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Channel: Kategorie: Studium | FAU
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FAU-Studenten bauen eigenen Rennwagen

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Der Rennwagen besteht zwar bisher nur aus Einzelteilen – manche davon sogar nur als Zeichnung auf dem Computer –, aber das Team von High-Octane Motorsports rechnet sich trotzdem gute Chancen bei den Rennen der Formula Student, der Studentenversion der Formel 1, im Sommer aus. Hinter High-Octane stecken etwa 70 Studierende der FAU. Im vergangenen Jahr belegten sie beim Rennen am Hockenheimring den vierten Platz. Es ist das wichtigste Rennen der Saison, und auch in diesem Jahr wollen die Studenten einen der vorderen Plätze belegen. „Wir haben ein paar gute Veränderungen, die einiges herausholen können“, sagt Benjamin Lutz, der organisatorische Gesamtleiter. Matthias vom Busch, Teamleiter des Bereichs Motor, schwächt die Aussage jedoch ab: „Wir müssen sie aber natürlich erst im fertigen Auto testen.“ Denn zunächst muss das Auto zusammengebaut werden – erst dann können die Studenten ihr Modell in der Realität testen.

Im Moment stecken die Studenten mitten in der Fertigungsphase. Soweit es möglich ist, bauen sie die Teile des Autos selbst, einiges fertigen aber auch Sponsoren. Den Motor selbst zu bauen wäre beispielsweise viel zu aufwendig und zu komplex, er wird daher zugekauft. Aber spätestens wenn es ans Zusammensetzen der vielen Einzelteile geht, sind die Studierenden gefragt. Für Lutz und vom Busch ist das ein großer Pluspunkt an dem Projekt. Sie können das umsetzen, was sie im Maschinenbau-Studium lernen – und auch vieles darüber hinaus. Bei der Fertigung stoßen sie zum Beispiel auf Fehler, die im Computermodell nicht sofort ersichtlich sind. Oder sie stellen fest, dass die Schraube an der geplanten Stelle nur schwer zugänglich ist. Solche Dinge lernen sie nur durch praktische Arbeit.

Jan Kielmann, Teamleiter Chassis, rundet die Kanten eines Metalleinsatzes für den Rahmen ab. (Bild: FAU/Claudia Rummel)

Jan Kielmann, Teamleiter Chassis, rundet die Kanten eines Metalleinsatzes für den Rahmen ab. (Bild: FAU/Claudia Rummel)

Bis ein Rennwagen auf den Asphalt kann, vergeht ein knappes Jahr. Die Mitglieder von High-Octane konstruieren ihren Wagen von Oktober bis Dezember. Als Grundlage nehmen sie das Auto aus der vergangenen Saison und optimieren es. Die alten Wagen sollen jedoch fahrtüchtig bleiben, alles wird also neu gebaut. Über die Wintermonate fertigen Sponsoren die Teile an und liefern sie bis zum Frühjahr in die Werkstatt in Tennenlohe. Dort bauen die Studenten weitere Teile selbst und setzen schließlich alles zusammen. Im Juni geht es dann ans Fein-Tuning mit vielen Testfahrten. Die Rennen der Formula Student finden im Juli und August statt. In diesem Jahr hat sich High-Octane für vier Wettbewerbe angemeldet. Los geht es in Silverstone, England. Das Rennen dort soll auch als Generalprobe für den Hockenheimring dienen. Denn dies ist international das wichtigste Rennen. Anschließend geht es noch nach Österreich und Ungarn.

Freundschaftlicher Austausch in der Box

Für die Planung und Organisation der Teilnahmen ist Benjamin Lutz mit seinem Team zuständig. Er kümmert sich darum, wie der Rennwagen, ein Teil der Werkstatt und natürlich die Teammitglieder an die Austragungsorte kommen. Für die Versorgung vor Ort wird in Hockenheim ein großes Mannschaftszelt aufgestellt, in dem für alle gekocht wird. Finanzieren können die Studierenden die Rennen und den Bau der Autos durch einen Zuschuss der Studienbeitragskommission und Sponsoren.

Den Umgang untereinander bei den Rennen in der Box empfinden die Studenten als sehr angenehm. Denn anders als in der Formel 1 herrscht hier ein viel freundschaftlicheres Verhältnis. Die konkurrierenden Teams tauschen sich aus, helfen sich mit Ersatzteilen weiter.

Matthias vom Busch verbringt fast jeden Tag in der Werkstatt des Formula Student-Teams. Er hat sich zwei Urlaubssemester genommen. Als Nachteil für sein Studium oder die spätere Jobsuche sieht er das nicht, lernt er doch viel, was im regulären Studium nicht vermittelt wird. Aber nicht alle Mitglieder der High-Octanes investieren so viel Zeit. Jeder kann sich nach seinen Möglichkeiten einbringen. Technische Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, wer möchte, kann sich beispielsweise in der Organisation engagieren. Neugierige dürfen jederzeit vorbeischauen, mitarbeiten, bei Events dabei sein und dann zum Start der neuen Saison im Wintersemester gezielt ein Fachteam unterstützen, nachdem sie einen Überblick bekommen haben. High-Octane gliedert sich in fünf Teams: Motor, Chassis, Fahrwerk, Elektronik und Wirtschaft. „Wer mitmachen möchte, sollte motiviert sein und fürs Thema brennen“, sagt Matthias vom Busch. „Man muss sich selbst etwas aneignen. Vieles was wir hier anwenden, gibt es so nicht an der Uni.“

FAU-Studenten bauen eigenen Rennwagen

Und die anderen Studierendeninitiativen?

In einer Reihe stellen wir in regelmäßigen Abständen verschiedene Initiativen vor. Eine Übersicht über die bisher erschienenen Texte gibt es im Blog unter dem Stichwort „Studierendeninitiativen“.

Eine Auswahl studentischer Initiativen finden Sie auch auf der Webseite der Studierendenvertretung.

Weitere Informationen:

www.facebook.de/octanes
www.high-octane-motorsports.de


Das Beste aus Theorie und Praxis

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Positiv bewertet wurde der Bachelorstudiengang Logopädie, der an Medizinischen Fakultät der FAU als Modellversuch 2011 an den Start ging. Der neue Bachelorstudiengang der FAU und der Berufsfachschule für Logopädie Erlangen verbindet  fundierte, wissenschaftliche Grundlagen aus beispielsweise Medizin, Psychologie,  Linguistik, mit einer evidenzorientierten, patientennahen Praxis.

Das Zentralinstitut für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation (ZIWK) hat den Studiengang seit Beginn an begleitet und evaluiert und nun die durchweg positiven Ergebnisse dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie dem Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege vorgestellt.

Das Beste aus zwei Welten

„Die fundierte praktische Ausbildung, durch erfahrene Lehrlogopäden, die mit der wissenschaftlichen Ausbildung des Studiengangs kombiniert wird, bietet den Studierenden das Beste aus zwei Welten“, lautete das Urteil von Dr. Johannes Kiesel vom ZIWK. Er betonte die hohe Zufriedenheit der Studierenden hinsichtlich des Studiums und seiner inhaltlichen Ausrichtung. „Durch die Ausbildung im wissenschaftlichen Umfeld der Universität gewinnen die Studierenden wichtige zusätzliche Kompetenzen, was vor allem zukünftigen Patientinnen und Patienten zu Gute kommt“, so Kiesel. Prof. Dr. Michael Wegner, Prodekan der Medizinischen Fakultät, hob bei der Vorstellung der Evaluationsergebnisse die gelungene Überführung der Berufsausbildung an die Hochschule hervor und sagte zu, dass die Fakultät diesen Studiengang erhalten möchte.

