei, wenn wir unsere Summer Schools abhalten, ich bin außerdem für die Finanzen zuständig – ich kümmere mich also darum, dass empfangene Spendengelder auf die richtigen Konten fließen und in Ghana bei den richtigen Stellen landen. Wir verwenden die Spenden hauptsächlich für die Verpflegung und Unterkunft der Schüler, die an den Summer Schools teilnehmen, für Schulungsmaterial und Exkursionen; aber auch unsere Flüge nach Ghana müssen (leider) finanziert werden.

Auf lange Sicht sollen deshalb die Summer Schools auch ohne Unterstützung aus Europa funktionieren. Unsere dafür neu gegründete Partnerorganisation „Technology Without Borders Ghana“ wickelt ohnehin schon den Löwenanteil des Projekts ab. Daher ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die Projektleitung nach Ghana auslagern können.

Mein Ehrenamt ist mir sehr ans Herz gewachsen

Uns in Europa geht es gut – das war mein Grundgedanke, als ich bei „RecylceUp! Ghana“ angefangen habe. Durch die Aufklärungsarbeit, die wir leisten, kann ich etwas von dem Wissen, dass wir in Europa haben, weitergeben und aktiv dazu beitragen, das Müllproblem in Ghana zu reduzieren. Das Projekt ist mir sehr ans Herz gewachsen, weil es schön ist zu merken, wie gut eine Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg funktioniert. Zu sehen, wie junge Leute sich in einem Projekt verbünden und ein gemeinsames Ziel umsetzen, beweist mir, dass ein globales Miteinander funktionieren kann.

Wer mehr über unser Projekt erfahren möchte, kann sich gerne unseren Blog anschauen: recycleupghana.wordpress.com. Außerdem freuen wir uns immer über Unterstützung. Schreibt dazu am besten eine Mail an die Erlanger Gruppe unseres Trägervereins „Technik ohne Grenzen e.V.“: erlangen@teog.de.

Weitere spannende Ehrenämter

Hier im  Blog stellen wir regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor: unter dem Stichwort „Studierende engagieren sich“. Zum Beispiel Laura Lacatusu. Sie fahrt für den ASB einen 11 Tonnen schweren LKW.

 

FAU-St: Stärken, Potenziale, Konsequenzen

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Der überwiegende Teil der FAU-Studierenden ist zufrieden mit ihrer Studiensituation an der FAU. Als besonders positiv bewerten die Studierenden vor allem die Förderung fachlicher Kenntnisse sowie ihrer Selbstständigkeit. Das geht aus den Ergebnissen der FAU-Studierendenumfrage (FAU-St) hervor. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse Felder auf, in denen noch Verbesserungsbedarf besteht. An der Umfrage haben 4.500 Studierende teilgenommen – 30 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

„Neben der gestiegenen Teilnahme an der Befragung freuen wir uns natürlich sehr über die vielen positiven Rückmeldungen der Studierenden“, stellt die Vizepräsidentin für Lehre, Prof. Dr. Antje Kley, fest und ergänzt: „Gleichzeitig geben uns die Studierenden viele wichtige Hinweise auf Verbesserungspotenziale und teilweise auch auf Herausforderungen, die es zu meistern gilt.“

8 Handlungsfelder mit Weiterentwicklungspotenzial identifiziert

Dementsprechend hat das Referat für Qualitätsmanagement und Evaluation, dass FAU-St durchführt, aus den Angaben der Studierenden acht Handlungsfelder herausgearbeitet, die in den kommenden Monaten verstärkt in den Fokus des Qualitätsmanagements rücken. Diese betreffen die Lehramtsstudiengänge, die Orientierung von Studierenden zu Beginn des Studiums, das fremdsprachige Lehrangebot, ein zielgruppenspezifisches Studiengangsmarketing, die Verknüpfung von Bachelor- und Masterstudiengängen, die Frage weshalb Studierende, die bereits länger studieren, weniger zufrieden sind, die Vorbereitung auf den Berufseinstieg, die Prüfungsverwaltung sowie die Integration von Praktika und Auslandsaufenthalten in den Studienverlauf.

„Wir werden zusammen mit den jeweils Verantwortlichen die sie betreffenden Ergebnisse aus der Umfrage analysieren und Ansätze zur Verbesserung entwickeln“, sagt Kley zum weiteren Vorgehen. Im Bereich Praktika beispielsweise wünschen sich die Studierenden, dass Prüfungen innerhalb festgelegter Zeiträume rechtzeitig und verbindlich anberaumt werden, um planbare Zeiträume für Praktika zu schaffen.

Die detaillierten Ergebnisse von FAU-St werden zudem in den entsprechenden universitären und fakultätsspezifischen Gremien für Lehre und Studium vorgestellt und diskutiert. Sofern genügend Studierende eines entsprechenden Studiengangs teilgenommen haben, werden auch den Studiengangsverantwortlichen entsprechende Auswertungen zur Verfügung gestellt.

FAU-St 2017: Zielgerichtet nachfragen

Bei einzelnen Handlungsfeldern wie beispielsweise den Lehramtsstudiengängen geht aus den vorliegenden Daten jedoch nicht eindeutig hervor, was die Ursachen für die Unzufriedenheit der Studierenden sind. Deshalb wird im Januar 2017 die nächste Befragungsrunde von FAU-St genutzt, um mehr über die Hintergründe zu erfahren: Statt zu allgemeinen Themen wird die Umfrage dann Fragen enthalten, die dazu dienen, zielgerichtet Informationen über die Handlungsfelder aus FAU-St 2016 zu gewinnen.

Zu den Ergebnissen der FAU-Studierendenumfrage (FAU-St)

Kontakt

Bei Fragen oder Anmerkungen zur FAU-Studierendenbefragung wenden Sie sich an Nicole Scherber (Tel.: 09131/85-21197) oder Dr. Christopher Schmidt (Tel.: 09131/85-24172) oder schreiben Sie eine E-Mail an evaluation@fau.de.

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