Die positive Bewertung des Logopädie-Bachelors könnte dazu beitragen, dass die Logopädie-Ausbildung in Zukunft komplett an die Hochschulen verlegt wird. Eine Entscheidung der Bundesregierung hierzu wird es frühestens 2017 geben.

Weitere Informationen:

Sabine Degenkolb-Weyers
Tel.: 09131/85-32619
sabine.degenkolb-weyers@uk-erlangen.de

Herzinfarkt auf dem Zahnarztstuhl

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Viele Menschen haben Angst vorm Zahnarzt. Was kaum jemand weiß: Auch die Zahnmediziner fürchten sich – natürlich nicht vor ihren Patienten, aber vor einem Notfall in der Praxis: Patienten, die plötzlich ohnmächtig werden, Fälle von Unterzuckerung, starke Blutungen in der Mundhöhle, Krämpfe, Atemnot. Jeder zweite Zahnarzt erlebt zwei bis drei solcher Notfallsituationen im Jahr – und weiß oft nicht, wie er angemessen reagieren soll. Der Kurs „Notfallmanagement für Zahnmediziner“ schließt nun diese Lücke. Er wird von PD Dr. Dr. Florian Stelzle im Rahmen seines Lehrauftrags an der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik und Dr. Georg Breuer, Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik des Uni-Klinikums Erlangen, für 20 Zahnmedizin-Studierende pro Semester angeboten.

Alle Mediziner – auch Zahnärzte – müssen lebensrettende Sofortmaßnahmen beherrschen. Doch wie Befragungen zeigen, fürchten vor allem Zahnmediziner lebensbedrohliche Zwischenfälle in der Praxis. „Eine alarmierende Nachricht, wenn man bedenkt, dass Zahnärzte zu den meistbesuchten Ärzten in Deutschland gehören, die noch dazu sehr viele Injektionen und Antibiotika verabreichen“, erklärt PD Stelzle, der den Notfall-Kurs gemeinsam mit Dr. Breuer entwickelt hat. „Deshalb muss eine adäquate Notfallausbildung bereits ins Studium integriert werden“, sagt Florian Stelzle.

Deutschlandweiter Vorreiter

Angesichts des demografischen Wandels und immer älter werdender Patienten, die häufig chronisch krank sind und regelmäßig Medikamente einnehmen, steigt das Risiko von lebensbedrohlichen Notfällen in der Zahnarztpraxis. Der Kurs „Notfallmanagement für Zahnmediziner“, der am Uni-Klinikum Erlangen seit dem Wintersemester 2014/2015 fakultativ angeboten wird, reagiert auch auf diese Situation. Er setzt sich aus einem zweitägigen Blockprogramm und einer eintägigen Wiederholungseinheit („Refresher“) zusammen, die vier Wochen später stattfindet. „Der Kurs kann als Vorreiter im deutschsprachigen Raum gelten. Das Besondere ist seine Interdisziplinarität“, betont Dr. Breuer. „Denn in ihm verbinden wir anästhesiologisches Know-how mit den speziellen Anforderungen von Zahnmedizinern.“ Unterstützung findet das Projekt auch durch das Skills Lab PERLE (Praxis ERfahren und LErnen) der Medizinischen Fakultät der FAU und die Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement der Technischen Universität München.

Die Dozenten Florian Stelzle und Georg Breuer bieten ihre mit dem Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ausgezeichnete Veranstaltung als dreistufiges Blended-Learning-Konzept an: Das „vermischte Lernen“ verbindet Werkzeuge des E-Learning mit fallspezifischem Szenario-Training und praktischen Übungen im Simulations- und Trainingszentrum der Anästhesie. Auf der eigens entwickelten E-Learning-Plattform werden zunächst alle Studierenden auf denselben Wissensstand gebracht, „denn wir bieten den Kurs vom sechsten bis zum zwölften Semester an“, sagt PD Stelzle. In der anschließenden Präsenzphase spielen Kleingruppen typische Problemsituationen aus der Praxis durch. Im dritten Baustein trainieren die angehenden Ärzte schließlich ihre praktischen Fertigkeiten an Simulatoren und Patientenschauspielern. Wie reagieren die zukünftigen Ärzte, wenn ein Patient schon vor dem Behandlungszimmer bewusstlos zusammensackt? Was, wenn er auf dem Zahnarztstuhl plötzlich ein Drücken in der Brust verspürt?

„Ich habe keine Angst mehr – ich habe eine Strategie“

Wie wertvoll diese Fallbeispiele sind, hat auch Corinna Itze erfahren, Zahnmedizin-Studentin im neunten Semester. Im „Refresher“-Kurs reanimiert sie entschlossen die vor ihr liegende Simulationspuppe, weist eine Kommilitonin an, den Notarzt zu rufen und bittet eine andere darum, sie bei der Herzdruckmassage abzulösen. Vor der ersten Unterrichtsstunde bei PD Stelzle und Dr. Breuer hätte sie sich das nicht zugetraut. „Heute habe ich keine Hemmungen und Angst mehr, etwas falsch zu machen. Ich weiß jetzt, was im Notfall zu tun ist“, sagt sie.

Das „Notfallmanagement für Zahnmediziner“ lehnt sich wesentlich an die geplanten Vorgaben der neuen Approbationsordnung für Zahnmediziner an. Um den subjektiven Lernerfolg und den objektiven Wissenszuwachs zu evaluieren, wird das Programm wissenschaftlich begleitet.

Weitere Informationen:

PD Dr. Dr. Florian Stelzle
Tel.: 089/54042580
florian.stelzle@fau.de

Dr. Georg Breuer, MME
Tel.: 09131/85-33680
georg.breuer@kfa.imed.uni-erlangen.de

Ort zum Lernen gesucht?

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Wo finde ich im Erlanger Süden einen Gruppenlernraum mit WLAN und Scanner, der auch am Abend geöffnet hat? Der „Lernraum-Navigator“ der Universitätsbibliothek (UB) weiß es!

In den zahlreichen Bibliotheken der FAU gibt es neben den klassischen, stillen Bibliothekssälen unterschiedliche Arbeitsräume, wie Einzelarbeitskabinen, Lounge-Bereiche, Computerarbeitsräume oder spezielle Räume für Sehbehinderte oder Eltern mit Kind. Der Lernraum-Navigator gibt Auskunft über die jeweilige technische Ausstattung und die Arbeitsbedingungen – inklusive Fotos der Arbeitsplätze, Umgebungskarten und Informationen zu Öffnungszeiten sowie die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

„Die Universitätsbibliothek ist ein Ort des gemeinschaftlichen Lernens. Studieninhalte werden zunehmend in studentischen Arbeitsgruppen und außerhalb der Vorlesungszeiten erarbeitet. Mit dem Lernraumnavigator der UB können Studierende schnell herausfinden, wo es passende Lernräume für die Arbeitsgruppe oder die Stillarbeit in der UB gibt“, so Konstanze Söllner, Direktorin der Universitätsbibliothek.

www.ub.fau.de/unser-service/lernraum-navigator

Weitere Informationen:

Christoph Ackermann
Tel. 09131/85-22172
christoph.ackermann@fau.de

 

Studierende aller Fachrichtungen für Literatur-Workshops gesucht

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Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über Schnitzel zu scheiben

– mit diesem Zitat Maxim Gorkis wirbt das Literaturhaus München für die Bayerische Akademie des Schreibens, an der auch die FAU beteiligt ist. Für Studierende aller Fachrichtungen, die schon länger schreiben und ihr Handwerkszeug erweitern möchten und für die, die sich überhaupt mehr mit Literatur beschäftigen möchten, bietet sie Wochenendseminare für literarisches Schreiben an. Die Teilnahme inklusive Übernachtungen ist kostenlos. Einsendeschluss ist der 3. August 2015.

Mit Schreibaufgabe bis zum 3. August bewerben

Mit einer Schreibaufgabe zum Thema „Gemischtes Wetter“ können sich auch die Studierenden der FAU für Workshops mit der Autorin Annika Reich und dem Lektor Lars Claßen bewerben, die im nächsten Jahr stattfinden. An drei Wochenenden in Erlangen an der FAU (15. – 17. Januar), in München (4. – 6. März) und in Regensburg (6. – 8 Mai) sprechen die Studierenden dann über die eingereichten Schreibaufgaben und selbst verfasste Texte. Außerdem entstehen bei den Workshops in handwerklichen Übungen weitere Texte, über die die Teilnehmer gemeinsam diskutieren.

Lesung und Sommerfest

Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Erlangen am Freitag, 15. Januar 2016 abends eine Lesung von Annika Reich stattfinden, die der Lektor Lars Claßen moderiert (Eintritt frei). Auch die große Abschlusslesung im Rahmen eines Sommerfests wird im Juni 2016 als Veranstaltung der FAU erstmalig in Erlangen stattfinden.

Mehr Informationen zur Bewerbung finden Sie unter www.literaturhaus-muenchen.de/akademie

 

Öffentlichkeitsarbeit beim DAV – mehr als nur schreiben

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Rettungswagenfahrer, im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende engagieren sich“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Ann-Kathrin Gräfe. Sie studiert den Master „Literaturstudien – intermedial und interkulturell“ und macht ehrenamtlich Pressearbeit für den Deutschen Alpenverein (DAV).

Wie bin ich zu meinem Ehrenamt gekommen?

Mitglied im DAV bin ich geworden, weil ich einen Ausgleich zu dem oft hohen Lernpensum gesucht habe, dass das Studieren mit sich bringt. Bouldern und Wandern sind für mich ein schöner Ausgleich dazu – und der DAV bietet hier eine Reihe abwechslungsreicher Aktivitäten.

Im Vereinsheft, das jedes Mitglied zweimal jährlich zugeschickt bekommt, habe ich dann gesehen, dass für die Öffentlichkeitsarbeit noch Unterstützung gesucht wird und mich daraufhin gemeldet. Zuerst habe ich dem Verein bei den anfallenden Aufgaben nur ein wenig geholfen, seit den Vorstandswahlen letzten April bin ich Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit.

Was sind meine Aufgaben?

Die Spanne meiner Tätigkeiten hat sich damit natürlich beträchtlich erweitert – aber weil ich schon immer gerne geschrieben habe, kommt mir das ziemlich entgegen. Schreiben ist es nämlich, was ich als PR-Referentin hauptsächlich mache: über Wettkämpfe, an denen Mitglieder des DAV teilnehmen oder über Veranstaltungen, die der DAV ausrichtet. Außerdem redigiere ich das Vereinsheft und helfe bei der Auswahl von Fotos. Einmal im Monat treffen sich alle Vorstände zu einer Besprechung – hier bin ich auch dabei und führe Protokoll über die Sitzung.

Ein schöner Ausgleich zum Schreiben: die Kletterwand (Bild: Franziska Sponsel)

Ein schöner Ausgleich zum Schreiben: die Kletterwand (Bild: Franziska Sponsel)

Sehr wichtig ist es, den Kontakt zur Presse herzustellen: Wenn Vereinsmitglieder bei Wettkämpfen gut abschneiden, freuen wir uns natürlich, wenn nicht nur intern, sondern auch in der Zeitung darüber berichtet wird. Außerdem möchten wir gerne auf den DAV aufmerksam machen, um unsere Mitgliederzahlen zu steigern. Deshalb verfasse und verschicke ich regelmäßig Pressemitteilungen oder treffe mich auch mal mit Journalisten.

 

Warum habe ich mich entschieden, ehrenamtlich tätig zu werden?

Weil ich auch später einmal in der Öffentlichkeitsarbeit arbeiten möchte, ist es von Vorteil, wenn ich schon jetzt erste Kontakte zu Medienvertretern knüpfen kann. Als PR-Referentin gewöhne ich mich außerdem daran, regelmäßig vor größeren Gruppen von Leuten zu sprechen – und bin seither bei Referaten in der Universität weniger nervös. Und ich lerne, Aufgaben auch einmal zu verteilen und ein Team zu organisieren.

Denn natürlich stemme ich die Öffentlichkeitsarbeit eines so großen Vereins – die Erlanger Sektion des DAV zählt mittlerweile über 8.000 Mitglieder – nicht alleine. Neben mir gibt es weitere ehrenamtliche Helfer, die sich beispielsweise um das Vereinsheft oder den Webauftritt kümmern. Wer mehr über den DAV erfahren möchte, schaut sich dort am besten einmal um: www.alpenverein-erlangen.de. Außerdem freuen wir uns immer über Unterstützung – schreibt dazu gerne eine Mail an graefe@alpenverein-erlangen.de.

Übrigens: Trocken ist der Job überhaupt nicht. Um gut berichten zu können, bin ich bei den Veranstaltungen oft dabei. Das macht Spaß, weil man viel erlebt und immer die Gelegenheit hat, neue Leute zu treffen. In diesem Jahr freue ich mich besonders auf den Festball, der anlässlich des 125-jährigen Geburtstages unserer Sektion im Oktober veranstaltet wird.

Und was machen die anderen?

alexander Nr. 99 Inhaltsverzeichnis

Beim Klick auf’s Bild öffnet sich der aktuelle alexander als PDF.

Hier im  Blog stellen wir unter dem Tag „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor. Aber auch im aktuellen alexander erzählen sechs Studierende ganz verschiedener Studiengängen darüber, wofür sie sich neben ihrem Studium einsetzen – Ann-Kathrin Gräfe ist eine davon.

 

FAU – For App Users

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Wie war noch einmal die Mailadresse vom Professor? Wann findet mein Seminar statt? Was gibt es heute in der Mensa? Die kostenlose FAU-App hat die Antworten.

 

Die Wirtschaftswissenschaftler der FAU kennen sie schon: Zum Sommersemester hat der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften die FAU-App herausgebracht. Wie geplant wurde sie nun für alle Studierenden der FAU erweitert und bietet jetzt für alle Fachbereiche viele verschiedene Funktionen: vom Stundenplan über die Personensuche via UnivIS, den Mensa-Speiseplan, einen ISBN-Scanner bis hin zu Links zu Blogs, Newslettern und Social-Media-Kanälen. Neben den nützlichen Links zu meinCampus, StudOn, der Job-Börse Stellenwerk und weiteren Seiten gibt es in der App auch ein Glossar mit den wichtigen (Such-)Begriffen zum Studium, das A-Z, und eine Checkliste samt unverzichtbarer Begriffe für Studierende aus dem Ausland „From abroad?“.

Alle Funktionen im Überblick gibt es unter www.fau.info/app

Geben Sie uns Feedback!

Bei Fragen und Anregungen können Sie sich gern an socialmedia@fau.de wenden. Vielen Dank!

 

Wenn Ärzte Teddys retten

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Kindern die Angst vor dem Arzt nehmen – das ist der Grund, warum Franziska Schindler und ihre Kommilitonen einmal im Jahr im Erlanger Schlossgarten Teddys und andere Stofftiere verarzten. Franziska studiert im 8. Semester Humanmedizin und leitet das Teddybärkrankenhaus Erlangen. Wir haben sie zu ihrem Ehrenamt interviewt:

Beim Teddybärkrankenhaus ist unser Ziel, den Kindern die Angst vor dem Arzt und dem Krankenhaus zu nehmen. Das heißt, die Kinder kommen mit ihren Kuscheltieren zu uns und wir – freiwillige Human- und Zahnmedizinstudenten – untersuchen die Kuscheltiere. So erleben die Kinder die Untersuchung als Teddyeltern mit, ohne selbst untersucht  zu werden.

Hasen, Bären und Schildkröten mit Prellungen und gebrochenen Beinen

Ganz viele Kuscheltiere, über Hasen, Bären und Schildkröten fallen vom Hochbett oder vom Fahrrad. Was auch ganz beliebt ist: Sie verschlucken sich an Gummibärchen und Bonbons und haben dann einen ganz dicken Bauch, der ganz schön weh tut.

Hat bereits einen Nachfolger fürs Teddybärkrankenhaus: Franziska Schindler. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Hat bereits einen Nachfolger fürs Teddybärkrankenhaus: Franziska Schindler. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Zurück zum Anfang: Wie alles begann

Ich bin jetzt seit vier Jahren beim Teddybärkrankenhaus mit dabei. Es wird immer bei den Erstis vorgestellt – das heißt im ersten Semester gibt es eine Einführungswoche, in der unsere Fachschaft „Kanüle“ ihre Projekte vorstellt. Als es das nächste Mal stattfand, habe ich beim Auf- und Abbau mitgeholfen und da ist das Organisationsteam auf mich aufmerksam geworden. Im nächsten Jahr habe ich dann mitorganisiert und seit vergangenem Jahr leite ich das Ganze. Ich habe aber auch schon einen Nachfolger, da es wohl mein letztes Teddybärkrankenhaus ist – ich studiere ja bereits im 8. Semester.

Was ich an meinem Ehrenamt so mag

Bei schönem Wetter ist es unglaublich toll, den ganzen Tag draußen zu verbringen. Und ich mag, dass man viel auf den Beinen ist – im Studium drückt man ja eigentlich nur die Bank. Besonders gefällt mir auch, dass wir so ein cooles Orga-Team sind! Wir kennen uns alle von der Uni und sind in unterschiedlichen Semestern. Letztes Jahr hat mich sogar ein Teammitglied gefragt, ob ich bei ihr einziehen will. Dadurch habe ich jetzt eine neue WG gefunden und Freundschaften fürs Leben geknüpft.

Franziska Schindler studiert Medizin, spielt mehrmals die Woche Handball und findet trotzdem noch zeit für ihr Ehrenamt. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Franziska Schindler studiert Medizin, spielt mehrmals die Woche Handball und findet trotzdem noch Zeit für ihr Ehrenamt. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Wieviel Zeit habe ich übrig?

Weil ich außerdem noch Handball spiele und viel trainiere, ist es gar nicht so einfach, Zeit für ein Ehrenamt zu haben. Drei Mal die Woche und teilweise am Wochenende bin ich mit meinem Sport beschäftigt. Dadurch ist für mich kein Ehrenamt in Frage gekommen, für das man jede Woche Zeit haben muss. Das Teddybärkrankenhaus findet an drei Tagen, aber nur einmal im Jahr statt. Dazu kommt natürlich noch die Vor- und Nachbereitung, die auch ganz schön anstrengend ist und mehrere Monate dauert. Insgesamt ist die Organisation aber nicht so zeitintensiv wie ein regelmäßiges Ehrenamt.

In der Freizeit fürs Studium lernen

Zur Vorbereitung haben wir jedes Jahr Dr. Jörg Matthias Jüngert zu Gast. Er ist Oberarzt an der Kinder- und Jugendklinik am Uni-Klinikum Erlangen und gibt uns eine Einführung zu den gängigen Kinderkrankheiten. Dabei lernen wir, worauf man beim Untersuchen von Kindern generell achten muss. Aber insgesamt ist es nicht nur Fachwissen, was da mitspielt, sondern vor allem ganz viel Fantasie und auch ein bisschen Improvisation.

Mitmachen können alle Human- und Zahnmedizinstudenten. Wichtig ist, dass man Spaß an der Arbeit mit Kindern mitbringt. Mehr Informationen gibt es auf dem Blog des Teddybärkrankenhauses https://blogs.fau.de/tbkh.

Lesen Sie mehr!

alexander Nr. 99 InhaltsverzeichnisViele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Rettungswagenfahrer, im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende engagieren sich“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor. Und auch im aktuellen alexander, dem FAU-Magazin für Aktuelles, sind sechs Studierende mit ganz unterschiedlichen Ehrenämtern zu finden.


Ich bin ehrenamtliche Pfadfinderin

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Rettungswagenfahrer, im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Simone Steger. Sie studiert den Master Literaturstudien – intermedial und interkulturell und ist ehrenamtliche Pfadfinderin.

Simone Steger, Pfadfinderin

Bei mir liegt das Pfadfindersein in der Familie: Schon meine Eltern haben sich dort kennengelernt. Ich selbst engagiere mich seit 2006 als Jugendleiterin beim Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) in Schwaig. Davor war ich selbst fast neun Jahre als Sippling, wie man bei den Pfadfindern sagt, also als Gruppenmitglied dabei. Nachdem sich meine Sippe 2006 aufgelöst hat, habe ich angefangen, mit meiner Schwester eine eigene Sippe zu leiten, die Wildkatzen.

Kleines Einmaleins der Pfadfinderei

Als Sippenleiterin plane ich jede Woche eine Gruppenstunde für meine Sipplinge, wo sie nach und nach alles erlernen sollen, was man als Pfadfinder so braucht. Das bedeutet einerseits natürlich das Üben von „Pfadiskills“ wie Knoten und Seiltechniken, andererseits auch das spielerische Einüben von Verantwortungs- und Umweltbewusstsein.

Von Österreich über die Pegnitz nach Schweden

Die Highlights des Pfadi-Jahres sind immer unsere Fahrten, die vier bis fünf Mal im Jahr stattfinden und bei denen wir alles ausprobieren, was wir in den Sippenstunden gelernt haben. Unsere letzten Fahrten führten uns auf einen internationalen Zeltplatz in Österreich und zum Kanufahren auf die Pegnitz. Im Sommer wollen wir mit dem Rucksack durch Südschweden wandern.

Von der Sippenleitung zur Stammesleitung

Nachdem ich einige Jahre Sippenleiterin war, habe ich im Juli 2012 gemeinsam mit meiner Schwester die Stammesleitung übernommen. Das heißt, dass ich zusätzlich verantwortlich für alle Gruppen unser Ortsgruppe (Stamm) bin und die Aktivitäten und Entwicklung des Stammes koordiniere.

Was mir wichtig ist …

Pfadfindersein bedeutet für mich, Teil einer weltweiten Gemeinschaft zu sein; die Chance, die eigene Persönlichkeit in einem geschützten Raum von Gleichgesinnten zu entwickeln und sich fernab der digitalisierten Gesellschaft für eine Weile auf das konzentrieren zu können, was eigentlich wichtig ist: Freundschaft, Zusammenhalt, Natur, Glaube und Abenteuer. Als Sippling habe ich vom Engagement meiner Gruppenleiter profitiert und versuche nun, etwas von dem, was mich in meiner Jugend so geprägt hat, an meine Sipplinge weiterzugeben. Pfadfinder sein ist für mich weniger ein Hobby, denn eine Lebenseinstellung, der ich mich wohl immer verbunden fühlen werde.

Und was machen die anderen?

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Beim Klick aufs Bild öffnet sich der aktuelle alexander als PDF.

Hier im  Blog stellen wir unter dem Tag „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor. Aber auch im aktuellen alexander erzählen sechs Studierende ganz verschiedener Studiengängen darüber, wofür sie sich neben ihrem Studium einsetzen – Simone Steger ist eine davon.

 

Bewerben Sie sich für ein Deutschlandstipendium!

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Die FAU vergibt wieder zahlreiche Deutschlandstipendien: Bis zum 15. September können sich Studierende auf die monatliche Förderung von 300 Euro bewerben. Vor allem für die Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Archäologie, Pharmazie, Mechatronik, Sport und Physical Activity & Health sowie Finance, Auditing, Controlling, Taxation und die Vertiefungsrichtung Versicherungsmarketing/-wirtschaft werden Stipendiaten gesucht.

150 Euro geben private Förderer, die anderen 150 Euro schießt der Bund dazu – so sieht es das Konzept des Deutschlandstipendiums vor, das 2011 von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Die Stipendien laufen zunächst über zwei Semester. Bleiben die Förderungsvoraussetzungen weiter bestehen, können sie jährlich bis zum Ende der Regelstudienzeit verlängert werden.

Gute Noten, die sich auszahlen

Wichtigste Voraussetzung, um eines der FAU-Deutschlandstipendien zu erhalten, ist die Leistung im Studium oder – für Studienanfänger – im Abitur. Zusätzlich werden persönliche Umstände bewertet. Dazu gehören beispielsweise studienrelevante Auslandsaufenthalte, soziales Engagement sowie besondere familiäre Verhältnisse. Ein Auswahlgremium der Universität entscheidet anhand der eingegangenen Bewerbungen, wer eines der Deutschlandstipendien bekommt.

Im Wintersemester 2015 stehen den Studierenden der FAU rund 220 neue Stipendien für alle Fakultäten zur Verfügung, einige sind an bestimmte Studienfächer gebunden. Die Stipendien kommen von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen sowie von Privatpersonen – das breite Spektrum zeigt, welche Resonanz das Programm in der Gesellschaft hervorruft.

Detaillierte Informationen zum Deutschlandstipendium und dem Bewerbungsverfahren sind zu finden auf der Seite „FAU-Deutschlandstipendium“ auf fau.de.

Weitere Informationen:

Christoph Hammrich
Tel.: 09131/85-24844 (nicht freitags)
support-stipendien@fau.de

 

Persönlich einschreiben – nach dem 7.9. nur mit Termin!

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Damit sich bei der persönlichen Einschreibung an der FAU keine langen Schlangen durch die Halbmondstraße in Erlangen winden, hat die FAU eine Online-Terminbuchung eingeführt.

Für wen ist das relevant?

Wenn Sie sich für ein zulassungsfreies Fach immatrikulieren möchten oder eine Zulassung zum Studium für ein NC-Fach (mit Einschreibefrist nach dem 7. September) erhalten haben, benötigen Sie ab dem 7. September einen Termin. Wenn in ihrem Zulassungsbescheid steht, dass Sie sich bis zum 4. September einschreiben sollen, können Sie keinen Termin für einen späteren Zeitpunkt ausmachen!

Wie funktioniert das?

Dazu melden Sie sich auf dem Portal Campo mit Ihrer Bewerbernummer und Ihrem Geburtsdatum an. Die Bewerbernummer finden Sie in Ihrem Zulassungsbescheid oder Einschreibantrag. Dann suchen Sie sich einfach per Klick einen Termin aus.

Ab wann gilt das?

Die Terminbuchung gilt erst bei einer persönlichen Einschreibung mit einer Frist ab dem 7. September. Wenn Sie eine Zulassung für ein NC-Fach erhalten haben, für das Sie sich früher einschreiben sollen, müssen Sie die im Bescheid angegebene Frist in jedem Fall einhalten, sonst verfällt die Zulassung. Liegt diese Frist vor dem 7. September 2015, ist keine Terminreservierung notwendig.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite „Einschreibung/Immatrikulation“

 

Eigentlich wollte ich mehr Zeit für mich …

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Rettungswagenfahrer, im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Markus Lambracht. Er studiert Lehramt Geographie und Chemie für Gymnasium im 4. Semester und trainiert die Jugendmannschaft des Erlanger Rudervereins.

Mehr Zeit für …

Eigentlich wollte ich mehr Zeit für mich, und habe deshalb mit dem Leistungsrudern aufgehört. Aber das tägliche Rudern und die Leute im Verein haben mir schnell gefehlt. Jetzt habe ich noch weniger Zeit, aber ich mache es gern. Da steckt viel Herzblut drin, sonst würde ich das nicht tun.

Auch Studierende können im Erlanger Ruderverein mitmachen. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Auch Studierende können im Erlanger Ruderverein mitmachen. (Bild: FAU/Franziska Sponsel)

Weniger wird mehr

Als aktiver Sportler habe ich nur den Sport gemacht, als Trainer bleibt auch noch alles andere an mir hängen. Zum einen trainiere ich die Jugendmannschaft des Vereins drei bis vier Mal die Woche. Jedem schreibe ich wöchentlich einen neuen Trainingsplan. An den Wochenenden finden die Regatten statt und im Winter Trainingslager. Außerdem bilde ich unsere Übungsleiter weiter und organisiere Ausflüge wie die jährliche Jugendsommerfahrt.

Lieber Jobben oder Ehrenamt?

Ich finde, ein Ehrenamt ist eine gute Alternative zum Jobben. Ich lerne viel bei der Arbeit mit Jugendlichen und bekomme auch etwas zurück – das macht einfach gute Laune. Sie sind begeistert bei der Sache, lernen viel schneller als Erwachsene und sind unvoreingenommener – das gefällt mir an der Arbeit mit ihnen besonders. Und für meinen späteren Job als Lehrer kann ich so auch schon jede Menge praktische Erfahrungen sammeln.

Lust zu rudern?

Mitmachen kann jeder, der mindestens zehn Jahre alt ist. Momentan bauen wir auch eine Studentengruppe auf, die trainieren meist montags. Wer mitmachen möchte, informiert sich am besten über die Homepage und kommt auf uns zu: ruderverein-erlangen.de.

Und was machen die anderen?

alexander Nr. 99 Inhaltsverzeichnis

Beim Klick aufs Bild öffnet sich der aktuelle alexander als PDF.

Hier im  Blog stellen wir unter dem Tag „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor. Aber auch im aktuellen alexander erzählen sechs Studierende ganz verschiedener Studiengängen darüber, wofür sie sich neben ihrem Studium einsetzen –Markus Lambracht ist einer davon.

 

Semesterticket ab September erhältlich

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Ab dem Wintersemester 2015/16 gibt es für Studierende der FAU erstmals ein Semesterticket. Es gilt für das komplette Semester – vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016 – und ist ab dem 1. September 2015 erhältlich. Aus rechtlichen Gründen ist das Semesterticket aufgeteilt in eine für alle Studierenden verpflichtende Basiskarte und eine fakultativ erwerbbare Zusatzkarte.

Die Basiskarte für alle FAU-Studierenden

Die Basiskarte kostet für das gesamte Semester 65 Euro, die als Solidarbeitrag gemeinsam mit dem Studentenwerksbeitrag erhoben werden. Damit erhält man eine Fahrtberechtigung auf allen Linien im Gebiet des VGN, montags bis freitags von 19 Uhr bis 6 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztags. Die Basiskarte ist ausschließlich im VGN-Onlineshop erhältlich. Wer immatrikuliert ist, kann sich die Fahrkarte ohne zusätzliche Kosten herunterladen und ausdrucken oder sie als HandyTicket nutzen. Selbst wenn man nur hin und wieder mit dem NightLiner fährt oder einen Ausflug ins VGN-Gebiet unternimmt, lohnt sich die Basiskarte bereits.

Die Zusatzkarte für den Weg zur Uni

Wer die öffentlichen Verkehrsmittel auch für die Fahrt zur Vorlesung nutzen möchte, kann optional die Zusatzkarte erwerben. Zum Wintersemester ist sie für 193 Euro erhältlich. Basis- und Zusatzkarte bieten so für umgerechnet 43 pro Monat die volle Mobilität im drittgrößten Verkehrsverbund Deutschlands. Damit fahren Studierende deutlich günstiger als jede andere Fahrgastgruppe im VGN. Und selbst wer nicht im gesamten Verbundgebiet unterwegs ist, spart noch kräftig. Zum Vergleich: Für eine Monatskarte zahlen Schüler und Auszubildende, die nur zwischen Nürnberg und Erlangen pendeln, 82,80 Euro.

Die Zusatzkarte gibt es ebenfalls im Onlineshop sowie auch am Automaten oder im Regionalbus beim Fahrer. Der VGN empfiehlt den Kauf im Onlineshop, denn in diesem Fall ist die Basiskarte automatisch integriert und es müssen keine zwei Tickets mitgeführt werden. Bei Kontrollen ist auf Verlangen ein Lichtbildausweis vorzuzeigen. Der Studierendenausweis alleine gilt nicht als Fahrausweis.

Weitere Informationen

Mehr Infos gibt es unter fau.info/semesterticket und vgn.de/semesterticket

 

Wie plane ich ein Tutorium?

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Tutorinnen und Tutoren übernehmen eine wichtige Funktion in der Hochschullehre: Sie verbessern die Qualität der Lehre, indem sie Inhalte aus Lehrveranstaltungen für Studierende jüngerer Semester wiederholen oder vertiefen. So sorgen sie für eine bessere Betreuung von Studierenden und fungieren als Bindeglied zwischen Studierenden und Lehrenden.

Weiterbildung für studentische Tutoren

Seit 2009 bietet das Fortbildungszentrum Hochschullehre (FBZHL) der FAU Didaktik-Schulungen für studentische Tutoren an. Tutoren werden meist aufgrund ihrer guten Studienleistungen ausgewählt. Sie verfügen daher über ein großes Fachwissen. Was sie vermitteln sollen ist also klar, dies beantwortet jedoch nicht die Frage nach dem Wie. Hier knüpft der Leitfaden „Tutorien erfolgreich meistern. Zur Planung und Durchführung von Fachtutorien an der FAU“ genauso an wie die Weiterbildungsangebote für Tutorinnen und Tutoren.

Zertifikat erwerben

Ab dem Wintersemester bietet das FBZHL studentischen Tutoren die Möglichkeit, ein hochschuldidaktisches Zertifikat zu erwerben. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite „Qualifizierungsmaßnahmen und Zertifikatsprogramm für studentische Tutorinnen und Tutoren der FAU“ des FBZHL.

Das Seminarprogramm

Welche Seminare – ob Basiskurs, Aufbaukurs, oder Peer-Hospitation –  vom FBZHL angeboten werden, sehen Sie auf der StudOn-Seite „Schulungen für Tutoren und Tutorinnen“.

Weitere Informationen:

Alessandra Kenner
Tel.: 0911/65078-64801
fbzhl-tutoren@fau.de

 

Studienentscheidung auf den letzten Metern: MeinStudium-Portal

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Noch nicht den richtigen Studiengang gefunden, unsicher kurz vor Schluss oder noch am Überlegen, welche Kombination die richtige ist? Dann lohnt ein Blick ins Portal MeinStudium, das zusätzlich zur Liste aller Studiengänge an der FAU weitere Hilfestellungen bietet:

  • Fragen und Antworten zum Studiengang (Was kann ich damit machen? Mögliche Stolpersteine?)
  • Videos zu den Studiengängen
  • Erfahrungsberichte von FAU-Studentinnen und -Studenten
  • Neigungscheck – zum Test Ihrer Interessen

zum Portal MeinStudium

Wer hilft mir sonst?

Persönliche Beratung zu einzelnen Studiengängen und rund ums Studium gibt es bei der Allgemeinen Studienberatung (IBZ), an den Fakultäten, bei weiteren Beratungsstellen der FAU und beim Studentenwerk Erlangen-Nürnberg.


Freund statt fremd: mein Ehrenamt

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Rettungswagenfahrer, im Stadtrat oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Alexander Schulz. Er studiert im 5. Semester den Master Nahoststudien und hilft Flüchtlingen, Deutsch zu lernen.

Per E-Mail zum Ehrenamt

Leute mit Persisch-Kenntnissen gesucht! Diese E-Mail des Vereins „Freund statt fremd“  zur Unterstützung Asylsuchender in Bamberg und Umgebung ging Ende 2011 über den Studierenden-Verteiler der Bamberger Orientalistik. Dort habe ich studiert, bevor ich an der FAU den Master Nahoststudien angefangen habe. Ich konnte damals zwar kein Persisch, dachte mir aber, dass die bestimmt auch jemanden mit Arabisch-Kenntnissen brauchen könnten. Mein Hintergedanke war dabei, das Sinnvolle mit dem Nützlichen zu verbinden: Ich wollte den Menschen helfen, und mein Arabisch verbessern. Letzteres ist dann aber eigentlich sofort in den Hintergrund gerückt. Weil mein Arabisch damals noch zu schlecht war, um sich wirklich gut verständigen zu können und weil auch viele nicht-arabische Flüchtlinge dabei waren.

Warum Ehrenamt?

Von Anfang an war ich neugierig auf die Menschen und hatte Spaß an meiner Arbeit. Meine Hauptmotivation war, den Flüchtlingen möglichst schnell möglichst viel Deutsch beizubringen, um sie auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben in Deutschland ein bisschen zu unterstützen.

Was genau ich da mache?

Hauptsächlich gebe ich seit über drei Jahren einmal in der Woche Deutschunterricht für Flüchtlinge in unterschiedlichen Heimen um Bamberg herum. Ab und zu helfe ich auch mal bei Problemen, zum Beispiel wenn jemand zum Arzt muss oder jemand zum Übersetzen oder Vermitteln gebraucht wird. Ab und an kommt es auch vor, dass jemand einen amtlichen Brief bekommt, den er entweder aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse nicht versteht, oder nicht weiß, welche rechtlichen Möglichkeiten er hat, darauf zu reagieren. Da hilft der Verein „Freund statt Fremd“ auch.

Und in Zukunft?

Letztes Semester war ich in Jordanien, um mein Arabisch zu verbessern. Jetzt habe ich nur noch die Masterarbeit zu schreiben. Deshalb habe ich mir für dieses Semester vorgenommen, mich mehr zu engagieren, um noch was Sinnvolles neben der Arbeit zu haben. Zum einen möchte ich natürlich meine neu erworbenen Sprachkenntnisse dem Verein zur Verfügung stellen (Leute mit Arabisch-Kenntnissen werden dauernd gesucht), zum anderen möchte ich natürlich auch einfach im Arabischen ein bisschen drinbleiben. Inzwischen habe ich einfach Spaß daran, es zu sprechen. Aus diesen Gründen kümmere ich mich seit Kurzen um zwei weitere arabische Flüchtlinge und helfe ihnen beim Deutsch lernen.

Wer bei „Freund statt fremd“ mitmachen möchte, kann sich unter www.freundstattfremd.de informieren und mit dem Verein Kontakt aufnehmen. Helfer und Paten sind immer willkommen.

Und was machen die anderen?

alexander Nr. 99 Inhaltsverzeichnis

Beim Klick aufs Bild öffnet sich der aktuelle alexander als PDF.

Hier im  Blog stellen wir unter dem Tag „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor. Aber auch im aktuellen alexander erzählen sechs Studierende ganz verschiedener Studiengängen darüber, wofür sie sich neben ihrem Studium einsetzen – Alexander Schulz ist einer davon.

 

Willkommen an der FAU!

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Der Studienanfang ist eine aufregende Zeit: Die Erstsemester tauchen in ein für sie neues Universum ein – das FAU-Universum. Dabei gibt es viel zu lernen und viel zu entdecken. Um ihnen den Einstieg zu erleichtern, lädt die FAU ihren neuen Studierenden am 15. Oktober von 14 bis 17 Uhr in die Erlanger Heinrich-Lades-Halle zur großen Erstsemesterbegrüßung ein. Dort erwarten die Studienanfänger nicht nur Informationen rund um das Hochschulleben, sondern auch ein unterhaltsames Programm – unter anderem wird sich FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger beim Power-Point-Karaoke messen.

Wissenschaftliches Karaoke

Vorträge halten ist für Prof. Hornegger ein Kinderspiel, das bringt seine Karriere als Wissenschaftler schließlich mit sich. Doch wie sieht es aus, wenn er einen Vortrag halten soll, obwohl er das Thema nicht kennt? Genau darum geht es bei Power-Point-Karaoke: Teilnehmer referieren spontan zu ihnen unbekannten Power-Point-Folien. Neben Hornegger werden sich auch Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, Christian Vogel, 2. Bürgermeister der Stadt Nürnberg, und Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth, im Power-Point-Karaoke messen.

Ein weitere Programmpunkt: der Science Slam. Studierende und Nachwuchsforscher der FAU erklären wissenschaftliche Themen für jedermann auf verständliche und gleichzeitig unterhaltsame Weise – in nur zehn Minuten. Nicht um Wissenschaft hingegen geht es, sobald die Mitglieder von Master Mint auf der Bühne stehen: Die Band, die aus Studierenden der FAU besteht, sorgt während der Veranstaltung mit ihrer Musik für Stimmung.

Vom Hochschulsport bis zum FabLab

Bei der Erstsemesterbegrüßung geht es aber nicht nur um Unterhaltung. Die Erstsemester sollen auch die Möglichkeit erhalten, die FAU kennenzulernen. Mit ihren inzwischen rund 40.000 Studierenden ist sie ein eigenes, kleines Universum: Neben Vorlesungen, Seminaren und der Uni-Bibliothek bieten zentrale Angebote wie der Hochschulsport oder die vielen studentischen Gruppen Möglichkeiten für zusätzlichen Zeitvertreib. Da den Überblick zu behalten, ist selbst für Kenner schwierig. Die Erstsemesterbegrüßung versammelt das „FAU-Universum“ daher auf kleinem Raum: Insgesamt 47 Aussteller von der Hochschulmusik über das Alumni-Management und dem FabLab bis hin zu den Uni-Radios stellen sich vor. Als Begrüßungsgeschenk erhalten die Studierenden ein Freigetränk sowie die beliebte FAU-Planentasche.

Die Einladung zu der Erstsemesterbegrüßung haben alle Studienanfänger bei der Einschreibung erhalten. Studierende, die im Sommersemester 2015 ihr Studium aufgenommen haben, wird die Einladung Ende September postalisch zugeschickt.

Auf fau.de/erstsemesterbegruessung wird noch der genaue Zeitplan veröffentlicht.

Infos zu den Einführungsveranstaltungen an den Fakultäten und zur Veranstaltung „Studienanfang leicht gemacht“ finden Sie ebenfalls auf fau.de.

Weitere Informationen:

Ute Fleckenstein
Tel.: 09131/85-70212
ute.fleckenstein@fau.de

 

Ehrenamt: Technisches Wissen für Entwicklungsregionen

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Viele FAU-Studierende engagieren sich in ihrer Freizeit – ehrenamtlich. Als Pfadfinder, im Stadtrat, für Flüchtlinge oder in einem Verein. In der Reihe „Studierende mit Ehrenamt“ stellen sich Studierende ganz unterschiedlicher Studiengänge vor – dieses Mal Johannes Dörflinger. Er leistet Hilfe zur technischen Selbsthilfe  – mit Wissen und einfachen Mitteln.

Wasserversorgung, Ofenbau, Recycling – einfache Konzepte mit Nachhaltigkeit

Wir von Technik ohne Grenzen e.V. (TeoG) unterstützen Einheimische in verschiedenen Entwicklungsländern Afrikas, Asiens und ganz neu auch Mittelamerikas dabei, ihre Lebensbedingungen durch Einsatz technischen Wissens zu verbessern. Um das zu erreichen, sind wir in verschiedenen Gebieten tätig, so zum Beispiel in der Wasserversorgung, im Ofenbau zur sauberen Verbrennung von Krankenhausmüll, in der Reparatur von Krankenhausgeräten und in der Ausbildung der Einheimischen im Bereich IT, Recycling, Elektronik und Verbrennungstechnik. Dabei werden bei uns Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe ganz groß geschrieben, wobei das Konzept gleichzeitig „so technisch wie nötig, so einfach wie möglich“ gehalten wird.

Die Inspiration kam im Tansania-Urlaub

In meinem Urlaub in Tansania habe ich eine Einheimische – und jetzt gute Freundin – kennengelernt, die letztes Jahr die NGO Hope for Tomorrow (HfT) gegründet hat. Deren Aufgabengebiet ist Bildung im ländlichen Raum rund um Lushoto. Sie hat mich gleich eingeladen, da mal mitzumachen. Ein Jahr später habe ich über einen Freund von dem TeoG Projekt namens „Teaching Computer Basics“  (TCB) erfahren und fand das toll. TCB verfolgt das Ziel, den Bildungshorizont von Schülern durch IT-Unterricht zu erweitern und damit auch Berufs- und Weiterbildungschancen auf ein neues Level zu heben. Es werden gebrauchte Laptops („zu schade zum Wegwerfen, zu lahm für den Alltag“) auf Spendenbasis gesammelt und in eine vorher von einer Partnerorganisation (z.B. HfT) ausgesuchten Schule im Zielland gebracht.

Vor Ort werden die Lehrer je nach Wissensstand im Bereich Software aus- oder fortgebildet. Inhalt der Kurse sind z.B. Textverarbeitung, Umgang mit Emails und Recherche im Internet. Nach Abreise des deutschen Teams sind die Lehrer in der Lage, den Schülern IT-Unterricht zu geben. Die Partnerorganisation vor Ort übernimmt dabei die Betreuung (falls nötig) und sichert so die Nachhaltigkeit des Projekts.

Mir kam die Idee, da ein gemeinsames Projekt mit HfT zu machen, also bin ich dieses Jahr im Juni Mitglied im Verein Technik ohne Grenzen geworden.

Spenden organisieren,  Zoll-Fragen klären – neben der Masterarbeit

Ich selbst studiere Energietechnik und schreibe im Moment meine Masterarbeit. Bei TeoG bin ich direkt beim Arbeitskreis TCB eingestiegen und nun auch Leiter eines solchen Projektes in Tansania. Das bedeutet für mich, ich muss Laptop- und Geldspenden auftreiben und die Details der Reise klären, wie beispielsweise die Mitnahme der Laptops, den Zoll, den Ablauf vor Ort und den Inhalt der Workshops für die Lehrer. Wir arbeiten eng mit den Einheimischen zusammen, in unserem Fall mit der Schule in Tansania und unserem Team von „Hope for Tomorrow“. So können wir sichergehen, dass wir unser Projekt perfekt an die dortigen Umstände anpassen und eine sinnvolle und nachhaltige Hilfe leisten.

Einsatz vor Ort in Tansania, Ghana und Nicaragua

Mitte November fliegen mein Mitbewohner Sascha und ich nach Lushoto/Tansania, um dort das Projekt Teaching Computer Basics umzusetzen. Neben dem unseren gibt es natürlich noch weitere Projekte der Erlanger Regionalgruppe von TeoG, die dieses Jahr durchgeführt werden bzw. wurden, so zum Beispiel den Bau eines Verbrennungsofens für Krankenhausabfälle in Ghana, die Instandsetzung von Krankenhausgeräten und nun im Oktober der Bau eines weiteren Verbrennungsofens in Nicaragua und damit unser erstes Projekt in Mittelamerika!

Spuren hinterlassen macht Spaß – und zufrieden

Warum ich ein Ehrenamt inne habe? Schwere Frage! Den ganzen Tag Filme zu schauen gibt mir nichts. Den ganzen Tag Masterarbeit schreiben auch nicht. Bei TeoG habe ich das Gefühl, wirklich etwas voran zu bringen und Spuren zu hinterlassen. Das macht Spaß und schafft Zufriedenheit. Außerdem besteht das komplette TeoG Team aus interessanten Leuten, jeder ist mit Begeisterung dabei und fast jeder war schon mal irgendwo weit weg.

Übrigens: Die Redewendung „Hakuna Matata“ ist Kiswahili, die Landessprache Tansanias, und bedeutet in etwa „kein Problem, passt scho“.  Das sollte man immer im Hinterkopf haben für den Fall, dass plötzlich alles anders kommt als erwartet …

Vorteile fürs Studium? Vorhanden!

Mein Studium profitiert auf jeden Fall in Sachen SoftSkills! Es muss ein zertifizierter Projektleiter-Workshop besucht werden, das Budget, Ablauf und Ziele des Projekts usw. müssen detailliert geplant werden. Und was den Erfolg des Projekts angeht, ist man ab einem gewissen Punkt selbst verantwortlich, das ist ein gutes Disziplintraining.


Fakten zur Arbeit von Technik ohne Grenzen

Wieviel Zeit ist für die Arbeit an einem Projekt wie Teaching Computer Basics ungefähr nötig?

Im Moment sind es ca. 1,5 Stunden pro Tag. Je näher man Richtung Umsetzung rückt, desto mehr nimmt es natürlich zu, aber das ist ja gerne mal so. Generell stehen Studium und Beruf bei TeoG jedoch an erster Stelle – das Ehrenamt soll ja vor allem auch Spaß machen.

Wer kann mitmachen?

Jeder, nicht nur Studenten. Der Begriff Technik im Vereinsnamen soll hier explizit alle Technikbegeisterten ansprechen. Ob jung oder alt, Erstsemester, langjähriger Ingenieur oder Techniker – wir haben da eine gute Mischung im Verein.

Was steht momentan ganz oben auf der Tagesordnung?

Im Moment brauchen wir noch ein paar Laptops und auch finanzielle Unterstützung für das Projekt TCB Tansania. Los geht’s Mitte November. Wäre schön, wenn sich da noch was findet! Informationen gibt es unter www.betterplace.org/p32323 oder auf Anfrage direkt bei tcb.ger@teog.de


Und was machen die anderen?

Hier im  Blog stellen wir unter dem Tag „Studierende engagieren sich“ regelmäßig Studierende mit ihren unterschiedlichen Ehrenämtern vor. Aber auch im aktuellen alexander erzählen sechs Studierende ganz verschiedener Studiengängen darüber, wofür sie sich neben ihrem Studium einsetzen –Markus Lambracht ist einer davon.

Herzlich willkommen an der FAU!

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Die Vorlesungszeit hat begonnen und die FAU begrüßt die neu immatrikulierten Studentinnen und Studenten im 1. Bachelor- und Master-Semester. Wir wünschen einen guten Start!

Für einen gelungenen Start noch ein paar Tipps:

 

Hochbegabte Schüler schnuppern Uni-Luft

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Für ein Semester wird die FAU jeden Freitag ihr Klassenzimmer: 21 hochbegabte Schülerinnen und Schüler von mittelfränkischen Gymnasien nehmen in diesem Jahr am Projekt „Unitag“ teil. Sie sollen erste Einblicke in verschiedene Studienfächer erhalten und so bei der Studienwahl unterstützt werden.

Hochbegabte und besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler haben auf Grund ihrer vielseitigen Talente oft Schwierigkeiten, sich für ein passendes Studium zu entscheiden. Die FAU veranstaltet vom 30. Oktober bis zum 26. Februar im Rahmen des bayernweiten Projekts Unitag Informationsveranstaltungen mit Fachvorträgen, Führungen und Diskussionen quer durch alle Fakultäten, um den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in die Universität, die unterschiedlichen Fächer und in aktuelle Forschungsgebiete zu geben.

Mit dem Projekt „Unitag“ ermöglicht das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hochbegabten Schülerinnen und Schülern seit dem Sommersemester 2011 Einblicke in unterschiedliche Studienbereiche der Universitäten – es soll ihnen die Studien- und Berufswahl erleichtern. Seit dem Wintersemester 2011/2012 nimmt die FAU an dem Projekt teil, die Organisation liegt beim Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung und Career Service (IBZ) der Universität. Das komplette Programm des Unitags finden Sie auf der FAU-Webseite des Unitags.

Weitere Informationen:

Dr. Jürgen Gündel
Tel.: 09131/85-24444
ibz@fau.de

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